Also ich denke, dass da durchaus was dran sein kann.
Die Cloud übernimmt ja nur Berechnungen zu Daten, die nicht so sehr Latenzabhängig sind. Es gibt sehr viele Dinge in Videospielen, die die CPU belasten. Durch eine Auslagerung dieser Daten hätte die CPU mehr Spielraum für lokale Berechnungen.
Als Beispiel:
Ein open-world Spiel. Man steht auf einer Anhöhe und schaut auf die Stadt. Viele Autos fahren umher, jedes gesteuert durch eine KI. Im Endeffekt sieht das toll aus, ist aber irgendwie auch eine Verschwendung der internen Ressourcen. Sofern also die Berechnung dieser KI außerhalb stattfinden kann, entspannt sich die Lage. Es wäre also möglich, im Online-Modus Tausende Autos umherfahren zu lassen, ohne dass dies auf z.B. die Grafikperformance drückt.
Sofern keine Internetverbindung besteht, wären weniger Autos zu erkennen. Dies würde nicht mal auffallen, da in einer Stadt nicht immer die gleiche Menge Verkehr umherfährt.
Oder (Spinn-Modus Teil 2):
Ein Spiel wie DMC. Die Umwelt/die Texturen passen sich dem Spielstil an. Nutze ich mehr Dämonenwaffen, werden die Abschnitte immer düsterer. Nutze ich Engelswaffen, wird das Umfeld freundlicher. Ähnlich wie damals Black&White (also nur das Prinzip der Dynamik ist hier gemeint). Die Cloud würde die Steuerung/Berechnung der Texturen (bzw. BumpMaps etc...) übernehmen, die im nächsten Abschnitt verwendet werden sollen, wodurch sich die Ladezeiten verkürzen. Sofern kein Inet vorhanden ist, gibt es etwas längere Ladezeiten.
Und da ich von der Sache mit der Cloud sehr überrascht bin, gehe ich davon aus, dass noch ganz andere Dinge möglich sind, die mir, genausowenig wie die Cloud, bisher nicht in den Sinn kommen.
Schön wäre es aber tatsächlich, wenn in naher Zukunft etwas dazu gezeigt würde.
Achja - noch was: