Weltpolitik

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Nicht offen für weitere Antworten.
Jap :v:

Nein wozu sich drum streiten wenn Kritik oft stimmt, wieso sollte ich mich dann angegriffen fühlen?

Vielleicht liegt das auch an der Menthalität einer bestimmten Gruppe die gleich alles persönlich nehmen muss :)

Das hat nichts mit Gruppen oder Mentalität zu tun. Liegt einfach am Menschen an sich. Gibt wahrscheinlich genauso gut Polen, die mir den Spruch übel genommen hätten. ;)
 
Klar hast recht aber bei Menschen aus dem südlichen Europa/Nordafrika/Westasien fällt das ganz stark auf und ist auch häufiger zu beobachten :)

Das sind einfach die Gruppen, die heutzutage in den Medien vertreten sind, viele andere Kulturen werden einfach nicht mehr genannt, weil es momentan keinen interessiert. Teilweise dient das natürlich auch massiv als Propaganda. An und für sich ist das aber gänzlich vom Mensch abhängig, man muss einfach seinen Verstand und seine Vernunft nutzen. Das schließt sich meiner Meinung nach auch nicht unbedingt mit Religion oder Glauben aus, es ist einfach so, dass Religion viele Menschen kontrolliert, dabei ist es so, dass der Mensch die Religion kontrollieren und eben nicht einfach alles hinnehmen soll. Vieles ist immer Auslegungssache, gerade bei den abrahamischen Religionen, wenn man da nicht mal die Gottesbücher kennt ist es kein Wunder, dass so viele "Gläubige" mit den einfachsten Mitteln einer Gehirnwäsche zum Opfer fallen, wodurch dann oftmals Extremisten entstehen, die alles so hinnehmen, wie es ihnen vorgekaukelt wird. Wenn man nicht bereit ist, sich für seine Religion zu interessieren, ist es auf jeden Fall besser, gleich ein Agnostiker oder Atheist zu werden, sonst gerät das wie gesagt ganz schnell in Extremismus.

Ein anderes Beispiel zu den Medien wären z.B. Ostasiaten. Die werden dort ja eigentlich immer recht positiv dargestellt, obwohl es in Wahrheit auch nicht so eine heile Welt ist, wie man sie kennt. Ich habe eine wirklich sehr enge, chinesische Freundin und sie erzählt mir immer wieder, dass die meisten Familien z.B. recht konservativ in der Erziehung sind, auch Frauen werden da mehr oder weniger unterdrückt. In den Medien sieht man davon nur einfach nichts, deshalb weiß keiner davon. Konnte das auch selbst sehen, wie ihre Brüder besser behandelt, mehr in sie investiert und größere Chancen zugerechnet werden.

Ein anderes Beispiel ist Malaysia, ein wirtschaftlich immer stärker werdendes Lands, obwohl 60-65 % Muslime sind. Das liegt auch einfach daran, dass sie nicht dauernd im Krieg sind und vernünftige, politische Führer haben im Gegensatz zu den ganzen Schwachmaten und Tyrannen im Mittleren oder Nahen Osten, die teilweise am veralteten Gottesstaat hängen.
 
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man kann den arabischen islam einfach nicht mit den ostasiatischen oder dem europäischen/türkischen vergleichen. völlig andere welten....
 
Das mit dem schnell beleidigt sein, kommt glaube nicht nur aus den Medien du;-)
Ist auf CW genauso und "Ich f***deine Mutter" mäßige Sprüche sind auch nicht nur aus dem Fernsehen. :v:
Des weiteren sind es halt diese Länder , die uns in den Nachrichten interessieren, da wir große Migrantengruppen aus den Regionen haben bzw. die Ereignisse dort Einfluss auf unser Leben haben.
Malaysia fällt da n bissl raus.
Zu China kann ich nur sagen, dass sogar in meine lokalen Tageszeitung ein Artikel über Frauendiskriminierung in China drinnen war und jeder weiß, dass die Ein Kind Politik zu einem Männerüberschuss geführt hat, da alle lieber einen Jungen haben wollten. In der Tagesschau beschäftig man sich zwar eher mit anderen Themen aber n positives Bild von China gibt es imo in den Medien nicht.
In Malaysia war ich sogar mal und auch, wenn es ein Land mit tollen Bauten und Geschichte ist, ist Malaysia ein Schwellenland mit viel Armut, sehr strickten Gesetze (Lange Ärmelpflich bei Frauen) etc.
Türkei ist da wohl eher das muslimische Vorzeigeland, was Wirtschaft und modernität angeht. ;)
 
das positive bild über china gibt es erst seitdem man weiß, dass man nicht ohne china "arbeiten" kann auf dieser welt. unverzichtbare staaten werden, auch ohne demokratie, viel mehr verehrt als andere.

bei russland hört man ja auch alle 2 monate vom neuesten journalistenmord, ist aber trotzdem immer brav ergeben, gegenüber dem "lupenreinen demokraten". man ist ja vom gas abhängig :ugly:
 
man kann den arabischen islam einfach nicht mit den ostasiatischen oder dem europäischen/türkischen vergleichen. völlig andere welten....

Und welches ist nun der wahre Islam?

Araber halten sich ja erfahrungsgemäß für die viel besseren Moslems. ;)

Religion ist imo das, was man daraus macht.

