Weltpolitik

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Nicht offen für weitere Antworten.
Wo bitte? Zumindest nicht bei den großen monotheistischen Religionen mit Ausnahme der anglikanischen Kirche.

Und auf internationaler Ebene fällt mir nur der Shintoismus ein - dort ist das religiöse Oberhaupt der japanische Kaiser.
 
AnGer:

Der Islam. Der Islam ist eine Religion, ein Gesellschaftssystem, ein Herrschaftssystem und Rechtsssystem.
 
Der Islam als Herrschafts- und Gesellschaftssystem? WTF?

Religion ist klar. Rechtssystem auch - siehe Scharia. Aber Herrschaftssystem? Dieser Logik nach wäre die kath. Kirche auch ein Herrschaftssystem bzw. gewesen, da ja das HRRDN auf rein katholischen Prinzipien aufbaute bzw. die Göttliche Gnade als Rechtfertigung für die Herrschaftsansprüche der deutschen Kaiser angesehen wurde.

Und eigentlich kann man JEDE Religion als Gesellschaftssystem ansehen, da jede Religion ihre eigenen Ansichten von der Beziehung des Individuums zur Gesellschaft hat. Kommt halt darauf an, ob sie praktiziert werden.

Bei uns sind die Menschenrechte ja auch vorrangig durch christliche Werte geprägt.
 
Ich vermute mal, dass Terminator damit vor allem auf die Rolle des Kalifen anspielt, der im Gegensatz zum Papst auch als weltliches Oberhaupt der Muslime galt. (Im Christentum war dies ja der Kaiser des HRR) Allerdings war der Basileus des oströmischen Reiches (im Westen auch gerne rückwirken Byzanz genannt) ebenfalls sowohl weltliches als auch geistliches Oberhaupt der Ostkirche.
 
AnGer:

Der Islam hat anders als das Christentum, in dem Jesus ausdrücklich sagte "Gebt des Kaisers was des Kaisers ist", nicht mal ansatzweise eine Unterscheidung von geistlicher und weltlicher Herrschaft.

Der Islam sieht es als selbstverständlich an, daß eine islamische Gesellschaft nur in einem islamischen Staat mit islamischer Herrschaft und islamischen Recht- und Gesellschaftssystem verwirklicht werden kann. Erst dann ist das "Haus des Friedens" erfüllt und die Gesetze und Herrschaft der "Ungläubigen", das "Haus des Krieges", überwunden. Es geht vom Koran her gar nicht anders, daß Moslems in einem islamischen Staat leben sollen.

Das ist so fest im Kuran hinterlegt im Gegensatz zu der Bibel. Weiterhin hat die christliche Kirche die Aufklärung über sich ergehen lassen müssen.

Eine tiefergehende Diskussion darüber droht übrigens die hiesigen Forenregeln zu tangieren.

Front604:

Nein, ich meinte die Historie dieses Mal eher sekundär. Sondern ich beziehe mich auf den aktuellen, theologischen Stand der islamischen Rechtsschulen. Dieser wird ja auch durch das reale Tun in der wirklichen Welt hinreichend belegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@front...bis zur aufklärung war der papst auch so etwas wie der gegenkaiser bei uns hat konnte bei der wahl groß mitentscheiden ;)
 
Das ganze Mittelalter war eigentlich davon geprägt, dass der Kaiser mehr geistliche und der papst mehr weltliche Macht erlangen wollte. Sein EInfluss ging vor allen auf den Einfluss der Religion an sich zurück, aber ein wirklich weltlicher Herrscher, war er nur im Kirchenstaat, welcher aber auch immer mehr schrumpfte. Die christliche Geschichte ist eben von einer entsprechenden Dualität von weltlicher und geistlicher Herrschaft, die vom Prinzip her getrennt sind, geprägt, wohingegen dies im Islam nicht oder nicht in dem Maße statt fand. (Bzw. das christliche Abendland...in Byzanz sah es ja anders aus)

EDIT: Und meines Wissens nach hatte man schon vor der Aufklärung geregelt, dass der Papst den von den Kurfürsten gewählten deutschen König auch zum römischen kaiser krönen musste. (Da sind doch ganz klar dem Papst die Grenzen seiner weltlichen Macht aufgezeigt worden.)


