Die Serie war ja von der ersten Sekunde an ein Fight Club Abklatsch in moderner Zeit. "Das gleich wie Fight Club, ABER..." war also das was mich reingezogen hat. Am Ende stand ich einfach da und konnte etwas ratlos das "ABER" streichen. Ich frage mich jetzt warum das nirgendwo als dreiste Kopie verrissen wird, denn die nur die Tatsache, dass sich die Serie dessen bewusst ist, macht es ehrlich gesagt kein bisschen besser. Dazu hat die Serie nicht wirklich einen besonders spannenden Plot neben diesen zentralen geklauten Elementen, oder irgendwelche neuen Ideen. In der zweiten Staffel wird das ganze dann in irgendwelche standard Intrigen Stories ertrinken für die sich keiner mehr interessiert.
Am faszinierensten war weiterhin die erste Folge. So stark geschrieben, so perfekt geführt und inszeniert, bravo. Hätte man das weiterbehalten, ein selbsgerechter antisozialer Nerd gegen den Rest der Welt, der mit jeder Episode weiter zynisch aufdeckt, wieviel Schein statt sein in jedem Elemente des modernen Lebens liegt, hätte das großartig werden können. Stattdessen gab es ein Mischmasch aus 90er Kultfilmen, durch den Fleischwolf gedreht bis keine Form mehr erkennbar ist.
Auch leicht lächerlich, wie im Staffelfinale praktisch nichts passiert ist. Ist glaub ich das erste Mal, dass ich erlebt habe, dass man ein Staffelfinale auch zu 100% hätte weglassen können.