Wii U Zelda HD

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller Sasuke
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GreenFlash schrieb:
Aber ich denk eher damit sind irgendwelche Social-Funktionen gemeint. Wie bei NSMBU (Kommentare bei den Level) und ZombiU (Tipps an Wänden).

Ja, kann sein.

Nintendo scheint die Online - Geschichte jetzt wirklich konsequent durchzuziehen. X(enoblade 2) bekommt ja auch Mutiplayer Onlinekomponenten. Zelda HD dann vielleicht auch.
 
Ich rechne fest damit, dass BigN allen GameCube Perlen nen HD Facelift verpasst. Warum auch nicht? Auf der PS3 und 360 hat das auch schon gut funktioniert.
Ich kann mir sogar gut vorstellen, dass TWW HD ähnliche Verkaufszahlen wie auf dem Cube schaffen kann. Na gut, das ist vielleicht etwas hoch gegriffen aber lohnen wird es sich alle Male. Dank Mii Community und dem Mangel an Alternativen wird das Spiel die Aufmerksamkeit bekommen, die es verdient. WW wird sich finanziell lohnen und darüber hinaus noch die Zelda Fanbase Stärken.

Wenn ich mich nicht völlig irre, werden dann Spiele wie: TP HD, Metroid Prime HD Collection, Eternal Darkness HD, RE HD Collectin (gut, dafür ist dann Capcom verantwortlich. Was das noch wahrscheinlicher macht.)...mit Sicherheit folgen. Halte ich alles für machbar und auch für wahrscheinlich.


Was Zelda Next angeht, ich hätte gegen eine radikale Änderung nichts einzuwenden. Ich könnte mir Link sogar in einem Endzeit Zukunft Szenario gut vorstellen. Vom Stil her so ähnlich wie FF7. Link reitet dann nicht auf einem Pferd sondern fährt ein cooles sci-fi Motorrad. Solange die Spielmechanik nicht groß verändert wird und das ganze in der Zelda typischen Qualität abgeliefert wird, dann her damit.
 
Bitte.Kein.SciFi.Motorrad. Danke :neutral:

Aber ansonsten gebe ich dir recht. Nintendo wird es sich nicht nehmen lassen, andere Dinge neu aufzulegen... solange es mehr ist, als 1-2 aufgehübschte Texturen, könnte es sich lohnen, ich meine, sie könnten mit dem Preis dafür auch leicht runtergehen. Ich wäre auf alle Fälle interessiert an einigen Titeln, z.B Metroid Prime und natürlich ED (auch wenn das eher unwahrscheinlich ist, nachdem SK weg vom Fenster ist).

Bei Zelda selbst bin ich somit sehr gespannt, in welche Richtung sie gehen! Mit dem WiiU-Gamepad haben sie ja wieder klassische Kontrollen... aber mit ein paar neuen Möglichkeiten. Da wird NintendoLand schon was andeuten, denke ich. Eventuell auch mit CoOp-Modus? Sie werden sich sicher was Feines ausdenken... Ankündigung dann 2014, zwar, aber man braucht auch für nächstes Jahr Hype-bare Titel!
 
Ich dachte im ersten Moment schon, dass sie die Screens zeigen, wie Wind Waker in HD aussehen würde, weil das neue Zelda eben diesen Stil hat. xD
Glück gehabt^^ Ich find den Stil zwar geil (obwohl ich mir den WW-Stil anders vorgestellt hätte oO), aber für das neue Zelda will ich dann doch den E3-Stil :-)
Bin mal gespannt, ob wir auf der E3 einen Teaser zu sehen bekommen^^
 
Stil ist nicht das Problem! Ich möchte einfach wieder ein lebendiges Zelda wo viel in der Oberwelt zu tun ist! Und der Gedanke dass es nicht mehr so Linear sein soll gefällt mir auch! Hoffentlich macht Nintendo da das richtige!

Und wegen dem Stil: Solange Nintendo wie oben beschrieben alles Richtig macht ist es mir egal, ob sie nen Endzeitszenario, Steampunk, Märchen oder sonst ein Stil einbauen! Hauptsache es ist vom Spielerischen her ein lebendiges Spiel, welches sich wie Zelda anfühlt und wo ich bei der Oberwelt nicht einschlafe...
 
Die Wahrscheinlichkeit, dass wir was vom neuen Zelda auf der E3 zu sehen kriegen werden, liegt aber jetzt bei Null, oder?
Nintendo wird das Remake sicher nicht ankündigen nur um wenig später noch was viel größeres rauszuhauen?

