ConsoleWAR WAR: PS4 vs. One vs. Switch (Pink Panzer Vor!)

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Nicht offen für weitere Antworten.
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Achtet bitte darauf, nicht andauernd den PC und Google bzw. Stadia in die Diskussion zu nehmen, dafür gibt es andere WAR-Threads.
Und natürlich gibt es btw. Genres, die bei GotY-Awards unabhängig der Qualität schlecht abschneiden. Online-Games haben in vielen Magazinen keine Chance auf einen solchen Award. Ebenso haben JRPG‘s in aller Regel einen schweren Stand.
 
Sonys gutes Abschneiden bei den GotYs ist aber hoffentlich für niemanden überraschend. Sie haben nicht die Markenstärke von Nin und heute auch weniger Output, weil sie weniger AA-Games machen als in den Gens davor, aber für einen wirklichen Hit pro Jahr, ist man fast immer gut. Und sie haben sich eben auch einen Ruf hinsichtlich SP-Games erarbeitet, der sich in einer Zeit in der viel Richtubg GaaS-MP drückt, einfach auszahlt in der Hinsicht.
Klingt wie eine Zustimmung zu meinen Gunsten.
Wenn Du Qualität auf das Handwerkliche reduziert haben willst, kannst Du das natürlich so sehen. Ich finde diese Sichtweise ziemlich flach. Eigentlich zerfällt sie schon bei einer genaueren Betrachtung des Handwerklichen. Denn handwerkliche Qualität wird stets anhand etablierten Normen beurteilt, die sich nur deshalb etabliert haben, weil ihre Erfüllung den Spielspaß und damit die Beliebtheit fördern (Genres sind im Grunde nichts anderes als spezielle Sets solcher Normen). Deine strikte Trennung zwischen Qualität und Beliebtheit lässt sich allein aus diesem Grund nicht aufrechterhalten. Es gibt aber noch einen zweiten:

Um den zu verstehen, können wir uns Videospiele als moderne Kunstform vorstellen. Neulich habe ich eine Dokumentationsserie über Pablo Picasso gesehen. Obwohl wir uns darüber einig sein dürften, dass Malerei sehr subjektiv ist, gibt es auch hier handwerkliche Kriterien nach denen man die Qualität von Gemälden beurteilen kann (für diese gelten jedoch grundsätzlich diesselben Überlegungen wie oben). Picasso hatte in seiner Anfangszeit zahlreiche aus damals handwerklicher Sicht hochwertige Werke erschaffen. Den großen Durchbruch gelang ihm aber nicht damit sondern mit einem ganz neuen Stil.

Der Punkt für unsere Diskussion ist, dass es für die Bewertung der Qualität dieser neuartigen Werke damals keine handwerklichen Kriterien gab, weil sich Picassos Kunst außerhalb etablierter Normen bewegte und völlig neue Maßstäbe setzte. Na gut, man hätte seine Werke natürlich nach den damals geltenden Maßstäben bewerten können. Dann wäre man allerdings zu dem Ergebnis gelangt, dass Picassos Meisterwerke Schrott sind. Ich hoffe es wird an der Stelle deutlich worauf ich hinaus will bzw. warum die Reduktion von Qualität auf das Handwerkliche zu kurz greift.
Niemand hat Qualität auf das handwerkliche reduziert, wie kommst du da drauf und wo ist der Zusammenhang zu Games und Beliebtheit als Kriterium?
@Rick187

Flache These. Wusste garnicht, dass Nintendo-IPs wie Mario oder Zelda so unbeliebt sind. Kennt der Massenmarkt ja auch kaum. Super Mario ist ja nur das Aushängeschild der Videospiele. Eindeutig nicht Massenmarkt tauglich.
Hat Zelda nicht? Nein?, oder doch?
Nein, sicherlich nicht. Dieses 'Lager-Denken' gibt es da draußen nicht.
Wie kommst du da drauf?
@Rick187

Du schreibst, es würde hohe Wertungen bekommen. Ja, darum gehts doch.
Nur weil man ein Genre nicht mag, kann man es trotzdem 'richtig' bewerten. Oder war jeder, der Mario 10/10 gab, ein JnR-Fan?
Sicherlich nicht.
Erstens geht es garnicht darum das man ein Spiel trotzdem "richtig" Bewerten könnte (wobei man es in den wenigsten Fällen tun wird. Wer RTS nicht leiden kann wird sie selten in den Himmel loben.)
Zweitens geht es darum das Genres, Plattformen, Titel naturgemäss im Nachteil sind und deshalb GotY zwar richtig und ok sind, aber als genreübergreifender Qualitätsmesser wenig taugen.
Genau dafür müssen sie aber hinhalten, obwohl sie eher ein Beliebtheitsmessgrad sind.
 
