terri
L05: Lazy
- Seit
- 29 Dez 2004
- Beiträge
- 202
Bei einem jRPG, das sich so an die West-RPGs anbiedert wie es Xenoblade tut, ist so ein Vergleich aber schon gerechtfertigt. Und da fällt nun mal auf, dass die Sidequests nicht das Gelbe vom Ei sind. Statt tausende Fetch-Quest einzubauen, wären weniger und interessantere viel besser gewesen.
@ Thread:
Xenoblade-Defence Force hat gesprochen oder wie? ^^
Ich kann die Kritik am Kampfsystem schon verstehen. Der Punkt von Spike ist auch einleuchtend, denn wieso sollte man sich künstlich selbst limitieren? Ich habe in der Party auch nicht groß gewechselt, gegen den einen Boss gegen Ende mal Melia, aber sonst?
Ich mag das Spiel ganz gerne, aber es ist auch in eigentlich allen Bereichen aufgebläht, um Komplexität vorzutäuschen. Die Gebiete sind riesig, aber im Endeffekt nur große Flächen. Das KS bietet viele Möglichkeiten, die aber (zumindest für das Hauptspiel) unnötig sind. Es bietet viele Sidequests, die aber langweiliger Standard sind. Das Skillsystem eröffnet einem viele Möglichkeiten, die aber gar nicht erforderlich sind (Diamanten anyone?).
Spielt mal Valkyrie Profile 2, denn das bietet viele Subsysteme, die man schlicht ausnutzen und kapieren muss, weil man das Spiel sonst nicht packt. Man hat quasi keine andere Wahl. Und bei Xenoblade? Da kann man einfach leveln. Die Kritik daran ist alles andere als ungerechtfertigt.
So, und jetzt verziehe ich mich schnell, bevor Super-Miles um die Ecke kommt und mich mit seinen allgemeingültigen Argumenten erniedrigt
Gut, du nennst hier einige Dinge, die ich verstehen kann, auch wenn ich nicht immer der gleichen Meinung bin. Tiefer in das Kampfsystem einzusteigen wird irgendwann essentiell in dem Spiel, spätestens wenn man nicht weiter leveln kann, weil man auf 99 ist. Für die Story reicht aber stures leveln auch zu, da hast du Recht.
Das die Gebiete nur große Flächen sind, würde ich nicht sagen. Natürlich gibt es einige große Ebenen, aber hast du mal aus dem Fenster geschaut? Ich finde die Landschaften haben eine Größe, das sie angenehm realistisch wirken. Und dank den ganzen Reisepunkten wird es auch nur selten zur monotonen Lauferei.
Das einige von den Quests sehr monoton sind, sehe ich auch so. Es gibt zwar auch ganz andere, aber viele sind eben leider nur der Standard. Was ich auch nicht so toll finde: Die ganzen Meisterbücher am Ende des Spiels zu bekommen, ist ja fast schon eine Mammutsaufgabe. Es ist schon irgendwie frustrierend, wenn man von seinen Lieblingschara den besten Skill nicht maxen kann, weil man das dumme Buch einfach nicht findet.
Was mich persönlich ein wenig stört: Man kann im ersten Durchlauf nicht 100% erreichen, weil einem die Harmoniemünzen fehlen. Die sind wohl nur nach mehreren Durchgängen vollständig zu bekommen. Das an sich ist ja noch nicht so aufregenswert, das haben ja einige Spiele (FFIV). Allerdings ist das NG+ derartig langweilig, denn alle Gegner in Sekunden mit Lv 99 zu besiegen ist zwar für ein paar Minuten lustig, wird aber schnell langweilig.