@Tha Rik

Ich bin selbst Ausländer, fühle mich aber nie angegriffen, woran das wohl liegen mag :)

Es liegt daran, dass Polen nie hier ein Thema war und niemals ein Thema sein wird. ;)

Ich habe nichts gegen Kritik, aber wie kommt es, dass du und paar andere nur die eine Seite kritisieren? Irgendwann fällt das nunmal auf. Zudem kommt es auch darauf an, wie man die Kritik rüberbringt. Oder was meinst du, warum keiner bei Nightelve oder darkganon austickt, wenn sie auch mal kritische Töne spucken. Was sie ja auch öfter zu der Türkei-Israel Geschichte gemacht haben.
 
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man kann den arabischen islam einfach nicht mit den ostasiatischen oder dem europäischen/türkischen vergleichen. völlig andere welten....

Naja, eigentlich basiert ja bei allen der Islam auf dem Koran, nur alles, was darüber hinausläuft, ist dann oft Ländersache (Gottestaat, Sharia etc). Deshalb auch der Punkt mit gewissen, sehr unvernünftigen, politischen Führern. Heißt aber insgesamt nicht unbedingt, dass nun Araber, Türken oder vereinzelte, ostasiatische Muslime so groß anders sind. Richtige Probleme verursachen eigentlich nur die Gottestaaten wie Saudi-Arabien, wo die Wurzel der Extremisten und Terroristen liegt und die Menschen dementsprechend manipuliert werden, wobei das auch hier wieder nicht auf alle trifft.
 
teilweise ist religion ja auch nur schein.
saudi-arabien ist der eine sonderfall...eine säkular-"dekadente" herrscherfamilie, umgeben von extremistischen fundis.
der andere, der iran, ist imho ja nicht mal eine theokratie. das ist eine militärdiktatur übelster sorte :neutral:
 
Sorry noch eine Sache noch bevor ich schlafen gehe:


So ganz weichgespülter Islam (ABER auch Christentum etc.) gefällt vielen der Kulturrelativisten natürlich ganz große Klasse. Solange Religion nicht zu viel Einfluss auf das Leben und den Staat auswirkt seid ihr tolerant.
Alles was nicht in euer Weltbild passt ist dann halt fehlgeleitet :v:
Wenn ihr schon alles relativistisch seht, dann müsst ihr konsequenter Weise, doch auch zugeben, dass ihr mit euren Ansichten auch vieleicht daneben liegt. ;)
Vieleicht neigen einige Religionen zu Gewalt, vieleicht ist die wahre Seele des Christentums ständig beten und enthaltsam leben?
Es ist Hybris als Relativist anzunehmen, dass es so etwas wie fehlgeleite gibt, da man sich ja dann wieder über andere stellt und davon ausgeht, dass es richtige und falsche Formen von Religion gibt.
 
Es gibt so etwas wie Glauben und das ist eine Sache, die intimer nicht sein kann.
Da gibt es kein richtig oder falsch...

... solange man keine anderen Menschen damit angreift/verletzt.

Und diese Grenze wurde über die Jahrhunderte hinweg von sehr vielen Seiten sehr stark verletzt.

Wobei du, seienchin, ein Thema lostrittst, das mit Ban bestraft werden kann :ol:

Vielleicht Themawechsel? :aehja:
 
Das Problem an den großen Religion ist ja :
Es gibt dort soviele Konfessionen, und jeder hällt "seine" für die absolut Richtige, und vertritt dies ziemlich stark. Und solang es dieses Problem gibt, wird es imo auch nie eine richtig friedliche Religion geben, vor allem solange Diese auch noch versucht sich bei politischen Themen einzumischen. Und wenn man das versucht mit Abstand zu sehen : Das gibt es echt bei jeder Religion! Ob nun Israel (Juden), USA (Christen), Iran (Shiiten), Palästinenser (Sunniten), Saudis (Wahabiten), Pakistan....und überall merkt man doch : Das ganze Gehabe bringt doch nun wirklich kein Frieden, und in jedem Fall wird die Religion nur für politische Macht benutzt.
Deswegen bin ich ja seit jeher der festen Überzeugung dass eine Religion im Grunde etwas Gutes ist, sobalt aber versucht wird mit Hilfe von Religion Macht auszuüben ist sie nur noch im Grunde etwas Böses, sprich : Der Mensch macht draus was Böses. Daher soll meiner Meinung nach Religion etwas rein privates bleiben sowie jegliche staatliche Unterstützung auf jeden Fall gestoppt werden. An was ein Mensch glauben will ist privat, das soll er nirgendwo angeben müssen & sich rechtfertigen müssen.
 
Sorry noch eine Sache noch bevor ich schlafen gehe:


So ganz weichgespülter Islam (ABER auch Christentum etc.) gefällt vielen der Kulturrelativisten natürlich ganz große Klasse. Solange Religion nicht zu viel Einfluss auf das Leben und den Staat auswirkt seid ihr tolerant.
Alles was nicht in euer Weltbild passt ist dann halt fehlgeleitet :v:
Wenn ihr schon alles relativistisch seht, dann müsst ihr konsequenter Weise, doch auch zugeben, dass ihr mit euren Ansichten auch vieleicht daneben liegt. ;)
Vieleicht neigen einige Religionen zu Gewalt, vieleicht ist die wahre Seele des Christentums ständig beten und enthaltsam leben?
Es ist Hybris als Relativist anzunehmen, dass es so etwas wie fehlgeleite gibt, da man sich ja dann wieder über andere stellt und davon ausgeht, dass es richtige und falsche Formen von Religion gibt.

Genau das sollte die Religion eben nicht tun, zumindest nicht im Abendland. Man hatt ja nicht umsonst Staat und Religion getrennt.
 
AnGer:


Deine Anpassung trifft aber nicht für jede Religion den Kern der Sache. Bei manchen ist der politische Anspruch systemimmanent hinterlegt.
 
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