Devil May Cry V - Special Edition
Hab das Spiel jetzt mit allen Charakteren durch und bin schwer begeistert - hätte mir den fünften Teil viel früher holen sollen!
Als ich letztes Jahr mal wieder DMC4 gespielt hab, war das zwar toll, aber irgendwo hab ich schon gemerkt, dass da einfach noch der letzte Schliff gefehlt hat. Und meine Güte, da liefert der 5er ordentlich. Neros verschiedene Arme, Dantes neue Waffen und Vs komplett anderes Kampfsystem, richtig genial. Vor allem V hat mir als Charakter sehr viel besser gefallen, als ich anfangs gedacht hätte.
Auch schön, dass Dantes Kampfstile jetzt viel besser ins Spiel zu passen scheinen. Hier war ich echt überrascht, wie gerne ich diesmal experimentiert und munter den Stil gewechselt hab. Royal Guard fand ich seit Teil 3 immer nur nett, aber hier habe ich ihn ganz neu für mich entdeckt und Gegner links und rechts gekontert.
So muss eine Fortsetzung aussehen!
Small Soldiers (Gameboy)
Den Film mag ich unheimlich gerne und auch mit dem Spiel verbinde ich ein paar schöne Erinnerungen. ^^
In der Rolle von Archer spielt man mehr oder weniger die Ereignisse des Kinofilms nach und muss sich der Angriffe der Commandos entziehen, denn als friedfertiger Gorgonite ist man nicht darauf aus zu kämpfen. Erst relativ spät findet Archer einige Klammern, die er mit seinen Bogen verwenden und so Gegner für kurze Zeit außer Gefecht setzen kann, er ist also nicht das ganze Spiel über wehrlos.
Die Levels sind ganz nett designed, alles ist groß und man fühlt sich wie ein Spielzeug (nur Toy Story 2 für die PS1 hat das imo noch besser hinbekommen). Heutzutage muss ich aber leider auch sagen, dass die ersten paar Levels kein toller Einstieg sind: der Spielzeugladen ist noch ok, man kann überall hin und muss in der zweiten Hälfte die verstreuten Teile eines Spielzeugkameraden finden. Aber der Hinterhof ist super fies und hat neben der verwirrenden Struktur auch noch ein Zeitlimit... vermutlich hat hier ein Großteil der Spieler (verständlicherweise) das Handtuch geworfen.
Was aber Schade ist, danach kommt nämlich das Highlight des Spiels: das Haus der Abernathys. Das Gebiet ist so frei erkundbar, wie es eben für ein 2D Jump'n'Run auf dem ersten Gameboy möglich ist. Man hat neben dem Hausflur samt Treppenhaus mehrere große Räume, die man betreten kann (Küche, Wohnzimmer, Garage und Alans Zimmer) und man kann auch etwas mit der Umgebung interagieren... das wird vor allem im Finale wichtig.
Ja, das Haus ist wirklich klasse. Die Commandos haben sich hier auch schon breit gemacht und einige Haushaltsgegenstände in Waffen umfunktioniert (etwa einen Toaster, der brennende CDs durch die Luft katapultiert oder Fallen in Form eines Rührgeräts oder Elektrogrills). Außerdem hangelt sich Archer auch mal kurz per Telefonmastkabel rüber zum Nachbarhaus.
Die Interaktion mit dem Haushalt scheint erstmal wenig einen Sinn zu haben, bis man am Ende den Auftrag bekommt, genau wie im Film sämtliche Elektrogeräte einzuschalten - je nach Schwierigkeitsgrad variiert die einzuschaltene Menge - und man muss aufpassen, dass man etwa dem eben aktivierten Bohrer nicht in die drehende Spirale läuft.
Zum Schluss gibts noch einen ziemlich einfachen, aber trotzdem coolen Bosskampf mit Chip.
Schon lustig, dass ich das Gameboy Spiel immer noch so gerne spiele... mit der Version auf der PS1 konnte ich glaube ich nur wenig anfangen.
Würde gerne mal wieder dieses Strategiespiel zocken, das es für den PC gab. Die Demo hat echt Laune gemacht damals.