Megaton wäre es natürlich, allerdings hoffe ich wirklich dass sich das neue Spiel vom Stil nach der Tech Demo richtet! Der Skyward Sword Stil gefällt mir überhaupt nicht.
 
Die Wahrscheinlichkeit, dass wir was vom neuen Zelda auf der E3 zu sehen kriegen werden, liegt aber jetzt bei Null, oder?
Nintendo wird das Remake sicher nicht ankündigen nur um wenig später noch was viel größeres rauszuhauen?

Megaton wäre es natürlich, allerdings hoffe ich wirklich dass sich das neue Spiel vom Stil nach der Tech Demo richtet! Der Skyward Sword Stil gefällt mir überhaupt nicht.

Vor der E3 2014 wird da nichts kommen, ich denke Nintendo wird wohl doch wieder einen TP Stil nehmen für dieses Werk.
 
Vor der E3 2014 wird da nichts kommen, ich denke Nintendo wird wohl doch wieder einen TP Stil nehmen für dieses Werk.

jap das denk ich auch in beiden punkten. ;-)


Die werden wohl zeigen wollen wie ein "real" zelda mit der HD optik wirkt.


Dennoch freue ich mich über das remake von TWW. Der stil bietet sich einfach super an für so ein remake :-)

Das war dann wohl mal ein ND was sich gelohnt hat. Einige neue games, so soll es sein nintendo :-)
 
The Legend of Zelda – Book of Hyrule: Das neue Wii U-Spektakel angespielt!

Quelle: Polygamia

The Legend of Zelda – Book of Hyrule: Das neue Wii U-Spektakel angespielt!

Reboot, Wiederbelebung, Revolution – es wird viele Bezeichnungen für das geben, was wir im Hauptquartier von Nintendo in Kyoto, Japan sahen. Den Systemseller schlechthin und die Hoffnung eines strauchelnden Konzerns, seine Wii U tatsächlich noch als eine der größten Innovationen dieser Konsolen-Generation: “Zelda”. Wir durften als eine der ersten Redaktionen weltweit einen Blick auf das neue Link-Abenteuer werfen, das als Projekttitel “The Legend of Zelda: Book of Hyrule” heißt.

Hinweis: Nintendo hat noch kein Bild- oder Videomaterial freigegeben, dies wird erst im Rahmen der Nintendo Direct zur Tokyo Games Show geschehen, samt anderer Ankündigungen den Titel betreffend. Wir füllen den Artikel deshalb mit ausdrücklich gekennzeichneten, bereits bekannten Pressebildern und Konzeptgrafiken von Fans. “Book of Hyrule” wurde eindeutig als Arbeitstitel angegeben, endgültig ist dieser wohl nicht.

In einem fernen Land…

Nintendo investiert Unmengen in ein altes Franchise. Das Brüllen einiger Nintendo-Kritiker, wieso man denn nicht neue Marken schafft, ist laut, aber unnötig. Die “Wii Sports”-Spiele waren Verkaufsschlager (auch in Japan, wo sie der Konsole nicht beilagen), “Wii Fit” holte die Couch Potatoes von ihren Sofas, Nischentitel wie “Sin & Punishment: Successor Skies” und “Excite Trucks” wurde eine faire Chance eingeräumt, dem RPG-Studio Monolith Software alle Freiheiten eingeräumt. Bekannt ist und bleibt Nintendo aber nach wie vor mit Spielen, in denen ein pummeliger Klempner die Hauptrolle spielt – und eben “Zelda”.

