Weltpolitik

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Du setzt Mohammed Karikaturen gleich mit dem Aufruf zur Vernichtung aller Juden mit angegangenen Hitler-Zitaten und sonstigen Ankündigungen?

Natürlich, ist in beiden Fällen nur unnötige Provokation und führt zu nichts. Oder glaubst du ernsthaft, dass einer von denen nun zur Waffe greift und in den Krieg zieht?
 
Komisch, dass dieser "Mohammed Karikaturen Tag" bei Facebook, welcher im Prinzip ca. 1,4 Milliarden Leute beleidigt, von einigen hier guthießen oder als witzig empfunden wurde, auch wenn die Mods meistens schnell an der Stelle waren. Dennoch zeigt es mal wieder die Doppelmoral, für Muslime ist sowas genauso schlimm wie für andere die Hasstiraden gegenüber Israel von einigen Leuten auf Facebook. Fanatismus und unnötige Beleidigungen sind auf allen Seiten schlecht.
Meine Rede.
 
Komisch, dass dieser "Mohammed Karikaturen Tag" bei Facebook, welcher im Prinzip ca. 1,4 Milliarden Leute beleidigt, von einigen hier gutgehießen oder als witzig empfunden wurde, auch wenn die Mods meistens schnell an der Stelle waren. Dennoch zeigt es mal wieder die Doppelmoral, für Muslime ist sowas genauso schlimm wie für andere die Hasstiraden gegenüber Israel von einigen Leuten auf Facebook. Fanatismus und unnötige Beleidigungen sind auf allen Seiten schlecht.

Du vergleichst doch jetzt nicht wirklich Karikaturen mit Sprüchen wie, tötet alle Juden oder Hitler hat seine Arbeit richtig getan :-?
 
darkganon:



P.S.: Es gibt kein Palästina, das befreit werden muß. Die Palästinenser hätten allerdings schon ihr Palästina haben können, aber da paßte ihnen ja wieder jenes und dieses nicht - und sie schlugen aus!

ROFL. Die blöden Palästinenser. Haben die es doch gewagt die super guten Angebote der Israelis auszuschlagen. Undankbares Pack! Nur weil man denen irgendwann das Land weggenommen hat, ist das noch lange kein Grund so wählerisch zu sein.

Wieder mal eine wahre Glanzleistung von Termi :D
 
Daran hat sich Israel allerdings nicht gehalten, und kurzerhand den ganzen Norden einschließlich Nazareth, den Süden außer dem Gazastreifen, Jaffa und große Teile Zentralpalästinas einschließlich ganz Jerusalem annektiert.

War das nicht so, dass Israel den UN-Teilungsplan von 1947 akzeptiert hat, aber die Palästinenser/Araber nicht ... dann gab es 1948 einen Krieg (ausgehend von den Arabern/Palästinensern), den Israel (wie auch immer) gewann.

Ich drücke es einmal einfach aus:

Es gab einen UN-Plan, den die Palästinenser/Araber nicht akzeptierten, Israel angriffen und Israel hat gewonnen und somit mehr Land annektiert usw.

Also hat Israel gewonnen - ich lehne mich mal aus dem Fenster und spekuliere:
wäre es umgekehrt gewesen, wären jetzt die Juden/Israelis in Flüchtlingslagern bzw. über die Welt verstreut, würden Steine werfen und die Araber/Palästinenser würden sich so aufführen/verhalten, wie es momentan die Israelis (leider) tun.

Wenn ich falsch liegen sollte, bitte ich um Korrekturen - kenne mich da nicht so gut aus.
 
War das nicht so, dass Israel den UN-Teilungsplan von 1947 akzeptiert hat, aber die Palästinenser/Araber nicht ... dann gab es 1948 einen Krieg (ausgehend von den Arabern/Palästinensern), den Israel (wie auch immer) gewann.

Ich drücke es einmal einfach aus:

Es gab einen UN-Plan, den die Palästinenser/Araber nicht akzeptierten, Israel angriffen und Israel hat gewonnen und somit mehr Land annektiert usw.

Also hat Israel gewonnen - ich lehne mich mal aus dem Fenster und spekuliere:
wäre es umgekehrt gewesen, wären jetzt die Juden/Israelis in Flüchtlingslagern bzw. über die Welt verstreut, würden Steine werfen und die Araber/Palästinenser würden sich so aufführen/verhalten, wie es momentan die Israelis (leider) tun.

Wenn ich falsch liegen sollte, bitte ich um Korrekturen - kenne mich da nicht so gut aus.

