Weltpolitik

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Nicht offen für weitere Antworten.
Man sollte eher die Konsequenz daraus ziehen, sich mit dem Thema, das den Leuten offenbar so unter den Nägeln brennt, sachlich und wirklich zu beschäftigen.

Aber das liegt "Linken" nicht so. Ehe sie etwas akzeptieren, daß ihnen nicht paßt und droht ihr heiles Weltbild zu stören, dämonisieren sie andere Meinungen lieber.

Und da schließt sich er Kreis: Durch diese Ignoranz werden dann die politischen Ränder immer größer - bis es irgendwann wieder kracht.

Da wird aus der Geschichte mal wieder nichts gelernt.
 
@leschni...nur 2 punkte, mal ganz freundschaftlich:

1) "leicht" abweichen stimmt hier wirklich nicht. das ist für mein ein SCHWERER, radikaler bruch mit meinem weltverständnis ;)

2) die absolute demokratie kann sich selbst abwählen, daher bin ich nur für eine begrenzte demokratie, mit einem unveränderbaren grundkern. was wir ja auch glücklicherweise haben.

ich stehe zur demokratischen grundordnung aber nicht zur absoluten demokratie, und wenn dadurch nun der verfassungsschutz aufmich aufmerksam wird, soll es so sein *g
 
Aber genau das meine ich mit "überzogene Paranoia". Wieso wird gleich immer davon ausgegangen, dass unsere Demokratie in Gefahr ist bzw das ein "Viertes Reich" aufgebaut wird, sobald der Wind nach rechts weht. Sehe da keinen Grund, wieso sich nationale Parteien und Demokratie nicht vereinen lassen sollten.
Imo besser ein bischen zuviel Aufregung im Vorfeld als dass es hinterher wieder zu spät ist. Guckt nur mal nach Ungarn, wo sich der Antisemitismus wieder ausbreitet und gleichzeitig Rechtsextreme politisch im Aufwind sind.

Ist mir durchaus ein Begriff. Nur ging es hier um Österreich. Wenn da das gleiche gilt, dann war's mein Fehler. ;)
Ich hoffs mal. Die haben schließlich nicht weniger Anteil am und Begeisterung für das Dritte Reich gehabt als die Bundesdeutschen. Auch wenn die österreichische Gesellschaft es gern verdrängt. :ugly:

Termi schrieb:
Aber das liegt "Linken" nicht so. Ehe sie etwas akzeptieren, daß ihnen nicht paßt und droht ihr heiles Weltbild zu stören, dämonisieren sie andere Meinungen lieber.
Rassenideologie ist eine Un-Meinung und nicht zu tollerieren. Und mit genau sowas kokettiert das Werbeplakat der FPÖ.
 
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Ich hoffs. Die haben schließlich nicht weniger Anteil am und Begeisterung für das Dritte Reich gehabt als die Bundesdeutschen. Auch wenn die österreichische Gesellschaft es gern verdrängt.

hier drüben gingen ihnen die nsdap-plaketten aus. ansturm im verhältnis weitaus höher als bei euch. :-)
und wir sehen uns heute noch als erstes opfer.
 
darum gehts hier ja gar nicht ;) auch wenn kapitalismus und bevormundung bzw diktazur auch wunderbar zusammenpassen, siehe kolumbien, china und viele viele afrikanische staaten.

Klar: Kapitalismus ist ein Wirtschaftssystem und für sich genommen völlig moralfrei.

darkganon schrieb:
mir gehts eigentlich nur darum, dass politiker heute nicht mehr in der lage sind, irgendwelchen druck auf die wirtschaft aufzubauen, egal wie klein er auch sein mag, und daher die wirtschaftsvertretungen mehr macht besitzen als die parteien. und ohne die

Das macht aber auch nur so viel Sinn wie die die Politiker klug sind. Von denen kommt aber größtenteils nur Schwachsinn und den noch der Wirtschaft zuzmuten, halte ich nicht zwingend für den Königsweg.

darkganon schrieb:
wirtschaft klappt nichts, in keinem essentiellen bereich des staates. hier gehts nicht um ein ODER, hier gehts um keinen 5-jahres-plan, hier gehts darum, dass unser lebensstandard unaufhaltsam weiter sinkt, wenn es keine globale standards gibt.

Die Lebenserwartung hat sich innerhalb der letzten 100 Jahre fast verdoppelt, es muss niemand mehr hungern und jeder, der imstande ist, ein Formular auszufüllen, hat ein Dach über dem Kopf und Zugang zum Rundfunk. -Alles Dinge, die vor noch nicht allzu langer Zeit der reinste Luxus waren. Der Trend geht also klar nach oben.
 
hier drüben gingen ihnen die nsdap-plaketten aus. ansturm im verhältnis weitaus höher als bei euch. :-)
und wir sehen uns heute noch als erstes opfer.