Vor einigen Monaten wurde ganz konkret das HD-Remake von “Wind Waker” angekündigt, das im Oktober in den Händlerregalen steht. Schon seit der Präsentation der Wii U-Demo der E3 2011 wabern Gerüchte hin und her, dass das 2014 erscheinende Spiel das größte (und auch teuerste) “Zelda” aller Zeiten werden soll. So weit, so belanglos. Wir wurden eingeladen, einen ersten Blick darauf zu werfen. Insgesamt einen Tag Anreise nahmen wir dafür gerne in Kauf, zumal uns Japan schon immer reizte. Dort angekommen, waren wir architektonisch ernüchtert: Nintendos schmuckloser Bau in der Innenstadt Kyotos ist alles andere als eine üppige Firmenzentrale – und drinnen sieht es auch nicht viel besser aus. Wo westliche Entwickler wie DICE auf Loungeatmosphäre und designtechnisch ansprechende Büros setzen, fühlt man sich bei Big N wie in die 1980er versetzt, als Großraumbüros mit gerade einmal bis zum Brustkorb reichenden Trennwänden der letzte Schrei waren. 200 Mitarbeiter sitzen Vollzeit und hauptsächlich am neuen “Zelda”, hinzu gesellen sich externe Mitarbeiter, die Texturen, Soundschnipsel und Bausteine der komplett neuen Spiele-Engine beitragen. An den großen Wänden hängen Skizzen des neuen Titels, Einsatzpläne und (für uns nur flüchtig lesbare) Notizzettel in buntesten Farben. Obwohl viel Betrieb ist, ist der Geräuschpegel niedrig, nur das Tippen der Tasten durchbricht die Stille, hier und da unterhalten sich einige Entwickler miteinander. Alles in allem sind bis zu 400 Personen in das Projekt involviert. Die genaue Investitionssumme? Verschweigt Nintendo. Eiji Aonuma, Produzent der Serie seit “Ocarina of Time”, führt uns höchstpersönlich durch die Räumlichkeiten und geleitet uns in einen etwas angenehmeren Präsentationsraum, der mit hellen Hölzern getäfelt ist. In den tiefen, schwarzen Sesseln nehmen wir Platz – die Show kann losgehen. Nintendo liefert noch eine “Zeitstrahlgrafik” mit der Evolution Links mit. – Anm. Daniel

… uns so nah

Die größte Überraschung präsentierte uns Produzent Eiji Aonuma gleich zu Beginn: “Link ist kein Junge in einer Fantasiewelt, er lebt in unserer Gegenwart!” Der schwarze HDTV mit unfassbar großer Bildschirmdiagonale wird hell und uns blickt ein Junge mit seinen großen blauen Augen entgegen. Link, das erkennen wir an der Haarsträhne, die ihm ins Gesicht hängt, an der Form seines Kopfes an den runden Ohren… Moment! Keine Spitzohren? Aonuma beruhigt uns: “Wir haben uns auf die Wurzeln der Serie besonnen. Wie Sie wissen, [Japaner sind immer so höflich! - Anm.] hatte Miyamoto-san seinerzeit seine Kindheitserinnerungen an das Herumstreunen als Grundlage der ersten Zeldaspiele genutzt. Jetzt haben wir endlich die Technik zu zeigen, welche Macht der Fantasie Kindern innewohnt.” Nun, davon sehen wir nichts. Fast schon gelangweilt sitzt dieser Rundohr-Link auf seinem Bett und gammelt im grünen T-Shirt und einer blauen Jeans herum, das Kinderzimmer mit einigen Spielsachen vollgestopft, darunter befindet sich natürlich auch eine Wii U, ein 3DS, die im durch das Fenster einfallende Sonnenlicht glänzen.

Hier kommt noch ein Screenshot des jungen Link rein! Liefert Nintendo etwa zur TGS – Anm. Daniel. Ein Mitarbeiter Nintendos, der uns als Akinawa-san vorgestellt wird, bedient nun den Tablet-Controller der Wii U – der offizielle Vorspieler. Es kommt Leben in die Bude. Link steht auf und läuft durch das länglich geschnittene Zimmer auf die Tür zum Flur. Fein: Während er die Tür öffnet und hinausgeht, greift er mit einer Hand nach seinem Rucksack, der neben der Tür geparkt ist. Das Spiel läuft gemütlich weiter, eine sichtbare Verzögerung gibt es nicht. Dies alles passiert fast beiläufig. Link dreht nach links, geht vorbei an einem weiteren Zimmer linkerseits, blickt kurz rein und richtet seinen Blick wieder nach vorn, als er der Haustür entgegen geht. Dort stehen seine Schuhe, auf der Kommode rechts liegt ein bläulich leuchtendes Smartphone. Beides greift er sich und tritt hinaus in den grell blendenden Sonnenschein. Er setzt sich auf die Stufen und zieht seine Schuhe an, schultert den Rucksack und steckt das Smartphone ein. Eine Unterbrechung? Aonuma lächelt. “Nein”, beteuert er, “nicht direkt. Durch solche Animationen werden die Ladezeiten erträglicher gestaltet.” Besser als ein Ladebalken ist das allemal, zumal das Nachladen nicht wirklich auffällt, die Framerate flutscht die gesamte Präsentation über mit 60 Bildern pro Sekunde.

Fantasie in der Nachbarschaft

Der kleine Link stapft nun durch eine Vorstadt. Die Sonne knallt auf das sattgrüne Gras, die Blätter der Bäume rascheln leise im Wind, in den Vorgärten spielen Hunde oder Kinder (kurioserweise nie beide zusammen), Autos fahren gemütlich durch die Straßen, in der Ferne zeichnet sich die Skyline der Großstadt ab. So, und nun? Unser Link rennt also durch eine moderne Stadt, trägt ein Smartphone, ja und? Ist das noch “Zelda”?

