Naru
L99: LIMIT BREAKER
Und ihre Rechnung wird sein:Unterstützt du den Anbau regional und er bietet saisonales an dann ist es unnötig von außerhalb reinzuschiffen. Wie gesagt. Keiner von euch beiden hat recht.
Nur gibt es nicht nur Lebensmittel. Die Lebensmittel sind ja die Ausnahme von der Regel, weil diese verfaulen und nicht lange gelagert werden können.
Regional ist natürlich umweltschonender. Wenn alle Bundesbürger einkaufen, haben sie trotzallem den Weg zum Geschäft. Das ist also hinfällig. Jedoch muss kein Geschäft Waren importieren lassen. Bei rein regionalen Vertrieb hast du bloß den Weg, Erzeuger zu Zentrallager zu Verteiler zu Endverbraucher. Bei globalen Vertrieb hast du Erzeuger im Ausland, Großverteiler, Verschiffung zum Zentrallager der regionalen Verteiler und den Endverbraucher. Dazwischen müssen noch Gutachten für die Qualitätssicherung organisiert werden. Diese sind auch seperat in jedem Land anders.
Es ist eben kein bißchen umweltschonender, global zu verteilen.
Wenn ich Global produziere, bediene ich gleichzeitig mehr Menschen. Du musst die Entrechnung aufmachen ob eine zentralere Organisation pro Kopf am Ende nicht doch weniger CO2 verbraucht wird.
Amazons Lagerlogistik wird pro Kopf weniger CO2 verbrauchen, als wenn wir damals dafür jeweils einen eigenen Markt besucht hätten.
Die gute Wirtschaftlichkeit kommt nicht aus dem Sparen heraus, weil man Rohstoffe spart, weil diese angeblich ja teuer sind. Nein. Sondern weil die kleinen Länder von den Industrienationen ausgebeutet werden.
Und die verbrauchen aufgrund des Lohnes böse gesagt weniger CO2.
Das Problem ist dann die Moral und nicht das Klima.
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