Angeblich plant EA eine PK auf der Gamescom

 
Niemand hat Qualität auf das handwerkliche reduziert, wie kommst du da drauf und wo ist der Zusammenhang zu Games und Beliebtheit als Kriterium?
Wie ich darauf komme und wo der Zusammenhang ist? Nun ja, Du hast gesagt, dass ein handwerklich perfekter Walkman heute einen Award bekommen müsste, wenn es um Qualität statt Beliebtheit geht.
 
Und natürlich gibt es btw. Genres, die bei GotY-Awards unabhängig der Qualität schlecht abschneiden. Online-Games haben in vielen Magazinen keine Chance auf einen solchen Award. Ebenso haben JRPG‘s in aller Regel einen schweren Stand.
Sicher haben manche Genres einen schwereren Stand. Nur wird es Dir erstens schwer fallen Qualität so zu definieren, dass „unabhängig der Qualität“ zutrifft. Zweitens ist es einerseits zwar so, dass Spielmagazine bevorzugt Redakteure Spiele testen lassen, die dem jeweiligen Genre zugeneigt sind was i.d.R. zu höheren MC-Scores führt. Nur ist damit noch lange nicht über die Frage nach der „tatsächlichen“ Qualität entschieden. Man kann sich zwar auf den Standpunkt stellen, dass bei den Awards Nischengenres benachteiligt sind. Mit demselben Recht könnte man allerdings auch argumentieren, dass Games aus Nischengenres durch das obige Verfahren der Testerselektion beim MC mit einem Vorteil bedacht werden.
 
Mit demselben Recht könnte man allerdings auch argumentieren, dass Games aus Nischengenres durch das obige Verfahren der Testerselektion beim MC mit einem Vorteil bedacht werden.

Davon sind beliebte als auch Nischengenre betroffen dementsprechend haut das nicht wirklich hin. Der MC als auch GOTY Awards sind weder in Höhe noch in Menge aussagekräftig. Bleibt letztlich nur ein Indikator wie sehr es sich mit den eigenen Vorlieben decken könnte.
 
Davon sind beliebte als auch Nischengenre betroffen dementsprechend haut das nicht wirklich hin.
Doch. Würde es keine Testerselektion geben, sondern Tester den Spielen nach dem Zufallsprinzip zugewiesen, würden zwar auch beliebte Genres im Schnitt etwas schlechter abschneiden, aber Nischengenres eben noch schlechter.
 
Wie ich darauf komme und wo der Zusammenhang ist? Nun ja, Du hast gesagt, dass ein handwerklich perfekter Walkman heute einen Award bekommen müsste, wenn es um Qualität statt Beliebtheit geht.
Der Walkman war deine Idee, ich ging davon aus du meintest das Gesamtprodukt an sich, nicht nur deren Verarbeitung.
Ein "perfekter Walkman" müsste einen schlechteren MP3-Player bei Awards übervorteilen, passiert aber nicht wenn die Wertungsgemeinschaft bevorzugt MP3-Player verwendet.
Zweitens ist es einerseits zwar so, dass Spielmagazine bevorzugt Redakteure Spiele testen lassen, die dem jeweiligen Genre zugeneigt sind was i.d.R. zu höheren MC-Scores führt. Nur ist damit noch lange nicht über die Frage nach der „tatsächlichen“ Qualität entschieden. Man kann sich zwar auf den Standpunkt stellen, dass bei den Awards Nischengenres benachteiligt sind. Mit demselben Recht könnte man allerdings auch argumentieren, dass Games aus Nischengenres durch das obige Verfahren der Testerselektion beim MC mit einem Vorteil bedacht werden.
Wie sollen Benachteiligte Bereiche eine Bevorzugung erfahren wenn die Wertungsgemeinde einen anderen Bereich bevorzugt und abdeckt?
Das widerspricht nahezu allen Erfahrungen.
Doch. Würde es keine Testerselektion geben, sondern Tester den Spielen nach dem Zufallsprinzip zugewiesen, würden zwar auch beliebte Genres etwas schlechter abschneiden, aber Nischengenres eben noch schlechter.
Richtig, weswegen Nischen unabhängig von ihrer Qualität bei GotY benachteiligt sind, was GotY als genreübergreifendes vergleichendes Qualitätskriterium weitgehend ungeeignet macht.