Ihr dürft gerne wieder nach Hause kommen. :v:

Nein jetzt mal im Ernst.

@Perplex
Das Problem ist, dass mir da zu wenig differenziert wird. Es gibt nur die Gefahr des nächsten dritten Reichs, genauso wie bei linksgerichteten Parteien gleich die Gefahr einer kommunistischen Diktatur heraufbeschworen wird. Bei Partei XY passt dann das wieder nicht und am besten verbieten wir gleich alles. Und da geben sich hier leider Bevölkerung wie Presse nichts. Wozu also noch etwas abseits der Mitte?

Was Parteien wie die NPD, DKP und ähnliches angeht, sind wir denke ich auf einer Wellenlänge. Mich stört nur, dass man hier gleich zum Verteufeln neigt, wenn einem mal was nicht passt. Republikaner wären da ein gutes Beispiel.
 
ich bin kein kapitalismusfeind, ich bin nur dafür, dass die politik die grundregeln festlegt und meiner meinung nach, ist das aktuell nicht gegeben. außerdem bezweifle ich das es DEN kapitalismus gibt, als ob das system aus schweden etwas mit dem staatskapitalismus in china oder der regellosigkeit in den USA gemein hätte - ist höchstens ne grundlage gewisser leitlinien, die aber verschieden ausformuliert und interpretiert werden.

darum gehts mir aber primär gar nicht - mir gehts darum, dass in den letzten 30-40 jahren etwas falsch gelaufen ist, weil sich im sinne der globalisierung die fronten verschoben haben und meine "lösung" sieht eben nicht isolationismus und trotziger protest gegen die globalisierung vor, sondern die globale vernetzung der politik. die wirtschaft geht immer soweit, wie man ihr an rahmen zulässt und wenn es keinen spielraum mehr gibt, wird sie den eben auch nicht mehr ausnützen, weil sich ja dann auch alle an weltweite regeln halten müssten ;)
 
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darum gehts mir aber primär gar nicht - mir gehts darum, dass in den letzten 30-40 jahren etwas falsch gelaufen ist, weil sich im sinne der globalisierung die fronten verschoben haben und meine "lösung" sieht eben nicht isolationismus und trotziger protest gegen die globalisierung vor, sondern die globale vernetzung der politik. die wirtschaft geht immer soweit, wie man ihr an rahmen zulässt und wenn es keinen spielrraum mehr gibt, wird sie den eben auch nicht mehr ausnützen, weil sich ja dann auch alle an weltweite regeln halten müssten

:goodwork:
 
Rassenideologie ist eine Un-Meinung und nicht zu tollerieren. Und mit genau sowas kokettiert das Werbeplakat der FPÖ.

Eben! Deswegen sage ich ja, daß die Politk sich wirklich mit diesen Themen beschäftigen soll. So lange sie uns verkaufen, daß wir mehr Zuwanderung brauchen und diese so wie sie im Moment läuft, eine Bereicherung für uns sei - so lange werden diese Art Meinungen immer höher gehen.

Und wenn man die Probleme nicht lösen will, kann man die missliebigen Meinungen eben nur noch mit diktatorischen Mitteln unterdrücken.
 
ich bin kein kapitalismusfeind, ich bin nur dafür, dass die politik die grundregeln festlegt und meiner meinung nach, ist das aktuell nicht gegeben. außerdem bezweifle ich das es DEN kapitalismus gibt, als ob das system aus schweden etwas mit dem staatskapitalismus in china oder der regellosigkeit in den USA gemein hätte - ist höchstens ne grundlage gewisser leitlinien, die aber verschieden ausformuliert und interpretiert werden.

darum gehts mir aber primär gar nicht - mir gehts darum, dass in den letzten 30-40 jahren etwas falsch gelaufen ist, weil sich im sinne der globalisierung die fronten verschoben haben und meine "lösung" sieht eben nicht isolationismus und trotziger protest gegen die globalisierung vor, sondern die globale vernetzung der politik. die wirtschaft geht immer soweit, wie man ihr an rahmen zulässt und wenn es keinen spielrraum mehr gibt, wird sie den eben auch nicht mehr ausnützen, weil sich ja dann auch alle an weltweite regeln halten müssten ;)

unser lebensstandart ist in den letzten jahrzehnten so gestiegen wie noch nie.also hat man auch viel richtig gemacht.ich verzichte übrigens dankend auf eine art weltsozialismus.wer stark ist gewinnt,wer schwach ist verliert.so ist das
 
unser lebensstandart ist in den letzten jahrzehnten so gestiegen wie noch nie.also hat man auch viel richtig gemacht.ich verzichte übrigens dankend auf eine art weltsozialismus.wer stark ist gewinnt,wer schwach ist verliert.so ist das

welzsozialismus will niemand und inwiefern ist dein persönlicher lebensstandard seit den 80ern denn gestiegen, abgesehen von ein paar detailbereichen.
der durchschnittliche deutsche verdient heute weniger als damals und die schere geht immer weiter auseinander ;)
 