So und nun ab zum Fußball
 
ok ich gebs zu friedrich II hat sich da schon ziemlich durchgesetzt :ugly:
vor luther konnte davon aber gar keine rede sein also von 900 bis 1500 war der papst der zweite herrscher - wobei der absolutismus bei uns eh nie tringent war, wie in frankreich etwa.

viel spaß ^^
 
Der Islam. Der Islam ist eine Religion, ein Gesellschaftssystem, ein Herrschaftssystem und Rechtsssystem.

Nicht zu vergessen: ein totalitäres Herrschaftssystem, gell, so wie die Kommis und Faschos, alles dasselbe, richtig? Und weil die dummen Muselmannen das nicht verstehen, müssen wir Europäer, im Namen der Aufklärung, die aus ihrer selbstverschuldeten Unmündigkeit befreien, indem wir ihnen die Kopftücher vom Kopf reißen und ihre Minarette in Trümmer legen.
 
EDIT: Lieber nicht Religionstreit weiter anheizen
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Aber es ist genau wie ich halt sagte:

Wenn ihr hier sagt Religion X ist eigentlich Klasse, nur Fanatiker sind schlecht, dann sagt ihr damit ja, dass ihr Religion X im Kern versteh, die Fanatiker aber fehlgeleitet sind.
Das ist für tolerante Kulturrelativisten, als die sich einige hier aufspielen ein Widerspruch. Es gibt logisch gesehen keinen Grund anzunehmen, dass Fanatiker Religion X nicht verstehen, ihr als Aussenseiter könnt es aber. :v:
Um das Thema aber nicht allzu philosophisch werden zu lassen:
Über alles lässt sich streiten, eine Religion,eine Organisation, Menschen etc. zu dem man keine persöhnliche Bindungen hat zu verteidigen, indem man ihn als etwas, was einem selber passt verklärt, ist imo aber BS.
PS: Im Ernst Lacan... Solche Totschlagargumente führen letztendlich nur zu entgleisungen beider Seiten. ;)
 
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EDIT: Lieber nicht Religionstreit weiter anheizen
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Aber es ist genau wie ich halt sagte:

Wenn ihr hier sagt Religion X ist eigentlich Klasse, nur Fanatiker sind schlecht, dann sagt ihr damit ja, dass ihr Religion X im Kern versteh, die Fanatiker aber fehlgeleitet sind.
Das ist für tolerante Kulturrelativisten, als die sich einige hier aufspielen ein Widerspruch. Es gibt logisch gesehen keinen Grund anzunehmen, dass Fanatiker Religion X nicht verstehen, ihr als Aussenseiter könnt es aber. :v:
Um das Thema aber nicht allzu philosophisch werden zu lassen:
Über alles lässt sich streiten, eine Religion,eine Organisation, Menschen etc. zu dem man keine persöhnliche Bindungen hat zu verteidigen, indem man ihn als etwas, was einem selber passt verklärt, ist imo aber BS.
PS: Im Ernst Lacan... Solche Totschlagargumente führen letztendlich nur zu entgleisungen beider Seiten. ;)

Falsch, das ist nicht ganz richtig. Es gibt bei den abrahamischen Religionen eine Sache, die über den Gottesbüchern steht (bzw. in diesen auch in irgendeiner Form niedergeschrieben sind) und das sind die 10 Gebote. Und wenn Fanatiker anfangen sinnlos zu morden ist das auch rein objektiv gesehen falsch, das hat nichts mit Auslegung zu tun.

Edit: Ansonsten ist es auch so, wie Tha-Rik sagt. Das momentan größte Problem des Islams ist tatsächlich die Gespaltenheit, auch politisch gesehen.
 
