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L99: LIMIT BREAKER
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Er hat ein Definitionsrecht über Straftaten.
Und in der Öffentlichkeit sind Witze weitaus schneller strafrechtlich relevant als im Privaten.
Im folgenden Video siehst du, wie du consolewars als Web-App auf dem Startbildschirm deines Smartphones installieren kannst.
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Er hat ein Definitionsrecht über Straftaten.
du verdrehst permanent seine tatsächliche Aussagen.Der Punkt ist, er wurde für WITZE verurteilt, sogar für MEMES. Du behauptest hier die ganze Zeit, Witze könnten ja nicht rechtsextrem sein, weil die ja nur lustig gemeint sind. Das sieht dieser Richter ganz klar anders.
Passiert wenn die üblich besorgten Bürger bei Rechtsextremismus übertreiben müssen
Das haben wir hier auch schon x-mal durch. Ob dieser Chat als öffentlich gewertet wird, ist nur für einen evtl. Strafrechtsprozess relevant. Und auch hier gibt es Urteile, die solche privaten Chats als strafbar gewertet haben. Es ist also bei weitem nicht so eindeutig (geschlossene, kleine Gruppe=privat) wie du meinst. Für eine Disziplinarmaßnahme gegen Polizeibeamte ist das dagegen völlig egal, ob privat oder öffentlich. Und letztlich ist die Kritik, dass diese Polizisten immer noch die volle Bezahlung bekommen. Die gehören einfach gefeuert.Ich habe zu keinem Zeitpunkt gesagt, dass man im öffentlichen Raum als nicht-Comedian alle Witze machen darf. Das ist auch richtig so.
Ja, lässt halt tief blicken, wenn man es übertrieben findet, diesen Chat (hier nochmal für die Neudazugekommenen: https://itiotentreff.chat/) in seiner Gesamtschau als rechtsextrem zu bezeichnen.Passiert wenn die üblich besorgten Bürger bei Rechtsextremismus übertreiben müssen
Das haben wir hier auch schohn x-mal durch. Ob dieser Chat als öffentlich gewertet wird, ist nur für einen evtl. Strafrechtsprozess relevant. Und auch hier gibt es Urteile, die solche privaten Chats als strafbar gewertet haben.
Für eine Disziplinarmaßnahme gegen Polizeibeamte ist das dagegen völlig egal, ob privat oder öffentlich. Und letztlich ist die Kritik, dass diese Polizisten immer noch die volle Bezahlung bekommen. Die gehören einfach gefeuert.
Ich weiß ja, dass du nur für Einzeiler und zur Selbstunterhaltung hier und nicht an sinnvoller Teilnahme in Threads interessiert bist, aber das ist selbst dafür äußerst schwach.Ich weiß ja, dass du nur für Einzeiler und zur Selbstunterhaltung hier und nicht an sinnvoller Teilnahme in Threads interessiert bist, aber das ist selbst dafür äußerst schwach.
Es fängt hier schlicht damit an wie und wo man das so einordnet und da gibt es offenkundig einen breiten Korridor und natürlich unterschiedliche Meinungen.Bei einigen Bildchen gibt es sicherlich Diskussionsbedarf, aber Rechtsextremismus kann man gar nicht stark genug entgegentreten.
Dann solltest du vielleicht lieber die zeigen als immer die Verurteilungen für öffentliche Kommunikation zu wiederholen und damit am Thema vorbeizulabern.
Ich wette, gleich kommt er mit Pädophilen-Chats o.ä.
Auch Josephine Ballon von HateAid räumt ein, dass die Voraussetzungen für eine Verurteilung wegen Messengernachrichten hoch seien. Im Fall der Frankfurter Nazi-Chats sieht sie die Sache jedoch nicht ganz so eindeutig wie das Landgericht. Die Juristin verweist auf mehrere Gerichtsentscheidungen, die Menschen wegen Volksverhetzung in kleinen und nicht-öffentlichen Chatgruppen verurteilten. Der erste Absatz des Volksverhetzungsparagrafen setze nämlich weder Öffentlichkeit noch Verbreitung voraus, sondern stelle auf die Störung des öffentlichen Friedens ab.
Beim Vorwurf der Volksverhetzung über WhatsApp steht schnell die Frage im Raum, wie öffentlich die vorgeworfene Tathandlung war. Hintergrund ist die Wortwahl in §130 Abs.1 StGB, die darauf abstellt, dass die Handlung „geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören“. Wenn dann in kleineren WhatsApp-Gruppen agiert wurde, gibt Anlass zu Diskussionen (so wie bei Status-Bildern).
Allerdings kommt es auf eine Öffentlichkeit an sich gar nicht an, sondern das wesentliche Kriterium für die friedensstörende Eignung ist an dieser Stelle vielmehr die bloße Öffentlichkeitsfähigkeit des Angriffs, wie etwa das OLG Celle hervorhebt: (...)
