Weltpolitik

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wusste nicht ob ich es im welt-fred oder im schock-fred posten soll, aber mich hat es viel eher geschockt :ugly:
In der Türkei ist eine weitere Runde im langen Machtkampf zwischen der islamisch-konservativen Regierung und den Militärs mit einem Punktsieg für Ministerpräsident Tayyip Erdogan ausgegangen. Der Premier setzte sich beim Tauziehen um die Neubesetzung der Heeresspitze durch, die Generäle steckten zurück.

quelle
 
bei uns profitieren in der krise die populisten, da drüben eben die islamisten.
die versprechungen sind lustigerweise odt die gleichen....arbeit für alle, erlösung für die wahren/anständigen whatever, hilfe für den kleinen mann und gegen die da oben inner hauptstadt :lol:

pakistan ist kein gottesstaat - sollte es aber in die hände von extremisten fallen gibts atomkrieg für alle.
 
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bei uns profitieren in der krise die populisten, da drüben eben die islamisten.
die versprechungen sind lustigerweise odt die gleichen....arbeit für alle, erlösung für die wahren/anständigen whatever, hilfe für den gleichen mann und gegen die da oben inner hauptstadt :lol:

pakistan ist kein gottesstaat - sollte es aber in die hände von extremisten fallen gibts atomkrieg für alle.

ich glaube vor allem Indien würde das zu verhindern wissen...
 
Und wenn die Verhinderung in Form einer 40-Kilotonnen-Nuke kommt. :neutral:

Aber auch hier sieht man eigentlich die schönen Folgen der Kolonialzeit - den Leuten da unten ging es jahrhundertelang gut und sie haben mehr oder minder in Frieden gelebt. Danach kamen die Europäer, wollten den großen Reibach machen, haben das System dort unten umgeworfen und jetzt ist das Chaos perfekt. :v:
 
Anger:

Sorry, aber das ist die europäische Selbstgeisselung. Du solltest Dich naeher mit der Geschichte Indiens beschaeftigen, es ist schließlich kein Zufall, dass die Kolonialmaechte ein islamisches Pakistan abgespalten haben.

Der Gedanke, dass Krieg erst mit den Kolonialmaechten auf den indischen Subkontinet kam, ist Quark.
 
Termi, mein Lieber, ich habe zu keinem Zeitpunkt negiert, dass der Subkontinent einst von kriegerischen Auseinandersetzungen geprägt war. Und dennoch gab es längere Perioden, in denen Hindus und Muslime ein Leben der friedlichen Koexistenz geführt haben.

Und was bedeutet "Selbstgeißelung"? Es ist - ausgehend von einem ethnologisch-historischen Standpunkt - Fakt, dass die Kolonialzeit in Afrika und Süd(ost)asien viele Konflikte verschärft hat und diese Nachwirkungen sind bis in die heutige Zeit noch zu spüren.
 
appropos, weil das hier iwann vor paar wochen kam:

die kreuzzüge in den nahen osten waren grandiose fehlschläge und hatten quasi 0,0 mit der europäischen sicherheit zu tun.

wenn es gegen die "islamische expansionspolitik" ging, ist eigentlich nur die reconquista und ein reihe von ostvorstössen zu nennen, von denen die meisten aber keine kreuzzüge waren.

wirklich "erledigt" hat der job ohnehin eher russland, die sich so die kaiserwürde erkämpft haben.....was die kreuzritter aber im nahen osten gemacht haben, würde man heute wohl eher randale und industriespionage nennen. den lokalen herrschern war das aber die meiste zeit relativ egal, die hätten sich mit jedem eroberer abgefunden, solange sie ihre eigenen machtspielchen weiterverfolgen können :uglylol:

darum haben diese kriege auch jahrhundertelang keinen interessiert im nahen osten ( im gegensatz zu uns) - erst das aufkommen des modernen "dschihadismus", als extremistische kontrabewegung zur westlich-liberalen globalisierung, hat man die narration geändert: jetzt sind die kreuzzüge plötzlich schuld an allen leiden und übeln der ganzen arabischen welt - quasi durchgehend von den westmächten verursacht, was zum grössten teil quatsch ist, ( wenn man von extremfällen wie dem kongo absieht) - aber eine ungeheure wirkung auf verarmte bewohner von diktaturen hat.

aber das nur nebenbei :-)

ps:
das schlimmste was die europäer afrika angetan haben, war die willkürliche setzung der landesgrenzen....unvorstellbare tragödien nur durch linealstriche.
 
