Nein, ich meine nicht den Eindruck, den du am Schluss hast, sondern die letzten Minuten ab dem Tod von Ganon. Schau dir das nochmal an. Es hat was mit der Art des Zeitreisens zu tun.
Es liegt nicht daran, dass ich OoT zu schlecht in Erinnerung habe, sondern einfach daran, dass sich bem Durchspielen von OoT am Ende der unsinnige Gedanke von der Split Timeline einfach nicht aufdrängt...
Das ist nur Retcon und sonst gar nix

Um nochmal den Star Wars-Vergleich zu bringen. Vor 26 Jahren, als Die Rückkehr der Jedi-Ritter in die Kinos kam, gab es im Film eine mehr oder weniger rührende Szene, in der Luke Leia nach ihrer leiblichen Mutter fragt (er betont sogar explizit die Frage nach ihrer richtigen Mutter). Da erzählt ihm Leia eben von, wie die nächsten zwei Dekaden außer Frage stand, ihrer gemeinsamen, echten Mutter.
Im Jahr 2005 kam dann Die Rache der Sith ins Kino, wo gezeigt wird, wie Padmé stirbt, lange bevor Luke und Leia sie kennenlernen könnten. Damit konnte die Szene in RotJ keinen logischen Sinn mehr ergeben. George Lucas hörte von der Problematik und erklärte dies in einem Interview auf die folgende, unelegante Weise: Leia erinnert sich in RotJ nun mal nicht an Padmé, sondern ihre Ziehmutter, die sie für ihre echte Mutter hielt...
Ja, man kann diese Erklärung abgeben. Ja, rein faktisch und mathematisch betrachtet funktioniert diese Ausrede. Und ja, diese Version ist nun, nach mehr als zwanzig Jahren, offiziell geworden und hat die ursprüngliche Bedeutung der Szene überschrieben. Aber bei Gott NEIN - es ist keine befriedigende oer elegante Lösung, sondern schlicht ein weiteres Ärgernis mit den Prequels, welches viele Fans unnötig vor den Kopf stößt!
So ähnlich verhält es sich mit der alibihalber erklärten Split Timeline, nur dass da die meisten Fans damit d'accord gehen statt darüber den Kopf zu schütteln.