Tja wenns um das geht, dann ist da Zelda sicher meilenweit hinter Morrowind anzusiedeln...
Wo hat man sonst die Entscheidungsfreiheit über seinen Spielcharakter, wo Rasse und Charakterzüge einen Einfluss auf das Spielgeschehen haben. Bei der Erschaffung seines Characters sollte man sich im Klaren sein, dass es einer zarten Elfin nachvollziehbar schwer fallen wird, in einem dicken Panzerharnisch gerüstet eine riesen Streitaxt zu schwingen. Auch gehört die Heilkunde und das Umgehen mit Zaubersprüchen nicht unbedingt in das Repertoire eines 2-Meter-Ork. :v:
Man kann von Beginn an auf der Insel herumlaufen und sich die Gegend anzusehen; jede Pflanze und jedes Tier hat eine Einordnung und man kann sich in Bibliotheken über Botanik, Zoologie sowie Geschichte Morrowinds informieren.
Egal ob man nun ein bezahlter Mörder, ein beherzter reiner Elf oder ein machthungriger Zauberer ist - das spiel läßt einen eine wirkliche Rolle realistisch spielen. Die Handlung kann man selbst bestimmen, muss aber auch mit den Konsequenzen rechnen. Die anderen Charaktäre vergessen nichts was man im Spiel anstellt oder nicht anstellt.
Für Gelegenheitsspieler ist das Spiel aber wirklich nicht! In der Welt von Morrowind gibt es hunderte von Orten die es gilt zu besuchen, manche sollte man allerdings meiden...! Dein Charakter lernt ständig dazu, selbst wenn man nichts dazulernen möchte.
Es gibt keinen linearen Spielverlauf, dadurch erhöht sich der Widerspielwert enorm. Denn ein Gaukler wird mit Sicherheit einen anderen Weg gehen, als ein Edler Ritter!