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Anger:

Dein Posting, auf das ich mich bezog, implizierte eindeutig, dass dort ja vorher alles so friedlich war. Das ist aber eindeutig falsch.

Ansonsten war die Geschichte Indiens seit dem Einfall des Islams von kriegerischen Auseinandersetzungen gepraegt. Zwischenzeitlich gab es gemäße der Logik des Dschihads immer wieder Atempausen, die dem Kraeftesammeln dienten.
 
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Ansonsten war die Geschichte Indiens seit dem Einfall des Islams von kriegerischen Auseinandersetzungen gepraegt. Zwischenzeitlich gab es gemäße der Logik des Dschihads immer wieder Atempausen, die dem Kraeftesammeln dienten.

bist ja echt voll der kompetenzbolzen in allen fragen, ein richtiger universalgelehrter mit deinem internet...verlink doch noch nen online-artikel oder so. erinnerst mich ein wenig an goethe, rousseau und diderot: in allen fragen der menschlichen existenz eine anlaufstelle, ein quell der aufklärung und inspiration. :)
 
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das schlimmste was die europäer afrika angetan haben, war die willkürliche setzung der landesgrenzen....unvorstellbare tragödien nur durch linealstriche.
Europäer in einen Topf zu werfen ist Quark. Die Deutschen haben sich viel weniger am Kolonialismus beteiligt.
 
bist ja echt voll der kompetenzbolzen in allen fragen, ein richtiger universalgelehrter mit deinem internet...verlink doch noch nen online-artikel oder so. erinnerst mich ein wenig an goethe, rousseau und diderot: in allen fragen der menschlichen existenz eine anlaufstelle, ein quell der aufklärung und inspiration. :)

google ist dein freund oder wikipedia ;-)
 
Europäer in einen Topf zu werfen ist Quark. Die Deutschen haben sich viel weniger am Kolonialismus beteiligt.
"Viel weniger" ist falsch. Eher etwas kürzer. Sobald die Staatsgründung 1871 durch war, wurde von deutscher Seite soviel kolonialisiert wie es eben geht. Nur war halt der "Weltkuchen" zum größten Teil schon aufgeteilt. Deshalb hatte man relativ wenige und kleine Kolonien im Vergleich zu England, Frankreich und co.
Die Ambitionen aber waren genauso groß (Weltmachtdenken) und das Vorgehen genauso grausam wie bei den anderen Kolonialmächten.
 
"Viel weniger" ist falsch. Eher etwas kürzer. Sobald die Staatsgründung 1871 durch war, wurde von deutscher Seite soviel kolonialisiert wie es eben geht. Nur war halt der "Weltkuchen" zum größten Teil schon aufgeteilt. Deshalb hatte man relativ wenige und kleine Kolonien im Vergleich zu England, Frankreich und co.
Die Ambitionen aber waren genauso groß (Weltmachtdenken) und das Vorgehen genauso grausam wie bei den anderen Kolonialmächten.

:goodwork:

im unterricht auch manchmal "zu spät"-Kommer-Komplex genannt und zusammen mit Willy the "depp" einer der Gründe, warum es wohl so offen zum 1. WK kam.

Man kann ja von glück reden, dass es nach dem 1. und 2. WK keine Kolonien mehr gab, für die D mehr verantwortung hat. GB und F schlagen sich mit denen heute noch rum :lol:
 
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