Linux wurde von Studenten und anderen Freiwilligen angefangen. Im Augenblick vollzieht sich die Entwicklung dahingehend, das man nicht mehr MS Windows nachbaut, sondern sich anhand von Mac OS X orientiert.
Damit meine ich NICHT das Mac OS X der Gral der BS-Entwicklung ist, sondern das sie, in meinen Augen, am fortschrittlichsten sind. Und zwar deswegen weil sie die Hauptfunktion von Computern NICHT aus den Augen verloren haben. Ein Computer ist ein Werkzeug mit dem man arbeitet, nicht ein Werkzeug das man dauernd reparieren, ergänzen, updaten muss.
Dies vollzieht sich im Design der Fehlermeldungen, im Design der "3d-gimmics", im Design der Hardware (wo sind die Knöpfe, wie viele Knöpfe..) und im Design der Sicherheitsstruktur.
Das heisst das Ubuntu, und andere Distris/GUIS, gelernt haben nicht zu viel auf die Oberfläche zu packen. Das Linux "ohne root" bedienbar wird, das nicht 10 verschiedene Editoren auf dem System drauf sein sollten, das man dem User NICHT damit konfrontieren will/soll mit der Shell zu arbeiten. Nach dem Motto "Weniger ist Mehr".
Erst seit einigen Jahren gibt es Linuxe die man mit "einem Knopfdruck" installieren kann. Das ist ein gewaltiger Fortschritt für das ehemalige "Kernel-Kompilier-System".
Ich nehme an das Linux in 3 bis 4 Jahren Mac OS X überholt hat, einfach weil es _mehr Menschen_ sind, der Technologietransver organisch und nicht hierarchisch von statten geht, und jeder quasi "etwas dafür schreiben kann".
Zum Windows Vista:
Das System ist Schrott. Warum? Weil es mehr Arbeitsspeicher braucht als das vorherige, weil man nun eine 3d Graphikkarte braucht für die GUI, weil man mehr Festplattenspeicher braucht um das System zu installieren, weil man einen stärkeren PC braucht um das System zu benutzen. Weil es dicker, fetter, träger, umständlicher und komplizierter geworden ist.
Linux ist modular, man kann es auch so abspecken das es auf einem USB-Stick läuft. Mac OS X ist wurde zwischen den Releases auch mal kleiner / schneller. Es läuft auch mit 256 MB Ram auf Geräten die noch G4s in sich haben.
Windows Vista ist sicherer. Es gibt einen riesigen Überbau von Sicherheitsfunktionen die einen den Kopf schwirren lassen.. Der IE wird mit Token identifiziert, diese sind innerhalb einer logischen Struktur dann als "nicht sicher" qualifiziert, können gewisse andere Funktionen nicht aufrufen, ein Prozess überwacht wer mit welchen Token aufruft, welche Funktionen diese aufrufen wollen, ob sie das dürfen oder nicht.
In meinen Augen ist es: Wir bauen ein "überwachungssystem" weil wir kein ordendliches/sauberes Rechtesystem haben. Mir ist immer noch schleierhaft warum es nicht "einfach" so funktioniert -> iexplorer aufgerufen als User "normalo" = nur lesen/schreiben was "user normalo" darf. Was daran so schwer ist verstehe ich nicht. Aber der ie (und andere Systeme) müssen so überwacht und erweitert werden, weil man sonst mit dem ie ALLES IRGENDWIE überschreiben kann. Laut meinem Verständniss ist die Trennung zwischen "rootrechten" und "benutzerrechten" nicht vorhanden, und müssen künstlich umbaut werden.
Das endet darin das Microsoft "sicherheitsfunktionen" einschaltet -> "Möchten sie WIRKLICH das tun? Es könnte Ihnen Schaden." *klick* "Sind sie sicher? Es könnten schwerwiegende Probleme auftreten."
