Sahasrahla
L14: Freak
- Seit
- 17 März 2005
- Beiträge
- 7.464
Ich zitiere einmal Siskarads Beitrag, den er im Thread: E3 Nintendo formuliert hat, hier in diesem Thread, weil dieses Thema eigentlich schon gar nichts mehr mit der E3 zu tun hat, sondern dem vielmehr das Thema zugrundeliegt: Unternehmensstrategien bzw. welchen Weg sollte Nintendo für eine positive Zukunft einschlagen. Ich zitiere:
Also, man kann ja nicht sagen, daß Nintendo mit dem DS nun eigene Wege ginge und so ganz abgeschottet von der Konkurrenz agierte. Ne ne, die stehen noch im WEttbewerb mit der PSP, aber es stimmt: man muß die Kombination der Features honorieren, die den DS von der PSP unterscheiden. Dennoch werben ja beide um die gleiche Klientel: der eine mit Multimediagimmicks, einem ausgezeichneten Display und starker Prozessorleistung; der andere eben mit Gimmicks, die auf das Gameplay selbst Einfluß nehmen. Insofern geht man natürlich einen anderen Weg, aber beide Wege führen halt doch zum selben Ziel. Nintendo wäre erst dann AUßER Konkurrenz, wenn man eine neue Zielgruppe anwürbe. Die entsteht aber nicht von heute auf morgen, sondern muß sich genauso über die Jahre entwickeln, wie das die jetzige getan hat.
Das macht die nächste Generation ja so prekär. Es ist eben ein Fehlschluß zu glauben, Nintendo könne aus dem Wettbewerb mit den beiden anderen großen Unternehmen aussteigen und eigene Wege beschreiten, weil alle drei um dieselbe Zielgruppe kämpfen: um Jugendliche und Erwachsene, die Videospiele spielen.
Der Revolution muß also versuchen, diese potentiellen Käufer mit Argumenten zu überzeugen, die erstens auch wirklich reizvoll sind und zweitens der Konkurrenz fehlen. Bei Punkt eins fängt schon das große Problem an. Denn die große Mehrheit, die in dieser Generation eine glückliche Ehe mit der PS2 eingegangen ist, möchte diese wohl gerne mit der PS3 fortführen. Sie möchte eben nicht all das missen, was die PS2 in dieser Generation so erfolgreich gemacht hat, und der Revolution kann das alles eben NICHT ersetzen. Fragt man sich also, ob denn die Kaufkraft vieler Menschen so groß ist, sich mehrere Konsolen ins Haus zu holen, oder ob die große Mehrheit sich mit einer Konsole begnügen wird.
Meine These also ist: der Erfolg des Revolution setzt nicht nur seine Originalität, sondern auch die Möglichkeit voraus, daß er als Zweitkonsole in die Wohnzimmer gelangen kann.
Siskarad schrieb:Wie ich schon oft gesagt habe wäre ich eh dafür ,dass Nintendo sich von diesem Machtkampf distanziert und ihr eigenes Ding durchziehen ohne auf die Anderen beiden zuviel Wert zu legen.
Beim DS klappt das ja bereits ganz gut !
Mal sehen was da kommt !
Also, man kann ja nicht sagen, daß Nintendo mit dem DS nun eigene Wege ginge und so ganz abgeschottet von der Konkurrenz agierte. Ne ne, die stehen noch im WEttbewerb mit der PSP, aber es stimmt: man muß die Kombination der Features honorieren, die den DS von der PSP unterscheiden. Dennoch werben ja beide um die gleiche Klientel: der eine mit Multimediagimmicks, einem ausgezeichneten Display und starker Prozessorleistung; der andere eben mit Gimmicks, die auf das Gameplay selbst Einfluß nehmen. Insofern geht man natürlich einen anderen Weg, aber beide Wege führen halt doch zum selben Ziel. Nintendo wäre erst dann AUßER Konkurrenz, wenn man eine neue Zielgruppe anwürbe. Die entsteht aber nicht von heute auf morgen, sondern muß sich genauso über die Jahre entwickeln, wie das die jetzige getan hat.
Das macht die nächste Generation ja so prekär. Es ist eben ein Fehlschluß zu glauben, Nintendo könne aus dem Wettbewerb mit den beiden anderen großen Unternehmen aussteigen und eigene Wege beschreiten, weil alle drei um dieselbe Zielgruppe kämpfen: um Jugendliche und Erwachsene, die Videospiele spielen.
Der Revolution muß also versuchen, diese potentiellen Käufer mit Argumenten zu überzeugen, die erstens auch wirklich reizvoll sind und zweitens der Konkurrenz fehlen. Bei Punkt eins fängt schon das große Problem an. Denn die große Mehrheit, die in dieser Generation eine glückliche Ehe mit der PS2 eingegangen ist, möchte diese wohl gerne mit der PS3 fortführen. Sie möchte eben nicht all das missen, was die PS2 in dieser Generation so erfolgreich gemacht hat, und der Revolution kann das alles eben NICHT ersetzen. Fragt man sich also, ob denn die Kaufkraft vieler Menschen so groß ist, sich mehrere Konsolen ins Haus zu holen, oder ob die große Mehrheit sich mit einer Konsole begnügen wird.
Meine These also ist: der Erfolg des Revolution setzt nicht nur seine Originalität, sondern auch die Möglichkeit voraus, daß er als Zweitkonsole in die Wohnzimmer gelangen kann.