der faktische inhalt der aussage passt schon, nur ist immer die frage, welche interessen die vertriebeneverbände verfolgen. es ist ja rein faktisch auch richtig zu sagen, dass hitlers (ok eigentlich van papens, aber wir wollens nicht so genau nehmen) autobahnen wohl bis heute mehr nutzen als schaden bringen, aber wenn dann dinge rauskommen wie "es war nicht alles schlecht" stellt sich doch irgendwie die frage, ob nun straßenmeilen mit menschenleben abgerechnet werden sollen.
dass den vertriebene schreckliches unrecht getan wurde, wird wohl niemand abstreiten, leider sind ihre offiziellen verbände teilweise wirklich von rechtsextremisten durchsetzt - was man auch sagen können dürfen muss.
ein versagen der sonstigen politik imho, die von anfang an zwischen normalen vertriebenen und fans von hitlers großdeutschland bis moskau hätte unterscheiden müssen. aber diese debatte wurde sowohl in deutschland als auch in österreich ausgespart, von anderen ländern fang ich da gar nicht mal an.
Mir ist es nur langsam egal wie durchsetzt irgendwelche Verbände sind Ganon, sind sie doch alle, auch die großen Parteien, auch der zentralrat, als wenn die alle den Anspruch der Gerechtigkeit gepachtet hätten und heilige Jungfern wären. Ich will ne normale Partei die sich für die deutschen Vertriebenen einsetzt, ohne dass Hinz und kunz zu jedem Wort den Mund aufmachen und mit dem Holocaust hinwegwischen wollen, das eine hat mit dem anderen nicht so viel zu tun. Die Juden haben ihr Denkmal im Herzen des Landes, aber man muss ja zu jedem Satz den man falsch auslegen könnte seinen Quark dazu abgeben, als wenn sie deutschland regieren würden.
Wir sind uns wohl alle einig, dass man die Enteignungen nicht wirklich rückgängig machen kann oder sollte, mir stinkts nur, wenn dann von polnischer Angst gesprochen wird..... Sry die haben auch angst vor Merkel........ würden den Bund der Vertriebenen am liebsten abschaffen, das deutsche aus ihren Orten austilgen, außer es dient dem Tourismus. Klar sind sie selbst Opfer, nicht nur von Hitler. Die deutschen Vertriebenen sind auch Opfer hitlers und der zeit, dazu Opfer der Vertreiber, der roten Armee etc....
Ich sehs nur nicht ein, warum man gar nichts mehr sagen darf, wir strotzen voller "Gutmenschlichkeit" (kannst gerne ein anderes Wort einfügen, mir gehts nicht um Begriffe)
Sry wie kann man ein Europa bauen, in dem jeder so dermaßen empfindlich ist, in dem jeder auf die deutsche Schuld baut, imo mehr als ungesund für die deutschen (die Ösis schließe ich hier aus, die sind ja unschuldig
)
Imo wäre es selbstzerstörerisch gewesen, nicht wieder konkurrenzfähig zu sein. Viele haben leider die Angewohnheit den Kriegsbeginn mit den späteren Verbrechen gleichzusetzen, nichtmal Hitler wollte diesen Krieg in dieser Art, so wie er dann eben passierte. 
