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Werden Frauen in Spielen sexualisiert?

Habt ihr was dagegen, dass man Charaktere sexualisiert?

  • Ja, man merkt schon da manche Spiele zu weit gehen.

    Stimmen: 29 39,7%
  • Nein überhaupt nicht, könnte sogar mehr gehen.

    Stimmen: 35 47,9%
  • Nein, habe sowas nie bemerkt.

    Stimmen: 6 8,2%
  • Habe dazu keine Meinung.

    Stimmen: 3 4,1%

  • Stimmen insgesamt
    73
Was in Videospielen aber so besonders ist, dass dir gerne ne halbnackte Frau präsentiert wird, welche den Charakter einer prüderen weisen Nonne pflegt (Pyra).
Ist doch interessant. Zeigt, dass hinter einem Charakter mehr Tiefe stecken kann als es der erste Anblick vermutet.
Es gab auch schon mal eine Nonne, die den Charakter einer Nutte pflegte (Teodora aus AC2).

Btw Tetsuya Takahashi von Monolith Soft will ein "erotisches, gewalttätiges Spiel" machen. :angst:
https://gonintendo.com/stories/3097...tsuya-takahashi-wants-to-make-a-violent-eroti
 
@Harlock

Ich bezog mich nicht nur auf Xenoblade 2, sondern auf die gesamte Xenoblade-Serie. Einige Armors in Xenoblade 1 waren verdammt nervig :ugly: Immerhin waren die dafür aber optional...
 
Warum?
Ideale lassen sich überall finden, und da mach ich keine Unterscheidung, ob die Charaktere männlich oder weiblich sind.

@Naru Nö, tut sie nicht :p. Oder wo ist Pyra eine prüde Nonne in dem Spiel? Ich würde es eher so sagen, dass sie sich ihrer Reize eher wenig bewusst ist. Ob das nun prüde ist...weiß nicht.
Aber meine Aussage -die du ja korrigiert hast- bezog sich gar nicht auf chars in games, sondern auf die Designer der chars. Und das sind nun mal nahezu alles Männer. Egal ob die nun männliche oder weibliche chars designen.
Und Nathan Drake ist ein schlechtes Beispiel. Er hat sicherlich viele Eigenschaften (optisch als auch charakteristisch), die Frauen ansprechend finden. Aber er wird im Gegensatz zu Kratos, Duke, etc. nicht sexualisiert (dargestellt).

Mehr habe ich nicht gesagt.
 
@Harlock

Ich bezog mich nicht nur auf Xenoblade 2, sondern auf die gesamte Xenoblade-Serie. Einige Armors in Xenoblade 1 waren verdammt nervig :ugly: Immerhin waren die dafür aber optional...
So kleiden man sich halt heutzutage auf der Straße.
Geh mal häufiger raus :ol:.

:v:
(Und ja, @Xyleph hat natürlich Recht mit dem, was er sagt. Auf der Straße, gerade im Sommer, sind die Frauen schon extrem leicht bekleidet).
Da ist die Frage, ob das in Videospelen auch so gemacht werden soll. Vielleicht nicht, vielleicht doch, aber ich finde es dann häufig heuchlerisch, wenn man gerade Videospile für etwas angreift, was im Alltag ziemliche Normalität genießt. Pyra ist da mit ihren Hotpants ein sehr gutes Beispiel.
@Sierra Verstehe. Das kann man durchaus so sehen und ich denke ih habe dich da falsch verstanden. My bad.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist zwar Anime aber einer der Gründe, warum ich One Piece kaum noch ausstehen kann.
Sexualisierung findet echt überall statt inzwischen.

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Filme und Spiele liefern doch nur Abbilder unsere Wunschbilder und Träume. Ist doch ganz normal - und auch gut so.

Wieso das so viele Leute nur so ernst nehmen versteh ich nicht ganz.

