Naja, die gleiche Aussage ("mit den Konventionen brechen") kam bei Skyward Sword tatsächlich im Vorfeld auf, aber damals war der Schwerpunkt ein anderer. Bei SS hieß es immer, dass man die krasse Trennung von Dungeon und Oberwelt aufbrechen wollte. Oberwelt und Dungeon sollten fließend ineinander übergehen, damit nicht so krass abgetrennte Labyrinthe findet, wie in OoT, MM oder TP. Das ist ihnen ja auch "gelungen", indem man einfach die Oberwelt komplett gestrichen hat und durch Pseudo-Vor-Dungeons ersetzt hat...
Ich fands grauenvoll, da ich doch gerade eine lebendige Welt möchte, in der Menschen leben, deren Probleme ich nachvollziehen kann und ihnen in Sidequests helfen kann (z.B. Lon-Lon-Farm in OoT usw.). Das fehlte bei SS ja völlig.
Wenn Aonuma jetzt davon spricht, die Welt offener zu machen (als Gegenteil von linear), dann erhoffe ich mir auf jeden Fall davon die Rückkehr zu einer richtigen Oberwelt, die frei zu bereisen ist und wo ich dank mehrerer Alternativen wählen kann, welche Richtung ich einschlage. Ich meine... Ansätze davon gab es schon in OoT als erwachsener Link. Da hatte man gleich zu Beginn die Wahl zwischen Wald-, Feuer- und Wasserdungeon. Quasi das ganze Hyrule stand einem nach dem Kindheitsprolog offen. DAS war doch das Zelda-Feeling. Ich hoffe, dass man sich genau darauf zurückbesinnt.