Und wie. Der Clou ist der zweite Bildschirm der Wii U. Akinawa-san dreht den Controller in unsere Richtung – auf dem Touchscreen ist die gleiche Umgebung zu sehen wie auf dem großen Bildschirm – nur verfremdet. Aus den akkurat geschnittenen Bäumen werden knorrige alte Stämme, die asphaltierte Straße zum Trampelpfad, die Nachbarshäuser zu beschaulichen bäuerlichen Hütten, die Kinder tragen alte, an Trachten erinnernde Kleidung. Und Link? Hat das uns bekannte Wams und seine Zipfelmütze an, er besitzt sogar wieder seine markanten Spitzohren. “All das, was Sie hier sehen”, so Aonuma, “ist die Fantasie dieses kleinen Jungen.” Trotz dass die Rechenkraft der Wii U für zwei Displays reichen muss, sieht alles knackscharf und detailliert aus, wie uns ein Entwickler später verrät, reichen die Ressourcen sogar für eine exzellente Kantenglättung, sodass lästiges Kantenflimmern nicht auftritt. Noch eine Weile stapft Prä-Adoleszenz-Link durch die Botanik, bevor Akinawa-san und Aonuma das Debug-Menü aufrufen und in eine neue Szenerie springen.

Ein Buch voller Mythen

Sekunden später steht Link in einem Raum voller Bücher – die örtliche Bibliothek. Aonuma möchte nun einige Worte zur Story verlieren. Wir haben nicht alles mitbekommen, deshalb kann es hier und da etwas grob wirken. Der zehnjährige Link ist vor wenigen Monaten mit seinen Eltern in eine neue Stadt gezogen, am Rande der Großstadt, die wir als Skyline sahen. Alles ist für ihn neu – die Umgebung, die Schule, seine Klassenkameraden, wobei ein Mädchen zu ihm besonders nett ist. Ratet, wer das sein könnte… Zu seinem Geburtstag kriegt er sein erstes Mobiltelefon geschenkt und macht sich am selben Tag auf den Weg in die Bücherei, um neue Schmöker auszuleihen. Dort fällt ihm ein mysteriöses Buch in die Hand, das die Legenden eines untergegangenen Königreiches namens Hyrule erzählt – und von seinen Städten wie Kakariko oder dem nahen Deku-Waldes berichtet. Alles längst vorbei, nachdem ein böser Zauberer den König in einem fürchterlichen Kriege besiegte. Das Interesse ist geweckt und Link nimmt das staubige Buch mit nach Hause. Als er dies in tiefster Nacht liest, huscht an seinem Fenster ein Schatten entlang… eines der Fabelwesen, die ebenfalls in dem Buch beschrieben sind? Oder nur Einbildung? Er macht sich auf die Suche, Rucksack, Holzschwert und Smartphone im Gepäck. Das Abenteuer beginnt.

Technikspielereien… und Dark Souls light

Die Verbindung zwischen realer Welt und der Fantasie des jungen Link sieht nicht nur interessant aus, sie spielt sich auch sehr gut. Nach der Präsentation durften wir für einige Minuten an den Controller und Fernseher und stromerten neugierig durch die Level, die wir ausschnittsweise spielen konnten. Die Uni und Schule werden nachts zum bedrohlichen Dungeons, das Getreidefeld zur Ebene mit magischer Beleuchtung in buntesten Farben, die Großstadt zum beängstigenden Schloss. Immer wieder bekämpfen wir imaginäre Gegner des kleinen Link, der in der Realität mit seinem Holzschwert rumfuchtelt, in seiner Fantasie aber das berühmte Masterschwert schwingt, im Duo mit dem (später wohl zu erwerbenden) Schild. Per Knopfdruck rufen wir auf dem Zweitcontroller ein Item-Menü auf oder “wechseln” die Bildschirme, dann wird das Fantasiegebilde auf dem großen HDTV präsent.

