Arms hat mässig gute Reviews wegen dem Content, nicht wegen der Spielbarkeit.
Driveclub wurde eingeschränkt durch die fehlende Online-Verbindung. Es war Bestandteil von DC Marketing. Es wurde als Social-Racer beworben und hat genau bei dem Part versagt gehabt. Die 30FPS haben natürlich im Vergleich zu den Genreüblichen 60FPS sein übliches getan. Driveclub ist jedoch von den drei Sony Spielen mit Abstand noch das beste Spiel. Nachdem der Online-Part funktioniert hat, kann man das Spiel deutlich weniger kritisieren, abseits der 30-60FPS Geschichte.
Knack wurde zurecht zerrissen weil das Spiel für zockende Zombies gemacht wurde. Minimalistisches Leveldesign, wenig Gegnervielfalt, wenig spielerische Möglichkeiten, überflüssige Plattformpassagen,....nicht genutztes Potential vom Charakter Knack selbst, aufgesetzte Geschichte. All das hat die spielerische Erfahrung negativ beeinflusst. Das ist so als würde man ein Lego Spiel als GotG bezeichnen. Es wird sicherlich Leuten Spaß machen, keine Frage, aber für die Allgemeinheit ist es einfach nur hirntotes 1 Button Spiel. Für Knack 2 sehe ich jedoch weiterhin großes Potential. Es muss nur alles rundum verbessert werden, vor allem die Spielbarkeit und Abwechslung. Knack ist nicht aus Prinzip Scheiße. Der erste Versuch war einfach nur nichts.
The Order,....6std. "Spielzeit" von denen effektiv wohl max. und mit viel wohlwollen meinerseits 4std. spielbares Material waren, Vollpreis (was hier ja so gern bei mangelndem Content angeprangert wird bei Nintendo-Spielen) Keinerlei Möglichkeiten irgendwas zu machen außerhalb des sehr engen Schlauchs des Spiels. Gegnerwelle über Gegnerwelle, QTEs, seltsam erzählte Geschichte, die nicht anständig erzählt wird. Das Spiel war einfach nichts. Auch damit können einzelne verirrte Seelen Spaß haben, aber der Allgemeinheit hat es nunmal nicht gefallen. Weder spielerisch noch erzählerisch.
Alles drei also keine Spiele, die man hoffnungslos aufgeben muss, da sie im nachhinein hätten verbessert werden können um die Spielbarkeit zu verbessern. Bei einem Titel wurde dies durchgeführt, bei einem wird es mit einem Nachfolger versucht und eines wird in der Ecke einsam vor sich hinrotten. Dennoch hat sich Sony dort von seiner besseren Seite gezeigt. Immerhin haben sie sich von Evolution Studios und Ready at Dawn getrennt bzw. Evolution wurde dicht gemacht, was gut zeigt wie sehr Sony hinter den Studios steht. Wird ja gern gelobt weil Sony sowas wie TLG durchgetragen hat.
Zeigt für mich eigentlich, wenn man die Kritikpunkte so vergleicht, warum ein Titel von der Allgemeinheit als besser angesehen wird als der andere.
Knack und The Order kann ich nicht beurteilen, bei Driveclub handelt es sich jedoch mitnichten um ein schlechtes Spiel. Es hatte den vollkommen verpatzten Start, aber inzwischen ist Driveclub ein sehr gutes Rennspiel, dass tollen Support erfahren hat. Die Erweiterung mit dem Motorrädern liegt bei über 80% und zeigt, in welche Richtung es eigentlich gegangen wäre.
Dem hier stimme ich zu. Driveclub wurde anfangs zurecht zerrissen. Im Anschluss wurden die Fehler korrigiert und dementsprechend ist es auch zu einem guten Spiel mutiert.