Also wäre das ja geklärt....ich zock dann mal wieder!
 
Hi Jungs, was ist diesen Sonntag das The...
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...Ok bye. :mikoew:
 
GotY-Awards sind nicht unwichtig. Nur muss man sie und musste man sie immer in Relation setzen. Es gibt nun mal stärkere (2018 (GoW, RDR2), 2017 (BotW, SMO)) und es gibt schwächere (2016 (UC4, OW), 2014 (DQ:I)) Jahre. Das fällt bei Wertungen nicht ins Gewicht, bei GotY-Awards aber natürlich schon. Ein Dragon Age Inquisition wäre wohl in so ziemlich keinem anderen Jahr mit GotY-Awards zugeschüttet worden. So gut war das Game ja nun wahrlich nicht. Entsprechend sind die Awards im Jahr 2018/2017 natürlich mehr wert als beispielsweise im Jahr 2014.

Auch die absolute Zahl der Awards war nie sehr aussagekräftig. The Witcher III zeigt das sehr gut. Das Game hätte im Jahr 2017 nicht so viele GotY-Awards bekommen wie im Jahr 2015. Der Grund ist simpel: Es gab noch nie so viele GotY-Awards wie im Jahr 2015. Das sagt ja nichts darüber aus, ob The Witcher III die Auszeichnungen nicht verdient hat. Hat es nämlich definitiv und es hat nicht grundlos alle Rekorde gebrochen was GotY-Awards betrifft. Aber wenn ein Game so viel mehr GotY-Awards überhaupt bekommen kann ist ein direkter Vergleich mit einem anderen Game in einem anderen Jahr mit deutlich weniger GotY-Awards insgesamt natürlich nicht ganz fair. (Ganz davon ab, dass der Witcher auch prozentual heute wohl noch immer an der Spitze steht. Und das sagt dann schon deutlich mehr aus ;-) )

Und diese Relation schätzt man dann auch entsprechend ein. Sehe das Problem nicht. Würde 16 jetzt auch nicht als schwächeres Jahr bezeichnen. 14 ist eigentlich so ziemlich das einzige das diese Gen aus der Reihe tanzt. Weder OW, noch UC4 sind für mich z.B. schlechter als Witcher3, SMO oder RDR2.

Witcher 3 ist für mich sogar so ziemlich das in Relation zu den anderen Games aus diesem Jahr überbewertetste GotY diese Gen neben DA:I.
 
Der Walkman war deine Idee, ich ging davon aus du meintest das Gesamtprodukt an sich, nicht nur deren Verarbeitung.
Ein "perfekter Walkman" müsste einen schlechteren MP3-Player bei Awards übervorteilen, passiert aber nicht wenn die Wertungsgemeinschaft bevorzugt MP3-Player verwendet.
Und warum wohl bevorzugt die Wertungsgemeinschaft den MP3-Player? Ist das alles nur Zufall, der Zeitgeist oder steckt da noch etwas anderes dahinter was die Wertungsgemeinschaft möglicherweise mit Qualität verbindet?

Wie sollen Benachteiligte Bereiche eine Bevorzugung erfahren wenn die Wertungsgemeinde einen anderen Bereich bevorzugt und abdeckt?
Das widerspricht nahezu allen Erfahrungen.
Der Punkt war: Solange nicht geklärt ist, wie Qualität festzustellen ist, kann man auch nicht rational entscheiden für wen hier welches Verfahren einen unfairen Nachteil oder Vorteil bedeutet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Reine Spekulation. Es könnten genauso gut Leute entdecken das ihnen diese Nische gefällt.
Ja, aber das reicht nicht aus um mein statistisches Argument zu entkräften. Dazu müsste man nämlich eine Gleichverteilung in dem Sinn annehmen, dass Nischengenres eigentlich genauso vielen Testern zusagen würden wie populäre Genres, wenn das Nischengenre nur mal von allen „ausprobiert“ würden. Diese Annahme ist jedoch hochspekulativ und auch nicht sonderlich plausibel.
 