Ihr dürft gerne wieder nach Hause kommen. :v:

Nein jetzt mal im Ernst.

@Perplex
Das Problem ist, dass mir da zu wenig differenziert wird. Es gibt nur die Gefahr des nächsten dritten Reichs, genauso wie bei linksgerichteten Parteien gleich die Gefahr einer kommunistischen Diktatur heraufbeschworen wird. Bei Partei XY passt dann das wieder nicht und am besten verbieten wir gleich alles. Und da geben sich hier leider Bevölkerung wie Presse nichts. Wozu also noch etwas abseits der Mitte?

Was Parteien wie die NPD, DKP und ähnliches angeht, sind wir denke ich auf einer Wellenlänge. Mich stört nur, dass man hier gleich zum Verteufeln neigt, wenn einem mal was nicht passt. Republikaner wären da ein gutes Beispiel.
Okay, damit kann ich mitgehen. Die Reps sind keine Extremisten, bejahen die demokratisch-freiheitliche Grundordnung und bei denen ist es nicht nur ein Lippenbekenntnis.
Auch wenn bei mir immer die Alarmglocken schellen, wenn man für Beschneidung von Rechten einsteht, die niemandem schaden. Bei den Reps sind es Schwulenrechte und das Grundrecht auf Asyl.

Termi schrieb:
Eben! Deswegen sage ich ja, daß die Politk sich wirklich mit diesen Themen beschäftigen soll. So lange sie uns verkaufen, daß wir mehr Zuwanderung brauchen und diese so wie sie im Moment läuft, eine Bereicherung für uns sei - so lange werden diese Art Meinungen immer höher gehen.

Und wenn man die Probleme nicht lösen will, kann man die missliebigen Meinungen eben nur noch mit diktatorischen Mitteln unterdrücken.
Den Extremisten egal welcher couleur das Wasser abgraben indem man sich um die Probleme kümmert, der sie auf Wählerfang gehen ist wichtig, keine Frage.

Unkontrollierte Zuwanderung wird aber mehrheitlich gar nicht gefordert, jedenfalls habe ich nicht den Eindruck. Es gibt die Debatte um die Kosten für das Sozialsystem durch zu viele unqualifizierten und hier dann arbeitslose (oder schwarzarbeitenden) Immigranten. Das wird nicht tabuisiert (jedenfalls nicht in der Politikwissenschaft :ugly: ).

Was wir brauchen ist eine kontrollierte Zuwanderung, soll heißen wir brauchen qualifizierte Fachkräfte (Asyl kann man mMn. trotzdem nicht verwehrt werden, wenn Menschen in ihren Herkunftsländern Lebensgefahr droht).

Es ist ja nun aber auch nicht so, dass jeder unkontrolliert nach Deutschland oder Europa gelassen wird. Die Grenzkontrollen zu den Maghrebstaaten sind z.B. lächerlich rigoros und eigentlich den Aufwand gar nicht wert.
 
Zuletzt bearbeitet:
welzsozialismus will niemand und inwiefern ist dein persönlicher lebensstandard seit den 80ern denn gestiegen, abgesehen von ein paar detailbereichen.
der durchschnittliche deutsche verdient heute weniger als damals und die schere geht immer weiter auseinander ;)

in ALLEN bereichen.aber auch hier gilt:wer nix tut bekommt auch nix ab.weiß gar nicht wo ich anfangen soll..mehrere tv geräte pro haushalt,mehrere autos,computer,urlaubsreisen,wohlstandsdiabetes,volksverfettung etc etc etc
 
in ALLEN bereichen.aber auch hier gilt:wer nix tut bekommt auch nix ab.weiß gar nicht wo ich anfangen soll..mehrere tv geräte pro haushalt,mehrere autos,computer,urlaubsreisen,wohlstandsdiabetes,volksverfettung etc etc etc

mehrere autos?
ich nehme alles zurück, du scheinst wohl weit über dem durchschnitt zu sein, und ein leistungsträger par excellence ;)
 