Weil Medien und Realität formen.
Konkret: Jeder Mensch formt sich seine eigene Realität. Die besteht aus Normen, Regeln, Idealen etc.
Diese "reality creation" passiert aber hauptsächlich unbewusst und deshalb wird sie auch von fiktiven Realitäten die uns präsentiert werden beeinflusst.
Kurz: Spieleentwickler senden mit den Design Entscheidungen die treffen Nachrichten an die Spieler die unbewusst ihrer Realität beeinflussen.

Daraus leitet sich vor allem ein ab: Verantwortung.
Entwickler sollten sich Gedanken darüber machen welche Nachrichten sie mit ihren Charakteren, Stories und Charakterdesigns senden.
 
Muss mir da echt so ne halbnackte Frau vorstellen mit Pyracharakter die durch die Straßen schlendert und sich denk "Oh bitte, hoffentlich falle ich den Leuten nicht so stark auf. Warum kucken die mich alle so an O . O. Oneeeee-Chaaaaaan"
Noch nie am Strand oder im Club gewesen? ;)

Ich will nicht wissen, wie oft ich in den letzten Wochen Hotpants im Jeansformat der Marke Levi's bei Frauen gesehen habe. :quadrat:
 
Noch nie am Strand oder im Club gewesen? ;)

Ich will nicht wissen, wie oft ich in den letzten Wochen Hotpants im Jeansformat der Marke Levi's bei Frauen gesehen habe. :quadrat:

Lies dir nochmal lieber den Post durch. :ugly:
Da steht nicht, dass Frauen so nicht laufen würden.


Bsp: 2B könnte sogar nackt laufen und es würde zu ihrem Charakter passen, bzw. dem nichts entgegenstehen.
 
Weil Medien und Realität formen.
Konkret: Jeder Mensch formt sich seine eigene Realität. Die besteht aus Normen, Regeln, Idealen etc.
Diese "reality creation" passiert aber hauptsächlich unbewusst und deshalb wird sie auch von fiktiven Realitäten die uns präsentiert werden beeinflusst.
Kurz: Spieleentwickler senden mit den Design Entscheidungen die treffen Nachrichten an die Spieler die unbewusst ihrer Realität beeinflussen.

Daraus leitet sich vor allem ein ab: Verantwortung.
Entwickler sollten sich Gedanken darüber machen welche Nachrichten sie mit ihren Charakteren, Stories und Charakterdesigns senden.


Also besser keine Killerspiele mehr entwickeln :scan: Ich glaube du überschätzt den Einfluss von Videospielen auf die weibliche Kleidung oder auch auf männliche Verhaltensweisen etc. massiv.

@Harlock

Ich bezog mich nicht nur auf Xenoblade 2, sondern auf die gesamte Xenoblade-Serie. Einige Armors in Xenoblade 1 waren verdammt nervig :ugly: Immerhin waren die dafür aber optional...


Jo, ist Geschmackssache, ich gehöre schon zu den Leuten, die auch hin und wieder die kaputten "Rüstungen" in Xenobalde 1 angelegt haben, wobei man da wenigstens gleichberechtigt unsichtbare Männerrüstungen hatte. Insgesamt waren die Rüstungen aus Nichts relativ stark in Xenoblade, gerade bei Dunban. xD

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Da hat wohl jeder seine eigene Schmerzgrenze, ich finde es eher witzig als antörnend oder störend. Insofern stören mich auch die Klamotten weniger als andere, da ich schon in Xenoblade ähnlich wie in Teil 2 oder noch viel exotischer rumgelaufen bin.