Was ich als absolutes Armutszeugniss ansehe. Ein System sollte so aufgebaut sein das Installieren von irgendwelcher Software als normaler Benutzer, NICHT dazu führen _kann_ das es dem Gesamtsystem so massiv schadet. -> Designfehler / Designkatastrophe
Microsoft hat es IMMER noch nicht geschafft ein vernünftiges Fehlermeldungsystem aufzubauen. Es ist ganz einfach: Es passiert ein Fehler, die Fehlermeldung gibt mir die Möglichkeit herauszufinden was wohl geschehen ist. "Fehler 32234" ist nun mal keine ordendliche Fehlermeldung. Oder "ein unbekannter Fehler trat auf". Mir ist klar das dies nicht immer möglich ist. Doch MS Windows ist bekannt und berüchtigt dafür, das sie die bescheuersten unbrauchbarsten und schwer verständlichsten Fehlermeldungen überhaupt haben. Man kann RATEN was los ist.
Bei Linux ist es laut meiner Erfahrung auch manchmal so, das ein Fehler nicht genau ist, aber meistens sind die Fehlermeldungen verständlich. Sie weisen darauf hin was ungefähr nicht geklappt hat, oftmals etwas technisch, aber das liegt NOCH in der Natur von Linux.
Apple hat, soweit ich weiss, eine richtige Policy wie die Fehlermeldungen sein sollen. Sie bemühen sich um _verständliche_ Aussagen, die Fehlermeldungen beziehen oftmals die Konfigurationsoberfläche mit ein. (Leider fallen mir keine Beispiele ein.. Fehlermeldungen waren bei mir selten..)
Dann verfolgt Windows die Wettbewerber. Sie machen so etwas ähnliches wie "Expose", dieses 3d anzeigen der ganzen offenen Fenster. NUR.. Apples Fenster sind alle nebeneinander. Warum? Weil es dafür da ist um ZU SEHEN WAS AUF DEN VIELEN FENSTERN IST! In Vista sind die Dinger hintereinander. Man sieht nicht was auf den Fenstern ist. Es schaut nur schön aus. Ist aber nutzlos weil ich ja eigendlich einen "Überblick" haben wollte. Apple baut was technisch brauchbares, Microsoft baut "nach", verpasst aber den SINN dieser Idee, macht etwas "cooles" das aber Arbeitstechnisch nicht ganz so brauchbar ist.
expose von apple: (alles im Blick)
http://fscklog.typepad.com/fsck/fsck/expose.jpg
Der Versuch es zu kopieren von MS: (alles hintereinander..)
http://www.71grad.de/archiv/windows_vista-flip_3d.jpg
Auf die Politik von Microsoft gehe ich gar nicht ein. Der Konzern gehört zerschlagen und die Chefs wegen Erpressung und Diebstahl ins Gefängniss. (Und wenn Apple so handeln würde, UND SIE WÜRDEN, dann hätte man sie ebenso behandeln sollen)
@64 Bit
Ebenso wie Mehrprozessoren ist das so lange nutzlos, bis es Betriebsysteme gibt die damit gut arbeiten können. Wenn ich einen dual Core habe, und Windows XP wieder 3 Sekunden rechnet und den ganzen PC blockiert weil ich in den Eigenschaften der Taskleiste "persönlich angepasste menüs" ausgeschaltet habe, während mein zweiter prozessor die Last bei 0 hat... Solange lohnt sich das alles gar nicht. Ich will im Hintergrund eine zweite Platte defragemntieren können, und im Vordergrund NIX davon merken. Ich hab ja zwei Platten und zwei Prozzies.. *seuftz*
Wenn MS mit einem BUdget von 40 Milliarden Dollar ENDLICH mal ein ordendliches System machen würde.. (Mit Emulator von Windows 3.1 bis Windows XP...) Und einer Shell die ordendliche Funktionien hat.. JA DANN wäre ich schon zufriedener..
Sorry das ich so viel geschrieben habe, normalerweise rede ich schon gar nicht mehr darüber. Es gibt da so viele Einzelheiten man könnte ein Buch darüber schreiben.. Nur noch ermüdend..
/ajk