mehrere autos?
ich nehme alles zurück, du scheinst wohl weit über dem durchschnitt zu sein, und ein leistungsträger par excellence ;)

firlefanz,ganz normale mittelschicht.lebten wir in den 70er noch zu 4 auf 75 qm müßens heute mindestens 110 sein.mit der ente an den bodensee war standart.heute ists ne großraumlimousine.eine waschmaschine war purer luxus..weiß gar nicht wo ich anfangen und aufhören soll.
übrigens..wenns dem esel zu wohl wird geht er aufs eis...jammern und alles schlechter sehn als die reale lage scheint in unserer natur zu liegen

hier übrigens eine gute statistik und erklärung zum standart.angefangen von zu erbringende arbeitszeit für 1 kilo äpfel und vieles weitere ;)

http://de.wikipedia.org/wiki/Lebensstandard
 
Zuletzt bearbeitet:
darum gehts mir aber primär gar nicht - mir gehts darum, dass in den letzten 30-40 jahren etwas falsch gelaufen ist, weil sich im sinne der globalisierung die fronten verschoben haben und meine "lösung" sieht eben nicht isolationismus und trotziger protest gegen die globalisierung vor, sondern die globale vernetzung der politik. die wirtschaft geht immer soweit, wie man ihr an rahmen zulässt und wenn es keinen spielraum mehr gibt, wird sie den eben auch nicht mehr ausnützen, weil sich ja dann auch alle an weltweite regeln halten müssten ;)

Die Entwicklung läuft ja auch unaufhaltsam in diese Richtung. Staaten vernetzen sich immer stärker zu Organisationen und Vertragsgemeinschaften, s. EU, IWF etc.. Aber Politik ist langsam und kompliziert (zumindest die Politiker ^^), das braucht alles seine Zeit.
 
ich bezweifle dass man im exekutiven staatsdienst so schlecht bezahlt wird, dass man mittelschicht ist :ugly: wobei heute sind ja viel mehr mittelschicht als früher, die oberschicht ist ja ins beinahe endlose gestiegen, seit der reagan revolution.

das ist kein jammern, aber wir müssen uns nicht mit echten hungerleidern vgl. die nachrichten lesen reicht völlig...der staat zahlt immer mehr, an ausgleichszahlungen, da immer mehr einfache weniger verdienen als früher und von 40 wochenstunden eben nicht mehr leben können, was früher ja wohl eine selbstverständlichkeit war.

kann man nun vielfältigst erklären, aber eine immer größer werdende menschenmenge kann am öffentlichen leben nur unzureichend bzw gar nicht mehr teilnehmen, obwohl sie arbeitet. statistiken können das nur unzureichend ausdrücken, alleine deshalb weil immer mehr geld in deutschland vorhanden ist und die wirtschaft immer mehr floriert ist, das aber eben nicht bei allen ankommt.
 
Die Entwicklung läuft ja auch unaufhaltsam in diese Richtung. Staaten vernetzen sich immer stärker zu Organisationen und Vertragsgemeinschaften, s. EU, IWO etc.. Aber Politik ist langsam und kompliziert (zumindest die Politiker ^^), das braucht alles seine Zeit.

richtig, darum jammer ich ja nicht, dass die welt untergeht oder rufe die anarchie aus, sondern erklären, dass die momentane regionale politik nur sehr begrenzte möglichkeiten hat. :-)
 
ich bezweifle dass man im exekutiven staatsdienst so schlecht bezahlt wird, dass man mittelschicht ist :ugly: wobei heute sind ja viel mehr mittelschicht als früher, die oberschicht ist ja ins beinahe endlose gestiegen, seit der reagan revolution.

das ist kein jammern, aber wir müssen uns nicht mit echten hungerleidern vgl. die nachrichten lesen reicht völlig...der staat zahlt immer mehr, an ausgleichszahlungen, da immer mehr einfache weniger verdienen als früher und von 40 wochenstunden eben nicht mehr leben können, was früher ja wohl eine selbstverständlichkeit war.

kann man nun vielfältigst erklären, aber eine immer größer werdende menschenmenge kann am öffentlichen leben nur unzureichend bzw gar nicht mehr teilnehmen, obwohl sie arbeitet. statistiken können das nur unzureichend ausdrücken, alleine deshalb weil immer mehr geld in deutschland vorhanden ist und die wirtschaft immer mehr floriert ist, das aber eben nicht bei allen ankommt.

ich gehöre in deutschland zu 2 dritteln aller beamter im mittleren dienst.besoldungsgruppe a8.wieviel das ist kannst du im inet nachlesen
 
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