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Wenn ihr hier sagt Religion X ist eigentlich Klasse, nur Fanatiker sind schlecht, dann sagt ihr damit ja, dass ihr Religion X im Kern versteh, die Fanatiker aber fehlgeleitet sind.
Das ist für tolerante Kulturrelativisten, als die sich einige hier aufspielen ein Widerspruch. Es gibt logisch gesehen keinen Grund anzunehmen, dass Fanatiker Religion X nicht verstehen, ihr als Aussenseiter könnt es aber. :v:

Naja, wenn einige Fanatiker anfangen selbstmord zu begehen bzw. selbstmoranschläge zu verüben, fragt man sich schon, ob sie den Islam im Kern verstanden haben. Es hat schon seinen Grund, warum die islamische Welt so gespalten ist und immer gespalten bleiben wird. Da wird es nie zu einer Einigkeit kommen, da jeder den Koran so auslegt und interpretiert, wie es ihm grad in den Kragen passt. Ich kenne selbst im Bekanntenkreis genug solcher Beispiele. Schon krass, was ich mir manchmal anhören muss. :ugly:
 
@seienchin...jein
einerseits n guter einwand, andererseits geht es aber nicht darum, was man sehen KANN, sondern was man sehen will.
unglaubliche historische werke wie bibel/koran/thora lassen sich interpretieren, wie man gerade lustig ist, man muss nur alle anderen interpreten zu häretikern abstempeln lassen. ist keine frage des könnens sondern wollens und bei allen religionen so - die andere seite der medaille, die da immer mitschwingt, ist aber die weltgeschichte.

die entdeckung des primats verschiedener möglichkeiten bzw der macht der "vernunft", hat der herrschaft der katholischen "fundamentalisten" für alle zeiten zerbrochen. die leute gibt es immer noch, sie haben aber keine macht. und die radikalen imane sind auch nur deshalb so "populär", weil die großteil ihrer "gefolgsleute" oftmals auf einfachsten schichten stammt und nur durch karikative religiöse organisationen unterstützt wird. was keine all-aussage aufstellt, dass leute mit bildung nicht radikal sein können, wir wissen alle, dass es hunderte gegenbeispiele gibt - die tendenz sinkt aber je nachdem, wie wohlhabend und kultiviert jemand ist. keine regel ohne ausnahme...

die fundis werden immer fundis bleiben, ihr erfolg hängt aber imho von der äußeren weltgeschichte ab.
 
EDIT: Lieber nicht Religionstreit weiter anheizen
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Aber es ist genau wie ich halt sagte:

Wenn ihr hier sagt Religion X ist eigentlich Klasse, nur Fanatiker sind schlecht, dann sagt ihr damit ja, dass ihr Religion X im Kern versteh, die Fanatiker aber fehlgeleitet sind.
Das ist für tolerante Kulturrelativisten, als die sich einige hier aufspielen ein Widerspruch. Es gibt logisch gesehen keinen Grund anzunehmen, dass Fanatiker Religion X nicht verstehen, ihr als Aussenseiter könnt es aber. :v:

Du weist offenkundig nicht was Logik ist was ihre Aufgabe darstellt. Jedenfalls gibts du ein falsches Beispiel. Logik betrifft nur die Form, nicht den Inhalt von Aussagen und Schlüssen. Man braucht keinen logischen Grund, sondern einen der den Inhalt betrifft, um zu entscheiden ob jemand falsche oder richtige Vorstellungen von einer Religion hat.

Um das Thema aber nicht allzu philosophisch werden zu lassen:
Über alles lässt sich streiten, eine Religion,eine Organisation, Menschen etc. zu dem man keine persöhnliche Bindungen hat zu verteidigen, indem man ihn als etwas, was einem selber passt verklärt, ist imo aber BS.
PS: Im Ernst Lacan... Solche Totschlagargumente führen letztendlich nur zu entgleisungen beider Seiten. ;)

Wenn Leute gegen etwas hetzen können von dem sie keinen blassen Schimmer haben, dann kann man gegen deren Behauptungen angehen (mit Logik und common sense) und dazu muss man auch keine positive, dh inhaltlich bestimmte, Aussage über beispielsweise den Islam machen.
 
