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Wie der Mensch die Welt zerstört

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller nighty
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum
Was ist eigentlich mit den ganzen Chemikalien für die Tests, die ganzen Desinfektionsmittel, Handschuhe usw?
Du meinst die gelösten Goldpartikel? Was sollen die großartig verursachen?
Sie sind ja auch klein im Vergleich zu den ganzen Errungenschaften.
Nur mal so als Beispiel, ein normales Auto mit 100 PS hat so viel Kraft wie das ganze Fahrerfeld der Tour de France mit 200 Profis.
Das bißchen Rauch aus dem Auspuff muß man halt in Kauf nehmen.
Ganz schön dumm 100 PS Leistung zu genieren um das gleiche mit einem Fahrrad ersetzen zu können.
Ja, du kannst es ja vermeiden und zu deiner Arbeit laufen...
Währendessen, werden z.B. zig Teile von Konsolen und solche selber auf riesigen Schweröl-Tankern transportiert damit du auf eben jenen zocken kannst ^-^
Ein Bruchteil davon in Sachen CO2 wirst du im Leben nicht mit nem Auto produzieren können...
Und jetzt denk nochmal nach, wie DU die Welt retten kannst...

Um noch ein Beispiel zu bringen: Ist ähnlich wie die Leute die auf Plastiktüten verzichten, deren Einkauf selbst aber nur vor Plastikmüll strotzt....

Leute, diese Agenda schafft doch nur eines, nämlich dass wir am Ende nur noch mehr zur Kasse gebeten werden...
Ein einzelner Container transportiert wahrscheinlich die Ration für 3 Monate an zu verkaufen Konsolen in ganz Deutschland. Ganz schön effizient von Dieseltankern mehrere Tausend solcher Container gelichzeitig verschiffen zu können.
Was aber sehr dumm ist, dass 1/3 bis zur Hälfte aller Handelstanker fossile Energieträger transportieren, damit du sinnfreie Vergleiche machen kannst.
 
Die Dinger gehören einfach umweltgerecht verschrottet, als ob diese Oligarchen sie jemals wieder ausfahren dürften:

 
In Anlehnung dieser beiden Videos über ultra fast Fashion https://forums.consolewars.de/threads/bewusste-besinnung-inside.75273/#post-7777464

Hier nochmal eine Reportage von Strg_F zu den Recycle-Programmen der Modehändler und Produzenten. Sie ist zweiteilig und beginnt mit GPS-ausgestatteten Sneaker, mit denen das Team den Weg der Sneaker ihrer Recycle-Tour nachvollziehen will. Ich möchte nicht zu viel verraten :coolface:
Sehr empfehlenswert


 
Der Dieselskandal hatte übrigens auch negative Auswirkungen auf die Gesundheit. So konnte eine Studie einen Zusammenhang zwischen den erhöhten Emissionswerten und höherer Säuglingssterblichkeit herstellen.
FbDMieKWQAA5fd4

The Impact of Car Pollution on Infant and Child Health: Evidence from Emissions Cheating

In 2008, Volkswagen introduced a new generation of “Clean Diesel” cars and heavily marketed them to environmentally conscious US consumers. Unknown to the public, these cars were anything but clean, emitting pollutants up to 150 times the level of comparable gas-fuelled cars. We study the rollout of these emissions-cheating diesel cars across the United States from 2008 to 2015 as a natural experiment to examine the impact of moderate levels of car pollution on infant and child health in the general population. Using the universe of vehicle registrations, we find that an additional cheating diesel car per 1,000 cars increases PM2.5⁠, PM10⁠, and ozone by 2, 2.2, and 1.3%⁠, respectively, while the low birth weight rate and infant mortality rate increase by 1.9 and 1.7%⁠, respectively. Similar impacts are found for acute asthma attacks in children. These health impacts occur at all pollution levels and across the socioeconomic spectrum.