Die Störung des öffentlichen Friedens im Sinne von § 130 Abs. 1 StGB setzt dabei nicht voraus, dass der Täter den Angriff auf die Menschenwürde im Sinne von § 130 Abs. 1 Nr. 2 StGB selbst der Öffentlichkeit zugänglich macht; vielmehr kann selbst die Zuschrift gegenüber einer Einzelperson genügen, wenn nach den konkreten Umständen damit zu rechnen ist, dass der Angriff hierdurch einer breiten Öffentlichkeit bekannt wird (BGH a.a.O.; Hörnle, Aktuelle Probleme aus dem materiellen Strafrecht bei rechtsextremistischen Delikten, NStZ 2002, S. 113ff.).
Wie oft denn noch: Beamte hier in Deutschland legen einen Amtseid ab. Polizist*innen schwören auf das Grundgesetz. Wer so eindeutig Nachrichten schreibt, die nicht mit dem Grundgesetz vereinbar sind, die haben in diesem Job nichts verloren. Nochmal ganz klar: Ja, Nazis dürfen keine Polizist*innen sein. Auch dazu gibt es übrigens Urteile.Bei welchen Berufsgattungen vertrittst du sonst noch die Ansicht eines so schnellen Berufsverbots? Politikern?
Basar verweist hier auf die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts. Es hatte im Fall eines Soldaten entschieden, dass dieser aufgrund rechtsextremer WhatsApp-Nachrichten aus dem Dienst entfernt werden könne. Dessen Verteidigung, es habe sich lediglich um geschmacklose Witze gehandelt, hatte das Gericht nicht gelten lassen.
Ich weiß ja, dass du nur für Einzeiler und zur Selbstunterhaltung hier und nicht an sinnvoller Teilnahme in Threads interessiert bist, aber das ist selbst dafür äußerst schwach. Bei einigen Bildchen gibt es sicherlich Diskussionsbedarf, aber Rechtsextremismus kann man gar nicht stark genug entgegentreten.
Wenn wir uns darüber einig wären, würdet ihr hier nicht seit Tagen einen derart eindeutig rechtsextremen Chat relativieren.Es fängt hier schlicht damit an wie und wo man das so einordnet und da gibt es offenkundig einen breiten Korridor und natürlich unterschiedliche Meinungen.
Nur weil man die Meinung der ganz linken Seite nicht teilt ist man aber weder Nazi noch Relativierer. Das Extremismus generell zu bekämpfen ist, da sind sich ja hoffentlich alle einig und keiner hat was anderes gesagt.
Das ist ja mein Lieblings-Take. Wer über rechtsextreme Umtriebe innerhalb der Polizei berichtet, schürt Hass gegen die Polizei. Nee, wer rechtsextreme Umtriebe innerhalb der Polizei DULDET, schürt Hass gegen die Polizei.Und gleichzeitig schürt es basierend auf einer wohl inkorrekten Zuschreibung in einem bereits ausreichend vorherrschenden Anti-Bullen Klima weiteren Hass gegen eine absolut notwendige Institution, die in gewissen Bereichen des politischen Spektrum großflächig basierend auf Fake News unter Beschuss ist.
Ich weiß ja, dass du nur für Einzeiler und zur Selbstunterhaltung hier und nicht an sinnvoller Teilnahme in Threads interessiert bist, aber das ist selbst dafür äußerst schwach.
Immer wieder interessant wenn man identische Aussagen von anderen Seiten spiegelt.
Dann solltest du vielleicht lieber die zeigen als immer die Verurteilungen für öffentliche Kommunikation zu wiederholen und damit am Thema vorbeizulabern.
Im Gruppenchat waren 57 Mitglieder, die laut dem Beamten alle aktuelle oder ehemalige Mitglieder seiner Dienststelle waren. Er selbst hatte dort etwa 300 Nachrichten geschrieben; über elf von ihnen verhandelte das Amtsgericht. In drei Fällen sprach die Richterin ihn frei, weil sie Möglichkeiten für eine satirische oder kritische Auslegung erkannte.
Die Verteidigung betonte, dass es sich um eine private und geschlossene Gruppe handele, in der viel „schlechter Humor, Müll und Mist“ geteilt wurde. Aus den Nachrichten lasse sich nicht erkennen, dass der Verurteilte das Ziel gehabt habe, nationalsozialistisches Gedankengut wieder aufleben zu lassen.
Das Gericht folgte jedoch weitestgehend der Argumentation der Staatsanwaltschaft. Demnach verbreitete der Verurteilte durch den Chat verfassungswidrige Symbole unter den Mitgliedern und möglicherweise darüber hinaus. Da das nur im Kontext politischer Bildung, mit klar erkennbarer Gegnerschaft oder im Rahmen von Kunst und Satire erlaubt ist, machte er sich in acht Fällen schuldig. Darüber hinaus hob das Gericht seine Vorbildfunktion als Beamter und seine Kenntnis des Strafrechts hervor. Als Polizist müsste er demnach wissen, dass die Verbreitung nationalsozialistischer Symbole verboten ist.