@Naru: Wobei die peinlichen Schämszenen von Pyra/mythra wirklich nur in ein paar wenigen schlechten Jokeszenen vorkommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
xD Strand
Cindy aus FF15 läuft so in einer Autowerkstatt rum und Pyra geht mit dem schwachsinnigen Outfit auf die Jagd. So etwas habe ich in der Realität noch nie erlebt.
In Tomb Raider gabs wenigstens Kostüme damit Lara nicht im T-Shirt durch Sibirien laufen muss.:rolleyes:
 
Der Unterschied ob hinter dem Charakter mehr Tiefgang steckt oder man merkt, dass der Körper nicht zum Charakter designt wurde.
Sowas wie einen richtigen Charakter für den richtigen Körper gibt es doch nicht. Als ob man sagen könnte "Aha, diese Person hat so einen Körper, also ist dieser Charakter angemessen".
 
Sowas wie einen richtigen Charakter für den richtigen Körper gibt es doch nicht. Als ob man sagen könnte "Aha, diese Person hat so einen Körper, also ist dieser Charakter angemessen".

Man merkt schon ob die Figur für den Charakter gemacht worden ist oder nur für den Spieler.

Gibt halt eben gutes Charakterdesign und schlechtes Charakterdesign.
 
Die Frage kann man nicht pauschalisieren. Wenn man sagt, dass Frauen in spielen sexualisiert wird, muss man aber auch sehen, dass auch Männer teilweise extrem auf Muskelmasse reduziert werden. Aber ist das etwas schlechtes? Ich glaube nicht.

Ich habe weder Bock auf einen Charakter, der nur einen Slip und einen knappen Bikini trägt, noch hab ich Bock auf einen mit Anabolika getränkten Kerl.
 
  • Lob
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Man merkt schon ob die Figur für den Charakter gemacht worden ist oder nur für den Spieler.
So gesehen findest du in Nier haufenweise Charaktere, die für den Spieler (oder für den Entwickler selbst, je nachdem) gemacht worden sind. Trotzdem würde ich sagen, dass dahinter auch gute Charaktere stecken und nicht nur wandelnde Sexobjekte.
 
Also besser keine Killerspiele mehr entwickeln :scan: Ich glaube du überschätzt den Einfluss von Videospielen auf die weibliche Kleidung oder auch auf männliche Verhaltensweisen etc. massiv.

Dein Argument ist viel zu simpel.

Das Feld um das es hier geht nennt sich "Media effects theory" und ist relativ komplex.
Ich versuch das mal möglichst weit runter zu brechen.

Es gibt Studien die zeigen, dass Gewalt in Videospielen das Gewaltpotential in Personen nicht beeinflusst, aber darum geht es hier gar nicht.
Media Effects unterscheidet man so:
  1. Disinhibition: Das zeigen negativer Handlung in Medien steigert die Akzeptanz dafür.
  2. Imitation: Das zeigen negativer Handlungen führt zu Imitation im echten Leben.
  3. Desensitization: Das zeigen negativer Handlung mindert die stärke der negativen Reaktionen gegenüber ihnen.
Die meisten Studien zu "Killerspielen" drehen sich lediglich um den 2. Punkt, der lässt sich nicht nachweisen.
Die anderen beiden aber schon.

Für die Statistiker hier: Cross-sectional data zeigt die Korrelation kaum. Panel data zeigt sie deutlich. Also wenn ihr nach Studien dazu sucht, sucht nach welchen die Panel Daten erhoben haben. Die sind deutlich aufwändiger zu machen und dementsprechend seltener.
Warum ist das so: Media effects theory nennt das den cumulation effect. Menschen leben lange und unser Hirn verarbeitet konstant Daten. Wenn die Daten die wir unterbewusst verarbeiten über Jahre und Jahrzehnte einen gewissen bias zeigen, dann verändert das die Art wie wir denken, die Realität wahrnehmen und einschätzen in eine gewisse Richtung.
Panel Daten untersuchen Effekte über einen Langen Zeitraum, Cross-Sectional data untersucht den Status zu einem einzelnen konkreten Zeitpunkt. Der Grund warum cross-sectional data hier fast nichts zeigt liegt daran, dass der Effekt nach dem man sucht sich dadurch auszeichnet nur über lange Zeit und ständiges reinforcement aufzutreten.