Nintendo deutete den Einsatz des zweiten Bildschirms schon auf der E3 2012 an – inklusive Screen-Swap-Button, wie man rechts im Bild erkennt.
Abseits sichtbarer Features sollen weitere spielerische Neuerungen integriert werden. Das Smartphone etwa kann eine Karte (Link schaut in beiden Fällen nach unten auf sein Handy, aber nur der Fantasy-Link hält die Stoff-/Papierkarte in der Hand) sein und dient als Social Network-Hub: Wii U-Spieler auf der ganzen Welt sollen in der weitläufigen Welt Hyrules Hinweise hinterlassen können (“Dark Souls” lässt grüßen), auch kann das eigene Handy als Notizbuch verwendet werden, die Kamera Fotos schießen, die dann als Zeichnung eingetragen werden. Durch die Kontakt-Funktion im Smartphone darf Link seine Verbündeten telefonisch erreichen (in der Fantasie natürlich mystisch “anrufen”), die Uhrzeit gibt ihm an, wie spät es ist; die Tagesabläufe der NPCs im Städtchen an die Verhaltensweisen in “Majora's Mask” erinnern. Einige bekannte Gesichter erkennen wir sogar wieder: Der verrückte Maskenhändler betreibt ein Spielwarengeschäft, die Hexen die Apotheke und Tingel geben bereitwillig Auskünfte, sind aber in der Realität viel gruseliger, denn als Hirngespinst.

Ausblick

Nach einer halben Stunde endet unsere Anspielsession, und obwohl wir noch einige Fragen stellen durften, bleiben Fragen zurück. Müssen Rätsel zwischen den “Dimensionen” gelöst werden? Wer ist denn der Oberbösewicht dieses Spiels, was passiert mit Zelda? Und wie gestalten sich die Tagesabläufe? Sind die Levels ähnlich frei wie in “GTA” oder nur abgesteckte Areale á la “Tomb Raider”, die dann durch Hubs miteinander verbunden werden? Und wie integriert Nintendo die Hinweisfunktion so intelligent, dass Spoiler entfallen? Wir sind jedenfalls gespannt, wie Nintendo das neue “Zelda” im Rahmen der Tokyo Games Show präsentiert und sehnen dem Video- und Bildmaterial entgegen, das im selben Zeitraum veröffentlicht wird. Wir halten euch jedenfalls auf dem Laufenden!

Wir danken Steven Szabolsci, der uns als Übersetzer zur Verfügung stand, für seine Dienste in Kyoto.

(@Sven: Diesen Artikel bitte erst nach dem 19. September 2013, 19:00 Uhr freischalten, siehe NDA in deinem Email-Fach! Die anderen (hauptsächlich englischsprachigen) Magazine haben ebenfalls ein Embargo bis dahin!)

They lost me at "@Sven:" :coolface:
 
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The Legend of Zelda – Book of Hyrule: Das neue Wii U-Spektakel angespielt!

Quelle: Polygamia

The Legend of Zelda – Book of Hyrule: Das neue Wii U-Spektakel angespielt!

Reboot, Wiederbelebung, Revolution – es wird viele Bezeichnungen für das geben, was wir im Hauptquartier von Nintendo in Kyoto, Japan sahen. Den Systemseller schlechthin und die Hoffnung eines strauchelnden Konzerns, seine Wii U tatsächlich noch als eine der größten Innovationen dieser Konsolen-Generation: “Zelda”. Wir durften als eine der ersten Redaktionen weltweit einen Blick auf das neue Link-Abenteuer werfen, das als Projekttitel “The Legend of Zelda: Book of Hyrule” heißt.

Hinweis: Nintendo hat noch kein Bild- oder Videomaterial freigegeben, dies wird erst im Rahmen der Nintendo Direct zur Tokyo Games Show geschehen, samt anderer Ankündigungen den Titel betreffend. Wir füllen den Artikel deshalb mit ausdrücklich gekennzeichneten, bereits bekannten Pressebildern und Konzeptgrafiken von Fans. “Book of Hyrule” wurde eindeutig als Arbeitstitel angegeben, endgültig ist dieser wohl nicht.

In einem fernen Land…

Schmucklos, aber voller Geheimnisse: Nintendos Hauptquartier.
Nintendo investiert Unmengen in ein altes Franchise. Das Brüllen einiger Nintendo-Kritiker, wieso man denn nicht neue Marken schafft, ist laut, aber unnötig. Die “Wii Sports”-Spiele waren Verkaufsschlager (auch in Japan, wo sie der Konsole nicht beilagen), “Wii Fit” holte die Couch Potatoes von ihren Sofas, Nischentitel wie “Sin & Punishment: Successor Skies” und “Excite Trucks” wurde eine faire Chance eingeräumt, dem RPG-Studio Monolith Software alle Freiheiten eingeräumt. Bekannt ist und bleibt Nintendo aber nach wie vor mit Spielen, in denen ein pummeliger Klempner die Hauptrolle spielt – und eben “Zelda”.

