frames60 schrieb:
akikaze schrieb:
Und das Etwas, dass da gewesen sein soll, soll Gott gewesen sein?
Ein Wesen mit Willen.
Von mir aus ein Wesen mit Willen. Jetzt erklär mir bitte wie du darauf kommst.
frames60 schrieb:
Inwiefern? Irgendwas war der Auslöser aller Dinge, die wir kennen. Und dieses ist jenseits unserer Logik. Aber wir können es bis zur Grenze dieser "verfolgen".
Da stimme ich dir zu, ja. Und jetzt nochmal das Indianerbeispiel. Das Gewehr war für eie Zeit lang jenseits der Logik des Indianers.
frames60 schrieb:
Das klingt als sei Gottes Existenz der Grundlogik nach bewiesen. Gut, in dem Fall ist eine Diskussion mit dir unmöglich.
Ähm... widerleg das doch einfach? Ich meine, sollte ja kein Problem sein?
Wie soll ich deinen Glauben widerlegen? Du glaubst an ein Wesen, dass das Iniversum geschaffen hat und das bar jeder Grundlage. Ich hab's hier schonmal gesagt, es ist zugegeben zynisch, aber ich kann mich nur widerholen.
Ich glaube an den Planeten Anarok, dort Leben weit entwickelte Schweine mit einer Zivilisation die auf einer höheren Stufe steht als unsere. Das ist mein Glaube. Widerleg den bitte.
Deswegen kann ich darüber mit dir nicht diskutieren, weil sich Glaube weder beweisen noch wiederlegen lässt. Diskussion unmöglich.
frames60 schrieb:
Stimmt. Aber darum ging es mir auch nie.
Sondern? Wir reden hier doch die ganze Zeit über die Logik.
Es ging mir darum aufzuzeigen, dass Logik relativ ist.
frames60 schrieb:
Und es gibt Dinge die sind für längere Zeit nicht erklärbar.
Ja. Aber doch die Logik nicht! Sie ist einfach da! 1+1=2, fertig. Ich meine, du stellst deinen Glauben, was wohl war, auf die Grundfüße der Logik, aber dahinter willst du nicht schauen.
Die Logik auf die meine Argumentiation aufbaut schließt ein Wesen, dass das Universum erschaffen hat nunmal nicht ein. Wieso sollte es logisch(er) sein, dass ein Wesen hinter alldem steckt, als dass es einfach passiert ist, weil es eine Physikalische Reaktion war?
frames60 schrieb:
Warum nicht?Gilt es nur, wenn es einem gefällt? Also, Ausflucht, nur das sehen, was man sehen will.
Was genau sollte mir denn nicht gefallen? Der Ausblick auf die Hölle?
Nochmal: Es ist keine Ausflucht. Ich lebe danach, dass es keinen Gott und kein Jenseits gibt. Dir geht das offensichtlich anders. Von mir aus. Aber wie kann es eine Ausflucht sein, wenn ich glaube, dass das Leben weder einen höheren Sinn hat, noch dass es nach dem Tod weitergeht. Das sollte doch eher deprimierend sein, nicht? Ist es aber nicht. Ich lebe, und ich werde sterben, mitnehmen kann ich nichts und hingehen werd ich auch nirgendwohin. That's life. Der einzige Sinn meiner Existenz ist allerhöchstens noch die Erhaltung meiner Art.
rames60 schrieb:
Nochmal. Ist Inhalt deiner Grundlogik, dass es eine höhere Entität gibt, die das Universum erschaffen hat?
Nein. Es ist Inhalt der Logik, dass alles was wir kennen, logisch nicht entstanden sein kann.
Das mag deine Meinung sein, aber das konntest du mir immernoch nicht verständlich machen.
Wie schon gesagt. Woher nimmst du die Ahnung, dass das Universum von einem Wesen erschaffen wurde? Die Frage bleibt bestehen.
[quote="frames60"
Es MUSS also einn Gott geben. Gut, die Diskusion mit dir ist dann wohl wirklich unmöglich.
Wieso denn? Du kannst mir ja einfach erklären, wo der Fehler liegt?[/quote]
Der Fehler liegt darin, dass du mir weißzumachen versucht, dass es Inhalt aller Logik sein muss, dass der Ursprung allen Sein ein Wesen ist, dass eben dieses Sein erschaffen hat. Du kannst mir dafür keine Erklärung liefern. Das macht es in meinen Augen zu einer Meinung und mit Meinungen kann man nicht argumentieren.
frames60 schrieb:
Man darf sich jeden Tag, jede Sekunde seinen Taten stellen.
Sicher? Hmmm... wieviele Straftäter laufen wohl frei rum und genießen ein schönes Leben... auf den Bahamas? Wievielen Taten hat sich ein Stalin wohl stellen müssen? Keinen... bis zum 12. März 1953...
Ich rede nicht nur von Verbrechen. Alle Entscheidungen die ein Individum trifft haben irgendwie Einfluss auf sein Schicksal, damit meine ich seinen weiteren Lebensweg, der widerum auch anderen Faktoren unterliegt. (Wenn man vom Bus überfahren wird z.B. :grin2

Und jetzt sag mir nicht, dass alles bösen in die Hölle gewandert sind und alle guten in den Himmel. Wenn ich nach dem wieso frage, wirst du wohl mit 'Natürlich, weil es so sein muss' antworten.
Ich glaube woran du dich mit aller Kraft festhälst ist der Glaube an eine höhere Gerechtigtkeit. Irgendwann muss jeder seine Rechnung zahlen.
Und deswegen muss es einen Gott geben, ein Jenseits und eine Hölle. Verstehe ich das richtig?
Damit wir alle im Leben schön brav sind? Weil wir ja sonst dazu nicht fähig sein können? Ich gebe zu, Dinge wie die Plünderungen und Vergewaltigungen in New Orleans zeigen, dass die Menschen 'nen Scheißdreck auf Regeln geben wenn die Kontrollinstanz ausfällt, aber sind wir grundsätzlich so schwach? Und müssen wir an Gut und Böse, Himmel und Hölle und an den letzen Richter glauben, damit wir nicht Plündern und Vergewaltigen so wie einige im überfluteten New Orleans? Das wäre sehr sehr erbärmlich. Ich glaube an die Vernunft die jedem innewohnt, dass der Großteil der Menschen so nicht handeln würde.