Zivi, wo wart ihr?

Hatte beim Umweltamt gemacht.

War ganz toll. Nur 3 Wochen anner Ostsee für den "Einführungslehrgang" waren etwas viel, auch wenn es schön da war.
Da in der Nähe gabs nen schönen Steg, wo man sich Nachmittags schlafen legen konnte, wenn das Wetter dementsprechend war ;)


Ich möchte nicht im sozialen Bereich arbeiten, sondern im Umweltschutz. Habt ihr vielleicht in dieser Richtung noch Tipps?

Habt ihr kein Forstamt?
Beim Umweltamt kann ich dir schonmal sagen, dass du da eher Tätigkeiten wie Akten sortieren etc. machen musst. Nen Kumpel hatte beim Forstamt gemacht und er durfte immer Bäume einpflanzen, Bäume fällen (mit so nem Kettensägenführerschein versteht sich, Krötenzäune bauen etc.).
 
War Zivi in einer Schule/Internat/Institut für hörgeschädigte Kinder und Jugendliche, eigentlich hätte es meinen Ziviplatz gar nicht geben dürfen xD War Hausmeister/Pfleger/ Kurierfahrer/Personenbeförderer/Aktensortierer/Aufpasser/Nachhilfelehrer/Kopierjunge und sogar öfters in den Schulklassen und Gruppen als Aufsicht.............., das Mädchen für Alles, zwar sehr abwechslungsreich, aber man kommt sich manchmal schon ausgenutzt vor (geht auch irgendwie nicht, wenn man gleichzeitig Mülleimer leeren und eine Respektsperson sein soll, Kumpels beim roten Kreuz hattens da viel besser, aber halt auch langweiliger ;)

Im Nachhinein wäre ich beim Bund besser aufgehoben gewesen -.-
 
Krankenhaus, Intensivstation. Da bin ich dann auch mit Medizin angefixt worden.

Die Arbeitszeiten waren grausam, die Arbeit hart. Hat aber Riesenspaß gemacht, weil das Team toll war.
Meine Freunde waren bei der AWO und haben Essen auf Rädern verteilt. Haben ständig über die schreckliche Langeweile gezetert. :lol:
 
Ich bin in der gleichen Situation wie der oben gesperrte User, soziale Aufgaben sind nicht zwangsläufig mein Ding und ich war ja schon bei nem FöJ-Träger wo ich jetzt auf der Nachrückerliste stehe, denn nen Ziviplatz finde ich nicht mehr und langsam ärgere ich mich, dass ich nicht zum 1.07 zum Bund gegangen bin. Ich bin zwar unabhängig von Videospielen im echten Leben gegen moderne Waffen und Kriege, aber das hätte ich noch durchgemacht.

Ich fühle mich so absolut erbärmlich, ein Kumpel macht Fahrdienst, aber ich hab ja keinen Führerschein, also wären solche Sachen generell rausgefallen. Anderer Kumpel ist Vietnamese mit unbeschränkter Aufenthaltsgenehmigung, der belegt jetzt nen Englischkurs, jobbt bisschen und fängt dann vorraussichtlich zum Wintersemester an zu studieren.

Totale Scheisse, alle machen was oder beschäftigen sich sinnvoll, aber ich sitze praktisch seit dem Abitur nur blöd rum und suche irgendeine Stelle um mich zu beschäftigen.

Umwelt/EDV/Büro/... Ich würde doch fast alles machen, bloß bitte bleibt mir doch mal jemand mit dne Spastikerhilfen, Behindertenwerkstätten und Altenheimen fern, ich bin geistig nicht in der Lage für so einen Job, solchen Menschen sollte man einen professionellen Pfleger zur Seite stellen und nicht mich.
:sorry:
 
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Danke das hat mir jetzt sehr geholfen Lima :pika3:, ich brauch doch nur nen anständigen Ziviplatz in Berlin.
 
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Hey war doch nur Spaß.Das Ding ist natürlich, dass Beziehungen da einem helfen.kennst du nicht irgendjemanden der bei solchen Aktivitäten beschäftigt ist und da was für dich arrangieren könnte?
 
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Ich fühl mich ja selbst schon wie ein kleiner Emo, hast mit dem Spaß gar nicht so unrecht :ugly: Beide Eltern arbeiten in unterschiedlichen Bereichen bei jeweils einer Versicherung und da mein Vater mit Kunden und Agenturen zu tun hat, hat er natürlich hier und da rumgefragt, aber eine Sache ist geplatzt, weil die Stelle noch keine Zusage als Zivildienststelle bekommen hat und sonst waren alle Bewerbungen auch erfolglos, weil sich eben die letzten Monate schon jemand vorher dafür beworben hatte. Ob nun Tierpark, Museum, Umweltamt, Bezirksamt und co., entweder waren die Stellen besetzt oder es gab dieses Jahr überhaupt keine mehr. Tierpark wäre zum Beispiel sehr optimal gewesen, brauche da zu Fuß 10 Minuten hin, Center mit Restaurants, Marktplatz und Supermärkten ist auch in der Nähe und die Gartenarbeit hätte mir mit Sicherheit mehr Spaß gemacht als das was ich vielleicht vorgesetzt bekomme, sollte ich nem Altersheim zugeteilt bekommen. Morgen probiere ich es noch mal mit nem Krankenhaus in der Nähe, vor dem Urlaub war der Sachbearbeiter nicht anwesend, aber ob ich da was in Richtung Büro, EDV, Handwerk, Gartenarbeit, ... finde, wer weiss.
 