Vor einigen Monaten wurde ganz konkret das HD-Remake von “Wind Waker” angekündigt, das im Oktober in den Händlerregalen steht. Schon seit der Präsentation der Wii U-Demo der E3 2011 wabern Gerüchte hin und her, dass das 2014 erscheinende Spiel das größte (und auch teuerste) “Zelda” aller Zeiten werden soll. So weit, so belanglos. Wir wurden eingeladen, einen ersten Blick darauf zu werfen. Insgesamt einen Tag Anreise nahmen wir dafür gerne in Kauf, zumal uns Japan schon immer reizte. Dort angekommen, waren wir architektonisch ernüchtert: Nintendos schmuckloser Bau in der Innenstadt Kyotos ist alles andere als eine üppige Firmenzentrale – und drinnen sieht es auch nicht viel besser aus. Wo westliche Entwickler wie DICE auf Loungeatmosphäre und designtechnisch ansprechende Büros setzen, fühlt man sich bei Big N wie in die 1980er versetzt, als Großraumbüros mit gerade einmal bis zum Brustkorb reichenden Trennwänden der letzte Schrei waren. 200 Mitarbeiter sitzen Vollzeit und hauptsächlich am neuen “Zelda”, hinzu gesellen sich externe Mitarbeiter, die Texturen, Soundschnipsel und Bausteine der komplett neuen Spiele-Engine beitragen. An den großen Wänden hängen Skizzen des neuen Titels, Einsatzpläne und (für uns nur flüchtig lesbare) Notizzettel in buntesten Farben. Obwohl viel Betrieb ist, ist der Geräuschpegel niedrig, nur das Tippen der Tasten durchbricht die Stille, hier und da unterhalten sich einige Entwickler miteinander. Alles in allem sind bis zu 400 Personen in das Projekt involviert. Die genaue Investitionssumme? Verschweigt Nintendo. Eiji Aonuma, Produzent der Serie seit “Ocarina of Time”, führt uns höchstpersönlich durch die Räumlichkeiten und geleitet uns in einen etwas angenehmeren Präsentationsraum, der mit hellen Hölzern getäfelt ist. In den tiefen, schwarzen Sesseln nehmen wir Platz – die Show kann losgehen. Nintendo liefert noch eine “Zeitstrahlgrafik” mit der Evolution Links mit. – Anm. Daniel

… uns so nah

Was wir uns wünschen: Gannondorf in ganz fies! Als Finanzhai! Baustellenpfuscher! Oder Dieb von Käseschnitten! (Quelle: deviantarts.com)
Die größte Überraschung präsentierte uns Produzent Eiji Aonuma gleich zu Beginn: “Link ist kein Junge in einer Fantasiewelt, er lebt in unserer Gegenwart!” Der schwarze HDTV mit unfassbar großer Bildschirmdiagonale wird hell und uns blickt ein Junge mit seinen großen blauen Augen entgegen. Link, das erkennen wir an der Haarsträhne, die ihm ins Gesicht hängt, an der Form seines Kopfes an den runden Ohren… Moment! Keine Spitzohren? Aonuma beruhigt uns: “Wir haben uns auf die Wurzeln der Serie besonnen. Wie Sie wissen, [Japaner sind immer so höflich! - Anm.] hatte Miyamoto-san seinerzeit seine Kindheitserinnerungen an das Herumstreunen als Grundlage der ersten Zeldaspiele genutzt. Jetzt haben wir endlich die Technik zu zeigen, welche Macht der Fantasie Kindern innewohnt.” Nun, davon sehen wir nichts. Fast schon gelangweilt sitzt dieser Rundohr-Link auf seinem Bett und gammelt im grünen T-Shirt und einer blauen Jeans herum, das Kinderzimmer mit einigen Spielsachen vollgestopft, darunter befindet sich natürlich auch eine Wii U, ein 3DS, die im durch das Fenster einfallende Sonnenlicht glänzen.