Eine weitere Studie bestätigt den Zusammenhang. So wurden in New York nach Einführung einer Maut 8% weniger Frühgeburten verzeichnet.
FbFwGpaWIAA5yXA

Traffic Congestion and Infant Health: Evidence from E-ZPass

This paper provides evidence of the significant negative health externalities of traffic congestion. We exploit the introduction of electronic toll collection, or E-ZPass, which greatly reduced traffic congestion and emissions from motor vehicles in the vicinity of highway toll plazas. Specifically, we compare infants born to mothers living near toll plazas to infants born to mothers living near busy roadways but away from toll plazas with the idea that mothers living away from toll plazas did not experience significant reductions in local traffic congestion. We also examine differences in the health of infants born to the same mother, but who differ in terms of whether or not they were “exposed” to E-ZPass. We find that reductions in traffic congestion generated by E-ZPass reduced the incidence of prematurity and low birth weight among mothers within 2km of a toll plaza by 6.7-9.1% and 8.5-11.3% respectively, with larger effects for African-Americans, smokers, and those very close to toll plazas. There were no immediate changes in the characteristics of mothers or in housing prices in the vicinity of toll plazas that could explain these changes, and the results are robust to many changes in specification. The results suggest that traffic congestion is a significant contributor to poor health in affected infants. Estimates of the costs of traffic congestion should account for these important health externalities.
 

Gute Doku(wie so oft bei Arte). Wir könnten so viel recyclen oder upcyclen aber solange es günstiger bzw. ertragreicher ist, alles von Grund auch neu zu erstellen und das alte wegzuwerfen und auf Deponien verrotten(schön wärs) zu lassen, wird der Mensch weiter die Erde ausbeuten und Müll anhäufen.
 
  • Lob
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Der Dieselskandal hatte übrigens auch negative Auswirkungen auf die Gesundheit. So konnte eine Studie einen Zusammenhang zwischen den erhöhten Emissionswerten und höherer Säuglingssterblichkeit herstellen.
FbDMieKWQAA5fd4



Eine weitere Studie bestätigt den Zusammenhang. So wurden in New York nach Einführung einer Maut 8% weniger Frühgeburten verzeichnet.
FbFwGpaWIAA5yXA



Gibt's solche Studien auch zu Holzöfen?
 
@Harlock
Persönlich sind mir keine derartigen Studien bekannt, allerdings waren die Studien jetzt auch nur etwas, auf das ich per Zufall gestoßen bin.

Grundsätzlich kann man die Ergebnisse aber wohl auf alles mit einem erhöhten Schadstoffaustoß anwenden. Bei Holzöfen müsste man im konkreten schauen, wie stark diese Luft verschmutzen (nicht gefilterte Abgase und Feinstaubpartikel) und wie weit verbreitet diese in bestimmten Gebieten sind, um auf ähnliche Einschätzungen zu kommen.
 

Ohne adäquate Abfallentsorgung bei 100 Millionen Einwohnern kann das nicht verwundern. Ein Verbot von Plastikstrohhalmen auf EU Ebene ist besser als nichts, global betrachtet aber bedeutungslos wenn es woanders schon an elementarsten Standards scheitert.
 

Ohne adäquate Abfallentsorgung bei 100 Millionen Einwohnern kann das nicht verwundern. Ein Verbot von Plastikstrohhalmen auf EU Ebene ist besser als nichts, global betrachtet aber bedeutungslos wenn es woanders schon an elementarsten Standards scheitert.
Hat zwar mit dem Klima nicht so viel zu tun(da das Plastik das CO2 bindet, sofern mans nicht verbrennt wirds nicht freigesetzt) aber ja, wenn wir mal alle nicht mehr sind, in einigen Millionen Jahren wird von der Menschheit nur noch eines übrig sein, eine dichte Schicht Mikro-Plastik unter der Erde, denn Plastik verrottet nicht, es zerfällt nur in mikroskopisch kleine Einzelteile...
 
Der Dieselskandal hatte übrigens auch negative Auswirkungen auf die Gesundheit. So konnte eine Studie einen Zusammenhang zwischen den erhöhten Emissionswerten und höherer Säuglingssterblichkeit herstellen.
FbDMieKWQAA5fd4



Eine weitere Studie bestätigt den Zusammenhang. So wurden in New York nach Einführung einer Maut 8% weniger Frühgeburten verzeichnet.
FbFwGpaWIAA5yXA


Ist vielleicht nur eine Korrelation und keine Kausalität.
 
Ist der Verkauf von Dieselfahrzeugen in den USA in der Zeit so massiv angestiegen, oder waren die Diesel ohne Filter sauberer als die mit Filter?
 
Mir ist gerade nicht klar, worauf du hinaus willst, da die Diagramme deine Frage eigentlich beantworten.
Sie beantworten nicht die Frage ob alte Diesel gesünder waren, oder sich die Anzahl der Diesel insgesamt erhöht hat.:nix:
Grundsätzlich wird die These aber weder durch die Rate der USA noch in De bestätigt.
 
