Firewatch:
Sehr schönes, aber auch kurzes Spiel. Die Dialoge sind sehr gut geschrieben und das Spiel hat einen sehr angenehmen Pace. Die "Liebesgeschichte" der beiden Protagonisten ist erfrischend anders erzählt. Nur die Auflösung fand ich etwas seltsam. Ich kann schon verstehen, warum sie den offensichtlichen Weg nicht gehen wollte, aber das was einem das Spiel dann präsentiert fand ich auch nicht so glaubwürdig. Schade.
Ich hab es für 5€ gekauft, 20€ sind imo definitiv zu viel, dafür dass man nur 5h Spiel bekommt und es quasi keinen Wiederspielwert gibt.
Slay the Spire:
Was ein geniales Spiel. Anfangs hab ich es einfach nicht verstanden und war etwas enttäuscht 25€ für die Switch Version gezahlt zu haben. Jetzt nach 45h hänge ich voll an der Nadel. Das Spiel hat eine sehr gut Progression, man lernt mit jedem Run dazu, entdeckt neue Synnergien zwischen den Karten, kommt immer weiter. Und wenn man mal durch ist, dann gibt es noch Ascension, mit der man sich den Schwierigkeitsgrad beleibig anpassen kann. Nach jedem Run überlegt man, was man hätte besser machen können, überlegt sicht, wie man welche Karte mit welcher Karte zusammenspielen könnte. Und wenn es dann mal funktioniert und man eine lächerlich mächtige Kombo abfeuert, ist das ungemein befriedigend.
Crypt of the Necrodancer:
Leider wohl ein Fehlkauf, zum Glück hab ich nur 4€ gezahlt, andererseits hätte ich es bei höhren Preisen wahrscheinlich nie gekauft. Aber so ist es unter der Fuck-it Grenze und jetzt habe ich dem Spiel mal eine Chance gegeben. Leider bin ich wirklich schlecht darin. Die Kombination aus Rhythmus halten (klappt ganz gut) und gleichzeitig strategisch die Monstern abschnetzel (das klappt weniger gut) liegt mir nicht. Ich hab es bisher nur in die 3. Ebene des 1. Levels geschafft und laufe bereits gegen eine Wand, weil ich nicht besser werde.
Das ist das Problem bei Rogue-Likes, wenn man nicht entscheidend besser wird, muss man die ersten Level wieder und wieder spielen. Ähnlich ging es mir damals auch mit Rogue Leagacy, da hab ich auch nur mal in das 2. Level reingeschaut und war einfach zu schlecht. Und das macht auf Dauer eben keinen Spaß.
Valkyria Chronicles:
Bin im 10. Kapitel, dann kam Slay the Spire und seitdem habe ich das Spiel nicht mehr weitergespielt. Ich kann die guten Wertungen nicht verstehen. Für ein Strategiespiel ist die Strategie zu oberflächlich. Das wird mit vielen, sehr vielen Zwischensequenzen kompensiert, die leider auch keine gute Geschichte erzählen. Zumindest nach ca. 12h noch nicht. Da hilft auch der nette Grafikstil nicht. Ich werde noch ein paar Missionen spielen, wenn es dann nicht überzeugt, lass ich es liegen. Gibt wirklich genug anderes zum Spielen.
GTA V:
Ich war nie ein großer GTA Fan. Aber der 5. Teil wird ja überall nur gelobt. Jetzt hänge ich schon seit bald einem Jahr am Singleplayer (MP nie gestartet) und spiele ab und zu mal wieder ein paar Missionen. Warum macht es mir so wenig Spaß? Es ist schwierig das genau zu sagen, aber ich versuche es mal.
Zum einen sind mir die Charakter alle nicht sympatisch. Dazu ist die Story etwas konfus. Warum ich jetzt dieses oder jenes mache wird mir oft nicht klar, vieles wirkt so beleibig. Warum soll ich jetzt das Haus von dem Typen einreißen, warum dem FBI helfen, warum diesen Raub machen? Ach richtig, weil ich wütend war, habe ich das Haus zerstört, deshalb brauche ich jetzt Kohle, also muss sie stehelen. Was das FBI damit zu tun hat, hab ich schon wieder vergessen.
Dann sind die meisten Missionen einfach nicht gut. Meist muss man ewig lange durch eine zwar sehr schöne Stadt fahren, aber das ist keine Herausforderung, das streckt nur die Spielzeit. Da muss ich Autos abschleppen, woanders ein Auto klauen, oder ein Rennen gegen meinen Sohn bestehen. Alles langweilig und beliebig.
Cool sind die Heists, die machen wirklich Spaß. Und die Freeks und Geeks Missionen. Die erzählen lustige und skurile Geschichten.
Und zu guter letzt motiviert mich die Open World nicht zum Erkunden oder um irgendwas darin zu machen. So wirklich gar nicht. Sie ist nur dazu da, um den Weg vom Charakter zu seinem Missionsziel möglichst lang zu machen.
Ihr seht, GTA ist einfach kein Spiel für mich. Deshalb werde ich auch auf RDR2 verzichten, das soll ja in allen Belangen noch schlimmer sein. Nur die geniale Welt und ihre Charakter könnten mich da motivieren.
Mass Effect Andromeda:
Ich hatte vor einigen Monaten mal aufgehört mit dem festen Ansinnen es irgendwann mal weiterzuspielen. Das habe ich jetzt getan. Leider habe ich in einem dieser außerirdischen Bunker aufgehört und nach 10 Minuten hatte ich schon wieder keinen Bock auf dieses generische Design. Das ist einfach schlecht. Werde es definitv nicht weiterspielen. Die investierten 20h waren ok, aber es ist einfach nicht gut genug.