Nein, die Situationen sind absolut nicht vergleichbar. Eine Konsole wirft kaum Gewinn ab, der Gewinn kommt mit den Games. Entsprechend ist es sehr weit hergeholt zu behaupten, man würde mit dem Kauf der Konsolen bereits die Games bezahlen. Beim Kauf der Games bezahlst du aber den Onlinemodus bereits mit - wie es andere Plattformen beweisen - musst aber im Anschluss erneut bezahlen, damit dieser Onlinemodus auch genutzt werden kann. Riesiger Unterschied,
Es ist sogar das Gleiche. Nur ist das nichts, was man in den Händen hält, sondern eine digitale Dienstleistung.
Und was wird denn bewiesen? Dass man auf Mikrotransaktionen und DLCs setzt, um dedizierte Server zu finanzieren oder sogar die User für dedizierte Server bezahlen lässt? Die Publisher sehen da mehr Geld und auch eine Lösung, dedizierte Server anbieten zu können. Nur Nachteile hat das eben nicht für die Spieler.
Und die Konsolen laufen nicht in einem reinen P2P-Netzwerk, um "Spieler zu finden".
Und nochmal: Es sind gewinnmaximierende Unternehmen, die können machen, was sie wollen. Ich kaufe ein geschlossenes System mit dem Wissen. Absolut freiwillig, ohne Zwang.
Wenn der Publisher meint, für ein Spiel 200€ verlangen zu müssen, dann ist es eben so. Wenn die Kunden das mitmachen, alles gut. Da rechnet keiner "aber ist es denn gerechtfertigt?" und fängt mit der Rechnerei an, die wir nicht mal kennen können.
Nur mal als Tipp: Fortnite könnte nie so lange bestehen, wenn sie einmalig 60€ komplett ohne Mikrotransaktionen verlangen würden. Das wird zwangsläufig ein Minusgeschäft.