Den Anspruch hat die Studie auch nicht. Es geht um die Diesel mit illegaler Abschaltautomatik.
Ist halt so nicht schlüssig wenn der Gesamtbestand an Diesel und deren Anteil an Cheater nicht einbezogen wird.....immerhin wäre ein Cheater eigentlich trotzdem sauberer als ein Diesel ohne Filter...und müsste bei der These das 0,001% an Cheaterdiesel zu 1,7-1-9% mehr Todesopfer führt nicht ergeben das bei Ländern mit sehr hohem Anteil betroffender Fahrzeuge (wie De) die Sterberate signifikant höher sein als in einem Land ohne (USA)....ebenso müsste es sich beim Verlauf der Gesamtsterberate beider Länder abbilden, was nicht der Fall ist.
 
In dem Fall hast du einfach höhere Erwartungen an die Studie. Der "Vorteil" in dem Sinne bei den Dieseln mit Abschaltautomatik ist, dass deren Zulassung genau den Counties zugerechnet werden kann und man somit einen genauen Zeitraum hat, für den man die restlichen Daten erhebt.

Wie das bei sonstigen Autos mit Dieselmotoren aussieht, ist sicherlich interessant aber nicht Teil der Studie. Wobei es dafür andere Studien geben sollte, da die Emissionswerte, welche von VW bewusst überschritten wurden, auch eine Grundlage haben und nicht beliebig festgelegt wurden.
 
Die USA waren die erste Industrienation, die Abgasnormen einführte, insbesondere der Bundesstaat Kalifornien, wo sie immer noch die strengsten Grenzwerte der Welt gelten. Nur aufgrund der Betrügeri von VW, die PM 2,5 und 10 sowie die NOx-Werte unter den Grenzwerten zu halten, durften diese Autos verkauft werden. Für die Forscher ist dies eine gute Referenz. Es gibt einen ganz einfachen Grund, warum dieser Skandal in den USA aufflog und nicht bei uns.

So wie ein relativ höherer Prozentsatz an Todesfällen nicht eine absolut höhere Zahl an Todesfällen bedeutet.

Wenn es um Gesundheit und Autos geht, ist Deutschland immer noch ein riesiges Schwurbelland. Während in den USA der Ex-CEO von VW verurteilt wurde, wurde hier ein halbseniler Professor durch Axel Springer zum Experten für Nanopartikel im Atemweg und unsere Politik fördert Holzöfen für die Familie Schmidt, damit sie es rustikal haben, aber die Luft mehr verpesten als eine ganze Autoflotte.
 
Anscheinend ist es Windkraftanlagen-Hersteller Vestas gelungen, die Rotorblätter zu recyclen. Dazu wird das Epoxidharz der Rotorblätter chemisch zerlegt, sodass die Basisstoffe wieder zur Verfügung stehen und anschließend zum Neubau verwendet werden können. Dies würde bedeuten, dass in Zukunft keine ausgedienten Rotorblätter mehr verbuddelt werden. Auch würde es der Verbreitung helfen, da die bisherigen Systeme ohne Anpassungen weiter gebaut werden können. Bislang ging man davon aus, dass man neue Herstellungsprozesse und Konstruktionen bräuchte.

 
Anscheinend ist es Windkraftanlagen-Hersteller Vestas gelungen, die Rotorblätter zu recyclen. Dazu wird das Epoxidharz der Rotorblätter chemisch zerlegt, sodass die Basisstoffe wieder zur Verfügung stehen und anschließend zum Neubau verwendet werden können. Dies würde bedeuten, dass in Zukunft keine ausgedienten Rotorblätter mehr verbuddelt werden. Auch würde es der Verbreitung helfen, da die bisherigen Systeme ohne Anpassungen weiter gebaut werden können. Bislang ging man davon aus, dass man neue Herstellungsprozesse und Konstruktionen bräuchte.

Ob sie es auch machen werden? Weiß du das man fast alles Plastik recycle könnte?

Warum landet es dann so oft im Meer oder auf Müllhalden?

Weil es billiger ist Produkte aus Plastik neu herzustellen statt sie wiederzuverwerten. So funktioniert Kapitalismus, solange man nur 1 Cent je Tonne sparen kann werden gierige Unternehmen das auch tun.
 
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