Bei einem Strategiespiel sind das ganz klar Maus und Tastatur. Mit der Maus kannst du schnell und sehr gezielt Einheiten auswählen und mit der Tastatur Kurzbefehle erteilen. Und das alles in hoher Auflösung für eine bessere Übersicht, da ein Mauszeiger keinen großen Radius braucht. Das ist mit einem Touchscreen in der Form nicht möglich, weil dein Finger einfach dicker ist als ein Mauszeiger (Stiftbedienung ist ja kaum noch verbreitet). Darum müssen Einheiten und die Spielewelt größer dargestellt, wodurch Übersicht verloren geht. Darüber hinaus ist die Bedienung mit dem Finger langsamer und nicht so genau wie mit einer Maus. Darum spielen sich Strategiespiel auf einem Touchscreen immer etwas frickelig. Mit einem Gamepad ist das noch träger, weil du da nicht direkt zum Punkt der Karte springen kannst, den du willst, sondern immer nur indirekt da hinscrollen kannst. Mit der Zeit haben Entwickler ganz gute Steuerungsschemen für Gamepads ersonnen. Maus und Tastatur werden aber immer direkter und schneller zum Zeil führen. Gamepads und Touchscreens sind daher immer ein Kompromiss, weil sie nicht so gut sind wie Maus und Tastatur, aber trotzdem zu einem brauchbaren Ergebnis führen.