@seienchin...jein
einerseits n guter einwand, andererseits geht es aber nicht darum, was man sehen KANN, sondern was man sehen will.
unglaubliche historische werke wie bibel/koran/thora lassen sich interpretieren, wie man gerade lustig ist, man muss nur alle anderen interpreten zu häretikern abstempeln lassen. ist keine frage des könnens sondern wollens und bei allen religionen so - die andere seite der medaille, die da immer mitschwingt, ist aber die weltgeschichte.

die entdeckung des primats verschiedener möglichkeiten bzw der macht der "vernunft", hat der herrschaft der katholischen "fundamentalisten" für alle zeiten zerbrochen. die leute gibt es immer noch, sie haben aber keine macht. und die radikalen imane sind auch nur deshalb so "populär", weil die großteil ihrer "gefolgsleute" oftmals auf einfachsten schichten stammt und nur durch karikative religiöse organisationen unterstützt wird. was keine all-aussage aufstellt, dass leute mit bildung nicht radikal sein können, wir wissen alle, dass es hunderte gegenbeispiele gibt - die tendenz sinkt aber je nachdem, wie wohlhabend und kultiviert jemand ist. keine regel ohne ausnahme...

die fundis werden immer fundis bleiben, ihr erfolg hängt aber imho von der äußeren weltgeschichte ab.
Argh:lol:
Ja natürlich. Was ich aber meinte, vieleicht etwas zu kompliziert ausgedrückt.
Du lieber Ganon kannst nich einfach sagen, dass sagen wir mal katholische Fundamentalisten nicht gut, nicht richtig, nicht zeitgemäß was auch immer sind. Denn letztendlich könntest du derjenige sein der falsch liegt.;-)
Das ist die Essenz des relativismus und als so jemanden hatte ich dich eingeschätzt aber vieleicht bist du ja nur Menschenfreund, der überall etwas gutes sieht :-P;-)
Wenn jemand wie Termi Religion X(Christentum, Judentum egal was) kritisiert, weil es da viele Extremisten gibt und Religion X das Leben vieler Leute negativ (Natürlich nach seiner Sicht) beeinflusst, heißt das nicht dass er die Sache richtig verstanden hat ABER er kritisiert anhand von Fakten. Es gibt soundso in Religion X.
Wenn jetzt wer anders sagt: Nein in Religion X gibt es zwar so etwas aber das ist nicht der wahre Kern der Religion. Viel mehr sind die anderen Teile der Anhänger, die nicht auf die kritisierte Weise leben Recht haben, im Recht, dann ist dieser auf einem viiiiiiiiiiiiiiiiiiel dünneren Eis, da er vorgibt, dass Wesen von Religion X verstanden zu haben und deshalb etwas wie radikale Elemente als nicht dazugehörig bestimmen kann.
Religion ist natürlich austauschbar mit so ziemlich allem in diesem Text. ;)

PS: Falsifizierbarkeit ist übrigens auch n Stichwort dazu. :kruemel:
Wenn man einen Fakt angreift ist man falsifizierbar (Die Grundlage aller Wissenschaft).
Wenn man einfach nur sagt: Das ist so! Religion X ist so. Dann hat man keine Möglichkeit zur falsifizierbarkeit und Aussage steht gegen Aussage, deshalb könnten also Extremisten theoretisch Recht und wir alle Unrecht haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Geht mir weg mit eurer Diskussion, wichtig ist genau das an den religiösen Werken, was zu Zeit umgesetzt wird, woran die Gläubigen oder ein großer Teil zur Zeit glauben und wie fanatisch manche dabei sind. Religionskrieg ist unnötig, hätten wir nicht mal im Mittelalter gebraucht, nicht in der Form. Dass einige heute noch im Mittelalter festsitzen, dies könnt man besprechen. Das Mittelalter im Hirn ist das eigentliche Problem, die Überlieferung der Strukturen, die nicht hier her passen.

Und wenn es so deutlich hier diskutiert wird: Ich hasse an mittelalterlichen Gesellen, dass ein großer Teil alles ficken würde, was nicht bei 3 auf dem Baum ist, aber die Jungfräulichkeit der Schwester heilig ist, bis zum Blut verteidigt werden muss! Gibt es bei solchen Individuen. Wurde mir Gott sei dank auch auf CW von einigen bestätigt, welche dies selbst verurteilen. Freut mich und gibt mir Hoffnung.
 
Ja, am Ende ist die Mehrheit der Leute (und der vermeintlichen Sündenböcke, da sie irgendein Charakteristikum mit 'extremeren' Leuten teilen) schon raisoniert.

Ich glaube schon daran, dass die Menschen einfach nur in Frieden ihr Leben leben wollen.

