Muss dir leider teilweise sogar zustimmen. Es gibt schon die typischen belebteren Orte der Zoras, Goronen usw., aber die Erkundung wäre so viel reizvoller wenn all diese wunderbaren Namen auf der Map zu individuellen Quests, NPCs und Bossgegnern führen würden.
Dutzende idente Hinoxe, Steingolems und Riesenskelette als Zwischengegner sind nicht das Gelbe vom Ei und die Motivation durch die Landschaften zu laufen, zieht sich weniger aus der Hoffnung auf individuelle Items und Quests denn aus der liebevollen Kulisse selbst.
Hätte man definitv mehr draus machen können.
Finde trotzdem, dass mit der glaubhaften dystopischen Welt, den Schreinen, der rundum begehbaren Welt, dem craftingsystem vieles richtig gemacht wurde und fairerweise musst du zugeben, dass sich auch viele andere hochgelobte Games recht einfacher Spielprinzipien bedienen. Meist deutlich einfacherer als Breath of the wild (wenn auch mit dynamischerer, kurzweiligerer Erzählweise, klar).
Hängt auch vieles davon ab, wo man seinen Fokus bei Games hat. Merke selbst, dass ich beim temporeichem UC4 weniger Hänger hatte wie bei BotW. Wer sich aber reinfuchst, kann bei BoTW auch mehr aus dem Game rausholen.
Ich bin mir sicher, dass wir beim kommenden Mario Odyssey dieses ratlose "was mach ich jetzt" feeling von Zelda nicht befürchten müssen.
Endlich jemand der drauf eingeht und es auch zugibt.
Als ich zum ersten mal auf der Map gesehen habe das man einfach so zum Tempel der Weisen kann dachte ich mir "cool, mal schauen was sie sich dort überlegt haben" als ich angekommen war, war die Enttäuschung groß, einfach mal ne leere Kulisse einfach nur um ihn in die Welt zu setzen und dieses Prinzip trifft auf unzählige weitere Orte zu.
Die Bosse hat man in Zelda sowieso ganz verhauen, wo die Bosse damals noch was besonderes waren mit besonderen Taktiken um gegen sie zu kämpfen besiegt man heute jeden einzelnen Boss bis auf Ganon einfach mit Pfeil und Schwert.
Ganon war dann nochmal ne besondere Enttäuschung, einfach ein Upgrade von einem Wächter.
In dem Game fehlt einfach die Zelda-Essenz. Lange gut durchdachte und abwechslungsreiche Dungeons, tolle Bossgegner, individuelle Rätsel und besondere Charakter die einen durch die Story begleiten.
Die große Spielwelt wäre toll aber nicht auf Kosten von jedem anderen Aspekt.
Ich hätt 1000 mal lieber ein Zelda gehabt das nur 1/4 so groß wie BotW ist dafür aber mit tollen Quests, Bossen und Dungeons auftrumpfen kann.
Also ich bin Zelda Fan und zocke noch heute gern die alten Zelda-Teile habe aber echt 0 Ahnung wo bei BotW die Motivation her kommt durch so eine große leere Welt zu laufen wo man als Belohnung fürs Kämpfen oft nur Waffen oder Rubine bekommt statt tolle Geschichten, Bosse oder Charakter.
Man kann jetzt schon sagen das es nicht einen Charakter aus BotW gibt der an Ganondorf, Zanto, Ghirahim, Badoo, Midna oder Horror Kid kommt.
Die Charakter aus BotW sind alle zum vergessen.
Mario Odyssey sieht von dem gezeigten jetzt schon besser aus als alles was BotW so bietet, müssten BotW eigentlich locker die Switch-Krone abnehmen können.