Ich rate einfach mal folgendes: Wir wissen, dass es kaum 3rd-Party Support für die Wii vor der E3 gab. Und dann, nachdem Publisher den Hype auf der E3 und danach gesehen haben, sind sie alle schnell aufgesprungen, haben in Windeseile komplette Studios abgestellt bzw. neu gegründet, Projekte von anderen Plattformen auf Wii verlegt oder PS3/ Xbox360 Titel gleich komplett aufgegeben, um Ressourcen für Wii-Entwicklung freizuschaufeln. Und bevor jemand quer schießen will, das ist bekannt und bestätigt.
Nur hat man da in wenigen Wochen oder Monaten noch nicht viel, was man zeigen könnte. Ist ja auch logisch. Mit PS3- und Xbox360-Spielen haben Publisher schon Monate vor der E3 begonnen, Nintendo war schlicht nicht auf dem Radar. Und wenn man sechs Monate später anfängt, kann man nunmal auch erst sechs Monate später etwas zeigen...
@kokett:
Wir wissen doch gar nicht, bei wem Nintendo schon mit einem Koffer Geld auf der Matte stand.
Außerdem haben sie scheinbar keine Studios gekauft, ist ihrer Ansicht nach auch keine so gute Idee, sondern lieber die existierenden Studios ausgebaut. Immerhin haben selbst kleinere Buden wie Genius Sonority und IntSys je mindestens zwei Spiele alleine für Wii gleichzeitig in der Mache, die beide innerhalb weniger Monate erscheinen. Ebenso wurde EAD um mindestens eine Außenstelle mit mindestens einem Team bereichert (EAD Tokyo), NST hat angeblich auch mindestens ein neues Team. Und Nintendo finanziert scheinbar mehr 2nd-Party Projekte, wie eben Disaster und vermutlich die zwei namenlosen Nspace-Projekte (Geist 2 und Eternal Darkness 2 vielleicht?).
Außerdem blasen sie ihre eigenen Franchises in einem extrem engen Zeitfenster raus. Ich meine, Zelda, Metroid, Mario, Fire Emblem, Smash Bros, Donkey Kong usw, alle Titel innerhalb weniger Monate? Das ist mehr als hart. Vielleicht, um zu überbrücken, bis 3rd-Parties in die Spur kommen... Viele ehemalige Gamecube-Projekte (zB Paper Mario, Donkey Kong) wurden ja offensichtlich auch auf Wii verlegt, um das Portfolio zu erweitern.