Die Konsolen arbeiten nicht mit reinen P2P-Verbindungen. Ein Server organisiert das. Wie VoIP-Telefonie sozusagen. Also ein Gateway verbindet und die Verbindung selbst ist P2P.
Und solche Services werden auch bezahlt. Genauso wie, dass deine gekauften Spiele schon seit 10 Jahren gelagert werden von den Firmen.
Es ist kein einfaches Thema, wo man pauschal Aussagen treffen kann. Es ist schon komplexer je nach Vertriebsmodell. Das Problem ist hier nur, dass immer alles pauschal beantwortet werden will.
Schaue dir Fortnite oder PUBG an. Für ein Spiel allein werden Tausende von Servern gebraucht, dann auch noch die stärksten, die bspw. Amazon ((AWS) bei Fortnite) zu bieten hat. Und ein Server in Japan reicht da nicht. So viele Server wie möglich. Einer in Deutschland, der sich mit einem Server in Japan verbindet, wird nicht glücklich. Und wir sprechen hier von einem einzigen Spiel. Was glaubst du, wie das ausartet für 10 Spiele, die man jahrelang betreuen soll? Wenn man das "On-Premise" löst, dann ist das kaum noch administrier- und wartbar und Lösungen wie AWS oder Microsoft Cloud müssen monatlich/wöchentlich/täglich/stündlich bezahlt werden.
Nein, mit 60€ allein ist das wirtschaftlich kein Gewinn. Mikrotransaktionen sind hier für viele Spiele die beste Lösung, wenn man dedizierte Server haben will. Das muss sich natürlich letztendlich auszahlen. Oder auch eine Lösung ist das wie am PC: Dedizierte Server einfach von Spielern tragen lassen.
Und einen Unternehmen will letztendlich nicht bei 0 rauskommen, sondern bei ++++++++++ (also finanziell). Die Videospiel-Industrie ist keine soziale Einrichtungen, die staatlich getragen wird. Es geht um Geld, um Gewinnmaximierung - wie ja jetzt gefühlt zum 10ten Mal gesagt.