Es gibt schon Menschen, die das aus diversen Gründen nicht machen wollen (positive, wie negative), aber diese sind in der Unterzahl.

Deswegen mag ich es explizit nicht, wenn Statistiken so 'verallgemeinernd' interpretiert werden, da das eine Interpretation ist, die über die Statistik hinausgeht.

Wenn laut Statistik 500 der 2000 gefragen Personen X gemacht haben...
... sagt die Statistik wirklich nur aus, dass 500 Personen X gemacht haben, was 25% der Befragten (also 2000 Menschen) darstellt.

Wie man da jetzt das alles auf mehrere Millionen Menschen hochrechnen mag... ist mir nicht sehr geheuer. Da steht eine Agenda dahinter und keine Logik.
Und 'wenn alle das so machen und alle es so für richtig halten', ja, das mag vielleicht sein.

Aber das ist jetzt nicht das beste Argument für den gesunden Menschenverstand.
Es gibt viele Dinge in der Welt, die an und für sich so nicht existieren können, wenn man darüber nachdenkt.

(Sowas wie Leerverkäufe bei Aktien, oder ganz interessante wirtschaftliche Winkelzüge, bei denen Dinge verkauft / bewegt werden, die nicht existieren)

Aber das System 'erfordert' das, sozusagen.

Es ist schon bitter, dass wir im Grunde Diener geworden sind und nicht mehr bestimmen können, wie die Welt aussieht. Zumindest nicht so stark, wie wir es eigentlich machen müssten.
 
Bundesinnenminister Thomas de Maizière hat die Organisation IHH als Hamas-Spendenverein beschuldigt und verboten. Die „Internationale Humanitäre Hilfsorganisation“ unterstütze die Hamas und stelle sich damit gegen den Gedanken der Völkerverständigung, Artikel 9,2 des Grundgesetzes, so das Innenministerium.

http://www.focus.de/politik/weitere...-hamas-spendenverein-verboten_aid_529401.html

Tja und die haben die Schiffe Richtung Israel unterstzützt, da sieht man was für Friedensaktivisten es wirklich waren :)
 
Und der nächste Versuch mit dem Säbel zu rasseln ...

Libanon lässt Gaza-Hilfsschiff auslaufen

...

Der israelische Verteidigungsminister Ehud Barak hatte erklärt, seine Land würde die libanesische Regierung für jegliche "gefährliche Konfrontation" zur Verantwortung ziehen. "Schiffe aus dem Iran und dem Libanon sind eine feindliche Aktivität eines feindlichen Staates und nicht mehr nur eine Provokation wie bei der anderen Flotte", hatte Außenminister Avigdor Lieberman erklärt.

Vor "fürchterlichen Konsequenzen" hatte Ägyptens Premierminister Ahmed Nazif Israel für den Fall eines militärischen Angriffs auf das libanesische Schiff gewarnt. Sollte es zu einer Wiederholung der blutigen Kommandoaktion gegen das türkische Schiff "Mavi Marmara" kommen, in deren Verlauf israelische Soldaten Ende Mai in internationalen Gewässern neun Türken erschossen hatten, wären die Auswirkungen für Israel "fürchterlich", betonte Nazif vergangene Woche während eines Libanon-Besuches auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Ministerpräsident Saad Hariri in Beirut.

...

http://derstandard.at/1276413690492/Libanon-laesst-Gaza-Hilfsschiff-auslaufen
 
http://www.focus.de/politik/weitere...-hamas-spendenverein-verboten_aid_529401.html

Tja und die haben die Schiffe Richtung Israel unterstzützt, da sieht man was für Friedensaktivisten es wirklich waren :)

das ist inzwischen seit viiiiiiielen wochen bekannt bzw genauso ist bekannt, dass die nur eine minderheit an bord darstellten. wenn auch eine überaus gefährliche wie es scheint ;)

ps:
ich vermute langsam, die arabischen staaten versuchen bewusst die hamas zu schwächen. die hamas nämlich wäre der größte verlierer, wenn die blockade echt fallen würde - ihr abgeschottetes reich, wäre dann viel schwerer zu kontrollieren und an waffen kommt sie jetzt ja auch durch die tunnel.
 
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