Gut dann muss ich dich natürlich fragen warum du dich nicht darum gekümmert hast?
 
Gut dann muss ich dich natürlich fragen warum du dich nicht darum gekümmert hast?
Hab ich doch, aber andere haben sich anscheinend noch früher drum gekümmert, ich such ja nun nicht gerade erst seit gestern, sondern seit Dezember letzten Jahres und ehrlich gesagt hatte ich schon genug Stress mit dem Schaffen des Abitures, das ich nun überhaupt nichts annähernd in die gewünschte Richtung finde stößt mich sehr vor den Kopf. Ich bin ja nie mit er Illusion rumgerannt, dass ich den Traumzivijob finde und ihn dann auch noch bekomme, aber wenigstens bei einem der Ämter hätte ja mal was frei sein können. Ich hoffe jetzt immer noch auf das FöJ, da könnte ich vielleicht nachrücken, hab erst vorhin wieder ein Telefonat geführt, aber ich frage mich ernsthaft ob ich nicht lieber einen auf depressiv und Psychologe machen sollte um mich nachträglich ausmustern zu lassen, dann hab ich wenigstens wieder den Kopf frei für andere Dinge, aber diese Methode will ich im Augenblick nicht in Betracht ziehen, eine angemessene Zivistelle bringt Berufserfahrung und ein bisschen Geld für den Anfang.
 
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Hmm ok.Ich musste ja keinen Zivi machen.Klingt trotzdem komisch.Ich mein so ne Zivi Stelle geht 9 Monate, da muss doch was frei werden
 
Gemeinnützigen Werkstatt. Da musste ich Behinderte zum Sport fahren, zur Gymnastik und zum Reiten bringen, mit denen Nachmittags Spazieren gehen, Mittags auf sie aufpassen und ihnen Essen austeilen. Freitags gab es immer selbst gekochtes, auch anderweil selbst am Backen. Vormittags hat man Spiele gespielt oder gebastelt. Gab dafür 500 Euro im Monat. War zwei Straßen weiter, Mittagspause war ich zu Hause. Ging um 8 Uhr los. Feierabend um 16 Uhr. Am WE frei. Freitags um 13 Uhr Schluss. Hab ich zehn Monate gemacht. Dann war ich noch zwei Monate als Arbeiter mit denselben Aufgaben angestellt. Da hab ich dann pro Monat 1000 Euro bekommen. Direkt nach der Schule und ohne Ausgaben, weil ich noch zu Hause bei Mama damals wohnte, war das viel Geld. Oder auch nicht: hab nämlich manchmal bis zu drei Videospiele im Monat gekauft. Mein Tipp heute: sparen! ;)

Auf jeden Fall würde ich es jedem empfehlen. Das war eigentlich das bisher gammeligste und sorgenfreiste Jahr meines Lebens. :)
 
Auf jeden Fall würde ich jeden vom FSJ abraten, es sei er braucht den Arbeitsplatz dort unbedingt für seinen Lebenslauf.
Man arbeitet 3 Monate länger als beim Zivi für sehr viel weniger Geld und es gibt keine Vergütungen (Transportkosten werden zum Beispiel nicht übernommen).
 
Kinderheim Seebach, ein Heim für Kinder mit geistigen Behinderungen

Habe dort geholfen, eine Gruppe von Authisten zu betreuen (4 Kinder zw. 6 u. 10 Jahren)
 
rotes kreuz, war echt geil dort. nette arbeitskollegn, nicht viel zu tun ^^

würde da gerne hauptberuflich arbeiten, denke aber, dass ich nicht gut genug bin -.-
 
gibt irgendwie, so im grunde genommen, doch recht wenig abwechslung bei den jobs. ich war zwar auch nur hausmeister, aber immerhin in einer jüdischen gemeinde. schön mit sicherheitstür und ausweiskontrolle - jeden tag. außerdem stehen da auch 24 stunden lang die bullen vor die tür, die mir einmal beim laubsammeln geholfen haben. wat ne super zeit ;)

für kurzfristige zivistellen wüsste ich jetzt spontan auch nichts, aber zur musste mal ein wenig die klinke putzen, also mal vor ort nachfragen oder anrufen. kirchen suchen häufiger mal hilfe (und die zahlen gut, die *********)und ein kumpel von mir war damals aufm flughafen beschäftigt
 
Hab jetzt mittlerweile bei paar Krankenhäusern und Einrichtungen in der Nähe rumgefragt, da gibt es nur Zivildienstplätze im Pflegebereich. Ich schau gerade noch ob ich irgendwas über die Diakonie finde, die haben ja auch Kontakt zu vielen Zivildienststellen, aber bisher habe ich nur Sachen in Berlin-Grunewald und Charlottenburg gefunden, ist quasi am anderen Ende der Stadt :blushed: Wenn die Stelle Zentral liegen würde, dann fahr ich von mir aus auch 1,5h durch die Stadt, aber noch in irgendwelche Winkelgassen einzutauchen liegt nicht gerade in meinem Interesse, jeden morgen dort angehetzt zu kommen bestimmt auch nicht in deren.
 
Was sind deiner Ansicht nach denn meine überzogenen Ansprüche, dass ich mich selbst keiner pflegebedürftigen Person zumuten will und keine 2 Stunden durch die Stadt fahre, wenn die Stelle zumindest okay ist? Handwerk, Gartenarbeit, Büro/EDV, ... alles kein Problem, aber bitte keinen Pflegejob, was ist daran überzogen?
 
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