Du brauchst da wirklich kein "hätte, wäre, wenn", guck doch mal wie die arabischen Länder mit den Palästinenser umgehen. Wird nur oft leider vergessen.

Aber deine Aussage stimmt so. Ich kann mir nicht vorstellen dass die Situation besser wäre, wenn sie umgedreht wäre. Aber so sind Menschen nunmal, leider.
 
Du brauchst da wirklich kein "hätte, wäre, wenn", guck doch mal wie die arabischen Länder mit den Palästinenser umgehen. Wird nur oft leider vergessen.
Aber deine Aussage stimmt so. Ich kann mir nicht vorstellen dass die Situation besser wäre, wenn sie umgedreht wäre. Aber so sind Menschen nunmal, leider.

Wir verstehen uns mal wieder :) - aber leider eine traurige Angelegenheit, die wohl eher schlimmer, denn besser wird ...
 
War das nicht so, dass Israel den UN-Teilungsplan von 1947 akzeptiert hat, aber die Palästinenser/Araber nicht ... dann gab es 1948 einen Krieg (ausgehend von den Arabern/Palästinensern), den Israel (wie auch immer) gewann.

Ich drücke es einmal einfach aus:

Es gab einen UN-Plan, den die Palästinenser/Araber nicht akzeptierten, Israel angriffen und Israel hat gewonnen und somit mehr Land annektiert usw.

Also hat Israel gewonnen - ich lehne mich mal aus dem Fenster und spekuliere:
wäre es umgekehrt gewesen, wären jetzt die Juden/Israelis in Flüchtlingslagern bzw. über die Welt verstreut, würden Steine werfen und die Araber/Palästinenser würden sich so aufführen/verhalten, wie es momentan die Israelis (leider) tun.

Wenn ich falsch liegen sollte, bitte ich um Korrekturen - kenne mich da nicht so gut aus.
Tja, ich war nicht dabei, und die Nachrichtenlage ist - wie in solchen Dingen üblich - auf die eine oder andere Weise eingefärbt. Man weiß es also nicht. Andererseits kann man sich natürlich die Frage stellen, warum die Palästinenser überhaupt irgendwas hätten abgeben sollen? Sie waren schließlich zuerst da. Die Existenz Palästinas in dieser Region ist spätestens seit der römischen Besatzung vor zwei Jahrtausenden unabhängig belegt, und die damaligen Juden waren Palästinenser. Und wurden von den Römern ziemlich verhauen, genau wie später die Christen. Mit Monoteisten hatten sie's eben nicht so. Was irgendwie auch nicht so irre unverständlich ist. Mit anderen polytheistischen Völkern konnte man sich viel leichter arrangieren, da gab's wenigstens irgendeinen Konsens. Ob der Gott mit den Blitzen nun Zeus, Jupiter, Thor oder Odin heißt - haben alle gerne gesoffen und geschnackselt. ;)

Andererseits haben sich die Christen und die Moslems mal 'ne Weile lang auch ganz gut verstanden, weil man auch dort einen Konsens finden konnte. Ob der eine Gott nun Gott oder Allah hieß war einfach mal egal, und über die Dreifaltigkeit hat man einfach nicht geredet, und schon funktionierte das Zusammenleben. Zumindest für 'ne Weile. Grundsätzlich sind alle Religionen scheiße, die den Anspruch haben, alleine richtig zu liegen, und jede andere Religion kategorisch ausschließen. Führt immer zu Stress. In dieser Hinsicht hat die jüdische Religion einen gewissen Sonderstatus, der geschichtlich immer wieder zu Konflikten führen musste: Das Judentum ist keine missionarische Religion. Man kann sich nicht mal eben vom Rabbi zwicken lassen und ist Jude. Bei Christen ist das kein Ding. Jeder Christ darf taufen. Wer getauft ist, ist Christ und gehört zum Club. Aus die Maus. Christentum und Islam sind expansive Religionen, das Judentum ist elitär. Das führt schon fast zwangsläufig zu einer Abschottung. Wenn man dazu noch anderweitig besser da steht, macht man sich Feinde. Nicht logisch, nicht berechtigt, aber leider nur menschlich.
 
quadratur des kreises:
die heutigen palästinenser sind höchstwahrscheinlich nachkommen der juden, die damals nicht ausgewandert sind, sondern "bekehrt" wurden :oops:
 