Anderes Beispiel, hab da ein Bild von Notizen die ich dazu mal gemacht habe:
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Grobe Übersetzung:
Die prozentuale Anzahl an Frauen Studiengängen der IT Branche ist konstant gestiegen, wie in allen anderen Feldern, bis ca. Mitte der 80er. Da nahm die Zahl plötzlich stark ab, anders als in allen anderen Felden.
Was ist da passiert?
PCs und Konsolen wurden zum Massenprodukt und waren erstmals Marketingobjekt und Objekte der Pop-Kultur.
Damals was es üblich das alles was nicht explizit ein Produkt für Frauen war, erstmal grundsätzlich als ein Produkt für Männer behandelt wurde. Dementsprechend wurden PCs und Konsolen sowie Spiel erstmal unkritisch für männliche Konsumenten beworben, genauso wurden PCs und Konsolen in der Pop-Kultur dann auch dargestellt und so entwickelte sich der Mythos, dass PCs und Konsolen für Jungs und Männer sind.
Damals gabs es aber keinerlei Marktanalysen zum Zielgruppen oder Konsumenteninteresse.
Dieses Vorurteil wurde dann internalisiert und dementsprechend nahm das Interesse von Frauen an diesen Produkten und der ganzen Branche ab was dann wiederum das Vorurteil bestätigte und verstärkte. Zusätzlich wird dann die Content Creation hauptsächlich von Männern übernommen und der Markt entwickelt sich ein komplett andere Richtung.
Alles aufbauend auf einer Fehleinschätzung der Marketingabteilung die passiert ist, weil man sich der Verantwortung die mit Medien kommen nicht bewusst war.
Übrigens haben sich die Zahlen der Frauen in IT Studiengängen bis heute nicht erholt. Jedenfalls nicht in westlichen Ländern in denen dieses Bild der Männerdomäne propagiert wurde.

Unterm Strich: Wer denkt schon, dass es einen großen Effekt hat wer im Werbespot den PC oder Controller bedient?
Aber der Effekt war gigantisch.
Und so ist es mit allen Formen von Medien. Es spielt keine Rolle ob das gezeigte fiktiv ist oder nicht. Was wir sehen verarbeitet unser Hirn unterbewusst und auf Basis dieser erhobenen Daten verarbeitet es alle zukünftigen Daten.
Das formt unsere Vorlieben, Abneigungen, Hobbys, Hoffnungen, Träume... alles. Darauf haben wir auch keinen bewussten Einfluss, dem können wir uns nicht entziehen.

Aber wie schon gesagt: Im einzelnen ist das alles harmlos. Erst in der Masse und über lange Zeit hat es einen Effekt.
 
Aber wie schon gesagt: Im einzelnen ist das alles harmlos. Erst in der Masse und über lange Zeit hat es einen Effekt.
Und deswegen wird ein einziges Spiel da sehr wenig Einfluss zeigen.
Das ist alles evolutiv bedingt...Das hat damals schon mit der Ästhetik angefangen (Das "Schöne") und hat sich immer weiter so abgezeichnet.
Dass es in Videospielen nun auch eintritt aber kritisiert wird, ist etwas, was wenig verständlich ist. Das heißt ned, dass Sexualisierung "gut" ist, aber ich würde sagen, dass dies einfach in der Natur des Menschen liegt (man ist ned umsonst eine der wenigen Tierarten, die Sex aus Spaß hat. Das ist ein relativ seltenes Phänomen, was sonst nur bei Delphinen auftritt). Das mag erstmal off-topic klingen, allerdings bedeutet dies, dass der Mensch das auch in irgndeiner Form benötigt...rein biologisch. Dass das mit der "Vernunft" auf Kriegsfuß steht, das kann durchaus sein.
Kann sein, dass das Thema zu sehr auf die biologische Ebene dann fällt, und somit zu einfach ausfällt.
 
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