Hier kommt noch ein Screenshot des jungen Link rein! Liefert Nintendo etwa zur TGS – Anm. Daniel. Ein Mitarbeiter Nintendos, der uns als Akinawa-san vorgestellt wird, bedient nun den Tablet-Controller der Wii U – der offizielle Vorspieler. Es kommt Leben in die Bude. Link steht auf und läuft durch das länglich geschnittene Zimmer auf die Tür zum Flur. Fein: Während er die Tür öffnet und hinausgeht, greift er mit einer Hand nach seinem Rucksack, der neben der Tür geparkt ist. Das Spiel läuft gemütlich weiter, eine sichtbare Verzögerung gibt es nicht. Dies alles passiert fast beiläufig. Link dreht nach links, geht vorbei an einem weiteren Zimmer linkerseits, blickt kurz rein und richtet seinen Blick wieder nach vorn, als er der Haustür entgegen geht. Dort stehen seine Schuhe, auf der Kommode rechts liegt ein bläulich leuchtendes Smartphone. Beides greift er sich und tritt hinaus in den grell blendenden Sonnenschein. Er setzt sich auf die Stufen und zieht seine Schuhe an, schultert den Rucksack und steckt das Smartphone ein. Eine Unterbrechung? Aonuma lächelt. “Nein”, beteuert er, “nicht direkt. Durch solche Animationen werden die Ladezeiten erträglicher gestaltet.” Besser als ein Ladebalken ist das allemal, zumal das Nachladen nicht wirklich auffällt, die Framerate flutscht die gesamte Präsentation über mit 60 Bildern pro Sekunde.

Fantasie in der Nachbarschaft

Der kleine Link stapft nun durch eine Vorstadt. Die Sonne knallt auf das sattgrüne Gras, die Blätter der Bäume rascheln leise im Wind, in den Vorgärten spielen Hunde oder Kinder (kurioserweise nie beide zusammen), Autos fahren gemütlich durch die Straßen, in der Ferne zeichnet sich die Skyline der Großstadt ab. So, und nun? Unser Link rennt also durch eine moderne Stadt, trägt ein Smartphone, ja und? Ist das noch “Zelda”?

Und wie. Der Clou ist der zweite Bildschirm der Wii U. Akinawa-san dreht den Controller in unsere Richtung – auf dem Touchscreen ist die gleiche Umgebung zu sehen wie auf dem großen Bildschirm – nur verfremdet. Aus den akkurat geschnittenen Bäumen werden knorrige alte Stämme, die asphaltierte Straße zum Trampelpfad, die Nachbarshäuser zu beschaulichen bäuerlichen Hütten, die Kinder tragen alte, an Trachten erinnernde Kleidung. Und Link? Hat das uns bekannte Wams und seine Zipfelmütze an, er besitzt sogar wieder seine markanten Spitzohren. “All das, was Sie hier sehen”, so Aonuma, “ist die Fantasie dieses kleinen Jungen.” Trotz dass die Rechenkraft der Wii U für zwei Displays reichen muss, sieht alles knackscharf und detailliert aus, wie uns ein Entwickler später verrät, reichen die Ressourcen sogar für eine exzellente Kantenglättung, sodass lästiges Kantenflimmern nicht auftritt. Noch eine Weile stapft Prä-Adoleszenz-Link durch die Botanik, bevor Akinawa-san und Aonuma das Debug-Menü aufrufen und in eine neue Szenerie springen.

Ein Buch voller Mythen

Hyrules Wälder – sehen im Spiel etwa so aus wie diese Deviant-Art. (Quele: deviantarts.com)
Sekunden später steht Link in einem Raum voller Bücher – die örtliche Bibliothek. Aonuma möchte nun einige Worte zur Story verlieren. Wir haben nicht alles mitbekommen, deshalb kann es hier und da etwas grob wirken. Der zehnjährige Link ist vor wenigen Monaten mit seinen Eltern in eine neue Stadt gezogen, am Rande der Großstadt, die wir als Skyline sahen. Alles ist für ihn neu – die Umgebung, die Schule, seine Klassenkameraden, wobei ein Mädchen zu ihm besonders nett ist. Ratet, wer das sein könnte… Zu seinem Geburtstag kriegt er sein erstes Mobiltelefon geschenkt und macht sich am selben Tag auf den Weg in die Bücherei, um neue Schmöker auszuleihen. Dort fällt ihm ein mysteriöses Buch in die Hand, das die Legenden eines untergegangenen Königreiches namens Hyrule erzählt – und von seinen Städten wie Kakariko oder dem nahen Deku-Waldes berichtet. Alles längst vorbei, nachdem ein böser Zauberer den König in einem fürchterlichen Kriege besiegte. Das Interesse ist geweckt und Link nimmt das staubige Buch mit nach Hause. Als er dies in tiefster Nacht liest, huscht an seinem Fenster ein Schatten entlang… eines der Fabelwesen, die ebenfalls in dem Buch beschrieben sind? Oder nur Einbildung? Er macht sich auf die Suche, Rucksack, Holzschwert und Smartphone im Gepäck. Das Abenteuer beginnt.