Tja, ich war nicht dabei, und die Nachrichtenlage ist - wie in solchen Dingen üblich - auf die eine oder andere Weise eingefärbt. Man weiß es also nicht. Andererseits kann man sich natürlich die Frage stellen, warum die Palästinenser überhaupt irgendwas hätten abgeben sollen? Sie waren schließlich zuerst da. Die Existenz Palästinas in dieser Region ist spätestens seit der römischen Besatzung vor zwei Jahrtausenden unabhängig belegt, und die damaligen Juden waren Palästinenser. Und wurden von den Römern ziemlich verhauen, genau wie später die Christen. Mit Monoteisten hatten sie's eben nicht so. Was irgendwie auch nicht so irre unverständlich ist. Mit anderen polytheistischen Völkern konnte man sich viel leichter arrangieren, da gab's wenigstens irgendeinen Konsens. Ob der Gott mit den Blitzen nun Zeus, Jupiter, Thor oder Odin heißt - haben alle gerne gesoffen und geschnackselt. ;)
Andererseits haben sich die Christen und die Moslems mal 'ne Weile lang auch ganz gut verstanden, weil man auch dort einen Konsens finden konnte. Ob der eine Gott nun Gott oder Allah hieß war einfach mal egal, und über die Dreifaltigkeit hat man einfach nicht geredet, und schon funktionierte das Zusammenleben. Zumindest für 'ne Weile. Grundsätzlich sind alle Religionen scheiße, die den Anspruch haben, alleine richtig zu liegen, und jede andere Religion kategorisch ausschließen. Führt immer zu Stress. In dieser Hinsicht hat die jüdische Religion einen gewissen Sonderstatus, der geschichtlich immer wieder zu Konflikten führen musste: Das Judentum ist keine missionarische Religion. Man kann sich nicht mal eben vom Rabbi zwicken lassen und ist Jude. Bei Christen ist das kein Ding. Jeder Christ darf taufen. Wer getauft ist, ist Christ und gehört zum Club. Aus die Maus. Christentum und Islam sind expansive Religionen, das Judentum ist elitär. Das führt schon fast zwangsläufig zu einer Abschottung. Wenn man dazu noch anderweitig besser da steht, macht man sich Feinde. Nicht logisch, nicht berechtigt, aber leider nur menschlich.

Also im Endeffekt war es doch so:

Die UN gibt den Israelis + den Palästinensern einen Staat (war ja von UK besetzt) - Araber/Palästinenser weigerten sich -> griffen an und verloren gegen Israel = Ende.

Die Israelis sind momentan am Drücker und wer weiß, was die Zukunft bringt ...

Ich weiß, ich habe es sehr vereinfacht, aber die Lage ist momentan leider so - nicht falsch verstehen: ich verteidige weder die Israelis, noch die Palästinenser zu 100% ... aber beide Seiten haben (zuviel) Dreck am Stecken (und wer weiß, wer da noch alles mitmischt [USA, Russland, Iran, China etc.]).

Mich persönlich regt es auf, dass die Opfer immer die normale Bevölkerung ist - und daher hoffe ich, dass meine (und Nightys) düstere Vorahnungen nicht eintreffen werden ...

quadratur des kreises:
die heutigen palästinenser sind höchstwahrscheinlich nachkommen der juden, die damals nicht ausgewandert sind, sondern "bekehrt" wurden :oops:

Verkehrte Welt - wäre eigentlich lustig, wenn es nicht so traurig wäre ...
 
Tja, ich war nicht dabei, und die Nachrichtenlage ist - wie in solchen Dingen üblich - auf die eine oder andere Weise eingefärbt. Man weiß es also nicht. Andererseits kann man sich natürlich die Frage stellen, warum die Palästinenser überhaupt irgendwas hätten abgeben sollen? Sie waren schließlich zuerst da. Die Existenz Palästinas in dieser Region ist spätestens seit der römischen Besatzung vor zwei Jahrtausenden unabhängig belegt, und die damaligen Juden waren Palästinenser. Und wurden von den Römern ziemlich verhauen, genau wie später die Christen. Mit Monoteisten hatten sie's eben nicht so. Was irgendwie auch nicht so irre unverständlich ist. Mit anderen polytheistischen Völkern konnte man sich viel leichter arrangieren, da gab's wenigstens irgendeinen Konsens. Ob der Gott mit den Blitzen nun Zeus, Jupiter, Thor oder Odin heißt - haben alle gerne gesoffen und geschnackselt. ;)

Genaugenommen hatten die Römer nur wenige hundert Jahre Zeit die Christen zu verhauen, kurz danach kamen z.B. die Goten und andere germanische Völker und haben ihnen die Wurst vom Brot gezogen (sie waren arianische Christen)

Ich finde es ja nach wie vor bedauernswert, dass sich ausgerechnet diese aufs Jenseits vertröstende palästinensische Hirtenreligion durchgesetzt hat.
 