Hessischer Polizist wegen rechtsextremer Chats verurteilt
Das Amtsgericht Frankfurt hat einen weiteren Polizeibeamten wegen rechtsextremer Chats verurteilt. Es ist einer von vielen Fällen in der hessischen Polizei.www.faz.net
Und gleichzeitig schürt es basierend auf einer wohl inkorrekten Zuschreibung in einem bereits ausreichend vorherrschenden Anti-Bullen Klima weiteren Hass gegen eine absolut notwendige Institution, die in gewissen Bereichen des politischen Spektrum großflächig basierend auf Fake News unter Beschuss ist.
Wobei er immerhin nicht völlig falsch damit liegt, dass auch Privatchats vereinzelt rechtliche Konsequenzen haben können.Dann solltest du vielleicht lieber die zeigen als immer die Verurteilungen für öffentliche Kommunikation zu wiederholen und damit am Thema vorbeizulabern.
Wenn wir uns darüber einig wären, würdet ihr hier nicht seit Tagen einen derart eindeutig rechtsextremen Chat relativieren.
Das ist ja mein Lieblings-Take. Wer über rechtsextreme Umtriebe innerhalb der Polizei berichtet, schürt Hass gegen die Polizei. Nee, wer rechtsextreme Umtriebe innerhalb der Polizei DULDET, schürt Hass gegen die Polizei.
Das ist jetzt auf einem Niveau der linken Spinner die nicht über Übergriffe Ausländer berichten sollen, weil man sonst alle unter Generalverdacht stellt.
Und grade weil die Polizei eine so wichtige Institution ist solle hier Aufklärung dieser Fälle und Aussortierung solcher Individuen ein wichtiger Punkt sein. Wenn es sich als dummer Humor rausstellt, dumm aber muss man mit leben, wenn sich jemand als Rechtsextremist rausstellt gehört er vom Dienst suspendiert und die Ressourcen waren nicht verschwendet.
Hier kann halt jede*r den Chat einsehen und die Nachrichten lesen. Hier bildet sich niemand vorschnell ein Urteil., sondern anhand einer vollständig vorhandenen Primärquelle.Nur um das klarzustellen: es geht nicht darum, nicht über tatsächlich rechtsextrmistische Auswüchse zu berichten. Es geht - wie ich es bei Migranten btw. auch gutheiße - darum, nicht vorschnell zu urteilen und mit wenig fundierten Anschuldigungen um sich zu werfen.
Hier kann halt jede*r den Chat einsehen und die Nachrichten lesen. Hier bildet sich niemand vorschnell ein Urteil., sondern anhand einer vollständig vorhandenen Primärquelle.
Wahlen sind in Deutschland immer noch geheim. Aber was hat das Wahlverhalten damit zu tun, ob jemand rechtsextrem ist? Man kann die CDU wählen und trotzdem rechtsextreme Ansichten vertreten, man kann sogar die Linke wählen (ja, soll schon passiert sein). Entscheidend ist, was man sagt und schreibt und nicht, was man wählt. Und was diese Polizisten gesagt und geschrieben haben, kann man in diesem Chat wunderbar nachlesen.Na dann bitte ich dich, mir mal das Wahlverhalten aller Personen im Chat zu beschreiben und ihre Gesinnung zu erläutern. Da du ja eine vollständig vorhandene Primärquellen hast, sollte das ein Leichtes sein.
Kannst du nicht? Na dann wars wohl vorschnell.
35 Seiten .. das ist ein drittel des ganzen Threads über ein Wochenende ..
Wahlen sind in Deutschland immer noch geheim. Aber was hat das Wahlverhalten damit zu tun, ob jemand rechtsextrem ist? Man kann die CDU wählen und trotzdem rechtsextreme Ansichten vertreten, man kann sogar die Linke wählen (ja, soll schon passiert sein). Entscheidend ist, was man sagt und schreibt und nicht, was man wählt. Und was diese Polizisten gesagt und geschrieben haben, kann man in diesem Chat wunderbar nachlesen.
Was du hier tust ist ein klassischer Logikfehler. Wann A nicht automatisch B ist, heißt das nicht, dass B nicht automatisch A sein kann. Aber ja, wenn jemand eine rechtsextreme Partei wie die NPD wählt, muss sie*er nicht automatisch ein geschlossenes rechtsextremes Weltbild haben. Das ist jetzt keine bahnbrechende Erkenntnis. Davon abgesehen war meine Aussage aber ein ganz andere. Ich sagte: Ich muss nicht das Wahlverhalten kennen, um jemanden als rechtsextrem zu bezeichnen, die*der rechtsextremen Dreck in Chats postet. Nochmal ganz einfach ausgedrückt: Das Wahlverhalten ist vollkommen irrelevant. Relevant ist, was diese Polizist*innen in dem Chat geschrieben haben.Wait... what?
Entscheidend ist, was man sagt und - wohl auch in privaten Blödelrunden - schreibt, nicht was man wählt (also politisch effektiv bewegt)? Das hast du nicht gerade ernsthaft geschrieben?
Das ist, mit Verlaub, das absolut Dümmste, was jemand in der Geschichte des Internets in Bezug auf ein politisches Thema von sich gegeben hat.
"Du wählst die NPD? Ach, scheißegal, mein Bruder. Immerhin hast du noch kein Hitler Meme gepostet! Also bist du ein Freund und Helfer!"