Technikspielereien… und Dark Souls light

Die Verbindung zwischen realer Welt und der Fantasie des jungen Link sieht nicht nur interessant aus, sie spielt sich auch sehr gut. Nach der Präsentation durften wir für einige Minuten an den Controller und Fernseher und stromerten neugierig durch die Level, die wir ausschnittsweise spielen konnten. Die Uni und Schule werden nachts zum bedrohlichen Dungeons, das Getreidefeld zur Ebene mit magischer Beleuchtung in buntesten Farben, die Großstadt zum beängstigenden Schloss. Immer wieder bekämpfen wir imaginäre Gegner des kleinen Link, der in der Realität mit seinem Holzschwert rumfuchtelt, in seiner Fantasie aber das berühmte Masterschwert schwingt, im Duo mit dem (später wohl zu erwerbenden) Schild. Per Knopfdruck rufen wir auf dem Zweitcontroller ein Item-Menü auf oder “wechseln” die Bildschirme, dann wird das Fantasiegebilde auf dem großen HDTV präsent.

Nintendo deutete den Einsatz des zweiten Bildschirms schon auf der E3 2012 an – inklusive Screen-Swap-Button, wie man rechts im Bild erkennt.
Abseits sichtbarer Features sollen weitere spielerische Neuerungen integriert werden. Das Smartphone etwa kann eine Karte (Link schaut in beiden Fällen nach unten auf sein Handy, aber nur der Fantasy-Link hält die Stoff-/Papierkarte in der Hand) sein und dient als Social Network-Hub: Wii U-Spieler auf der ganzen Welt sollen in der weitläufigen Welt Hyrules Hinweise hinterlassen können (“Dark Souls” lässt grüßen), auch kann das eigene Handy als Notizbuch verwendet werden, die Kamera Fotos schießen, die dann als Zeichnung eingetragen werden. Durch die Kontakt-Funktion im Smartphone darf Link seine Verbündeten telefonisch erreichen (in der Fantasie natürlich mystisch “anrufen”), die Uhrzeit gibt ihm an, wie spät es ist; die Tagesabläufe der NPCs im Städtchen an die Verhaltensweisen in “Majora's Mask” erinnern. Einige bekannte Gesichter erkennen wir sogar wieder: Der verrückte Maskenhändler betreibt ein Spielwarengeschäft, die Hexen die Apotheke und Tingel geben bereitwillig Auskünfte, sind aber in der Realität viel gruseliger, denn als Hirngespinst.

Ausblick

Nach einer halben Stunde endet unsere Anspielsession, und obwohl wir noch einige Fragen stellen durften, bleiben Fragen zurück. Müssen Rätsel zwischen den “Dimensionen” gelöst werden? Wer ist denn der Oberbösewicht dieses Spiels, was passiert mit Zelda? Und wie gestalten sich die Tagesabläufe? Sind die Levels ähnlich frei wie in “GTA” oder nur abgesteckte Areale á la “Tomb Raider”, die dann durch Hubs miteinander verbunden werden? Und wie integriert Nintendo die Hinweisfunktion so intelligent, dass Spoiler entfallen? Wir sind jedenfalls gespannt, wie Nintendo das neue “Zelda” im Rahmen der Tokyo Games Show präsentiert und sehnen dem Video- und Bildmaterial entgegen, das im selben Zeitraum veröffentlicht wird. Wir halten euch jedenfalls auf dem Laufenden!

Wir danken Steven Szabolsci, der uns als Übersetzer zur Verfügung stand, für seine Dienste in Kyoto.

(@Sven: Diesen Artikel bitte erst nach dem 19. September 2013, 19:00 Uhr freischalten, siehe NDA in deinem Email-Fach! Die anderen (hauptsächlich englischsprachigen) Magazine haben ebenfalls ein Embargo bis dahin!)

They lost me at "@Sven:" :coolface:

Wo findet man sowas? :ugly:
 
Also ich hätte nichts gegen ein Zelda das in der Moderne spielt. Erstens wird ja auch Hyrule irgendwann mal in einer Art moderne Zeit kommen. Dann kann man als Nachfahre von dem alten Hyrule erfahren erkundet Ruinen und, wenn man dann das Masterschwert gefunden hat geht es auch schon in die Vergangenheit!^^ Oder so ähnlich.

Wäre wenigstens mal wieder was frisches!^^
 
ja... Zelda in der moderne.. weil es davon ja auch so wenig games gibt :shakehead:


Zelda soll dort bleiben wo es ist, es gibt schon genug Spiele in der aktuellen/Zukunft.. Zeit... ich bin froh, wenn einige Spiele weiterhin Fantasiewelten im Mittelalter ungefaehr angesiedelt sind ^^
 
so ein modernes Zelda-Spiel, das hätte doch was...

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