Komisch, dass dieser "Mohammed Karikaturen Tag" bei Facebook, welcher im Prinzip ca. 1,4 Milliarden Leute beleidigt, von einigen hier gutgehießen oder als witzig empfunden wurde, auch wenn die Mods meistens schnell an der Stelle waren. Dennoch zeigt es mal wieder die Doppelmoral, für Muslime ist sowas genauso schlimm wie für andere die Hasstiraden gegenüber Israel von einigen Leuten auf Facebook. Fanatismus und unnötige Beleidigungen sind auf allen Seiten schlecht.

Na klar, ein paar Karikaturen sind natürlich genau so schlimm zu werten, wie Aufrufe zur "Endlösung" oder "die Juden vergasen" ...:rolleyes:


wsippel:

Egal, seit wann nun Palästinenser oder Juden da waren. Die Palsätinenser standen unter britischem Protektorat. Und die Briten habn dann mit Hilfe eines UNO-Beschlusses dort die Juden angesiedelt. Über 60 Jahre später sollte man darüber nicht mehr lamentieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
quadratur des kreises:
die heutigen palästinenser sind höchstwahrscheinlich nachkommen der juden, die damals nicht ausgewandert sind, sondern "bekehrt" wurden :oops:
Oder umgekehrt. Wenn's nicht so deprimierend wäre, könnte man sich den ganzen Tag darüber krumm lachen.
 
quadratur des kreises:
die heutigen palästinenser sind höchstwahrscheinlich nachkommen der juden, die damals nicht ausgewandert sind, sondern "bekehrt" wurden :oops:

Und ich wette, die heutigen Israelis haben rein gar nichts mit den damaligen Israelis am Hut. Die haben irgendwelche landlosen Zigeuner aus aller Welt zusammengeschmissen und Israelis getauft. :yeah2:

Aber, aber das Land hat mal vor hunderten von Jahren uns gehört. :cry2:
 
Also im Endeffekt war es doch so:

Die UN gibt den Israelis + den Palästinensern einen Staat (war ja von UK besetzt) - Araber/Palästinenser weigerten sich -> griffen an und verloren gegen Israel = Ende.

Die Israelis sind momentan am Drücker und wer weiß, was die Zukunft bringt ...

Ich weiß, ich habe es sehr vereinfacht, aber die Lage ist momentan leider so - nicht falsch verstehen: ich verteidige weder die Israelis, noch die Palästinenser zu 100% ... aber beide Seiten haben (zuviel) Dreck am Stecken (und wer weiß, wer da noch alles mitmischt [USA, Russland, Iran, China etc.]).

Mich persönlich regt es auf, dass die Opfer immer die normale Bevölkerung ist - und daher hoffe ich, dass meine (und Nightys) düstere Vorahnungen nicht eintreffen werden ...
Glaube mir, so weit auseinander sind wir nicht. Wobei ganz zu Beginn des Mandats 1922 mal vorgesehen war, dass die jüdischen Einwanderer einfach nur ein Siedlungsgebiet und die palästinensische Staatsbürgerschaft sowie eine Garantie zur freien Ausübung ihrer Religion bekommen sollten. Also praktisch zurück zum Status vor 2000 Jahren. Keine Ahnung - wäre vielleicht besser gewesen.


Genaugenommen hatten die Römer nur wenige hundert Jahre Zeit die Christen zu verhauen, kurz danach kamen z.B. die Goten und andere germanische Völker und haben ihnen die Wurst vom Brot gezogen (sie waren arianische Christen)

Ich finde es ja nach wie vor bedauernswert, dass sich ausgerechnet diese aufs Jenseits vertröstende palästinensische Hirtenreligion durchgesetzt hat.
Korrekt. Andererseits dürfte Dir aufgefallen sein, dass ich Religionen grundsätzlich ablehne, sobald sie mehr als eine Idee sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ich wette, die heutigen Israelis haben rein gar nichts mit den damaligen Israelis am Hut. Die haben irgendwelche landlosen Zigeuner aus aller Welt zusammengeschmissen und Israelis getauft. :yeah2:

Aber, aber das Land hat mal vor hunderten von Jahren uns gehört. :cry2:

Tja, und was schlägst Du vor was man JETZT machen soll? Jetzt leben dort nunmal knapp 7 Millionen Menschen, welche sich dort beträchtliches aufgebaut haben. Soll man die 7 Millionen nun deportieren?
 
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