Ja, aber das reicht nicht aus um mein statistisches Argument zu entkräften. Dazu müsste man nämlich eine Gleichverteilung in dem Sinn annehmen, dass Nischengenres eigentlich genauso vielen Testern zusagen würden wie populäre Genres, wenn das Nischengenre nur mal von allen „ausprobiert“ würden. Diese Annahme ist jedoch hochspekulativ und auch nicht sonderlich plausibel.

das habe ich nur zugeschrieben weil du spekuliert hast. Ich hab nur in die andere Richtung gesponnen. Nachweisen kannst du gar nichts. :nix:
 
Und warum wohl bevorzugt die Wertungsgemeinschaft den MP3-Player? Ist das alles nur Zufall, der Zeitgeist oder steckt da noch etwas anderes dahinter was die Wertungsgemeinschaft möglicherweise mit Qualität verbindet?
MP3 gewinnt wegen Bequemlichkeit.....was im Kontext dann wohl bedeutet das anstrengungsfreies Dreieck-Taste drücken und Filmsequenz anschauen das herausstechende "Qualitäts"-Kriterium ist um heute GotY-Wahlen zu gewinnen.
Sony scheint da vorne zu liegen.

Der Punkt war: Solange nicht geklärt ist, wie Qualität festzustellen ist, kann man auch nicht rational entscheiden für wen hier welches Verfahren einen unfairen Nachteil oder Vorteil bedeutet.
Wertungen, noch mehr GotY sind Subjektiv. Rational geht da eh wenig.
Es werden also Meinungen gewertet und gezählt, also was die meisten bevorzugen....das nennt man Beliebtheit......Beliebtheit ist kein Qualitätsmerkmal...GotY sind also Beliebtheitswahlen, keine Qualitätswahlen.
Da waren wir ganz am Anfang.
 
das habe ich nur zugeschrieben weil du spekuliert hast. Ich hab nur in die andere Richtung gesponnen. Nachweisen kannst du gar nichts.
Ich halte meine Annahme, dass Nischengames deshalb Nischengames sind weil sie weniger Menschen zusagen eigentlich nicht für spekulativ, sondern für sehr naheliegend.
Im übrigen reden wir immer noch von professionellen Spieletestern. Da ist schon die Voraussetzung Deines Szenario, also dass da überhaupt Tester existieren, die ein Nischengenre noch nie in ihrem Leben angefasst haben um überrascht feststellen zu können dass es ihnen doch gefällt, recht unwahrscheinlich.

MP3 gewinnt wegen Bequemlichkeit.....
Ja, auch Nutzerfreundlichkeit genannt und bei technischen Geräten allgemein anerkanntes Qualitätsmermal, welches zu höherer Popularität führt. Du verkennst nach wie vor, dass Beliebtheit eine Funktion von Qualitätsmerkmalen ist. Was Qualität bedeutet ist abhängig vom Zweck. Bei Spielen ist der Zweck der Spielspaß. Dieser ist subjektiv und deshalb sind auch alle möglichen Qualitätsmerkmale von Games stets subjektiv und nicht von Beliebtheit trennbar.

Wertungen, noch mehr GotY sind Subjektiv. Rational geht da eh wenig.
Es werden also Meinungen gewertet und gezählt, also was die meisten bevorzugen....das nennt man Beliebtheit......Beliebtheit ist kein Qualitätsmerkmal...GotY sind also Beliebtheitswahlen, keine Qualitätswahlen.
Da waren wir ganz am Anfang.
Ja waren wir, aber ich bin halt im Gegensatz zu Dir schon ein paar Schritte weiter. Wertungen sind immer subjektiv, ja. Aber dass der MC weniger subjektiv sein soll als GotY, konntest Du nicht plausibel machen. Der Unterschied ist einfach nur, dass der MC die Beliebtheit bei der Wertungsgemeinschaft der Genrefans wiederspiegelt und der Award die Beliebtheit der gesamten Wertungsgemeinschaft der Spieletester.
 
Es ist wirklich unglaublich. :shakehead: Das geldgierige $ony hat ja bereits mit The Mappacks of Us "1" einen Bock geschossen, als sie 2 Monate nach dem ursprünglichen Release noch einen B-uRS4-Release zum Vollpreis nachgeschoben hatten.
Jetzt wiederholen sie - trotz ausufernder Kritik der WAHREN und ECHTEN Gamer - das selbe Trauerspiel mit The Mappacks of Us 2 auf der Baby- und Rentnerstation 5. Die erhält nämlich direkt zum Produktrelease ein vermeintliches "Remaster", nachdem sie ihre Kunden bereits auf der B-uRS4 geschröpft haben. :shakehead: :pcat: :nyanwins:
 
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