Steam, Origin, Epic Store etc. sind genau das Gegenteil einer offenen Plattform und IMO aktuell die größte Seuche im Gaming Bereich. Derartiges Clients, die sich zwischen mich und das Spiel schalten und Restrictions Management sowie als Jugendschutz getarnte Zensur technisch umsetzen sind komplett überflüssig. Dies wird nun sogar noch schlimmer, wo es gerade immer mehr fragmentiert und man um alles spielen zu können gleich einen ganzen Satz dieser halbseidenen Stücke Software installieren müsste. Und ja, diese Dinge muss man auch auf Konsolen kritisieren, gerade angesichts immer mehr ins Hintertreffen geratender Abwärtskompatibilität von einer Generation zur nächsten stellt sich hier die Frage nach der Zukunftssicherheit der eigenen Spielekäufe in den Stores.
Ich gehöre zu jenen im ersten Satz beschriebenen und würde nie derartige dubiose Clients bei mir installieren, zumal ich mir bei denen nicht sicher bin, ob sie nicht in Verzeichnissen schnüffeln, in denen sich nichts zu suchen haben und ansonsten nur Restriktionen mit sich bringen. Das hat aber nichts mit boykottieren zu tun, ich sehe schlicht keinen Nutzen derartiger Plattformen. Vor Jahren hatte ich auch noch gelegentlich mal etwas im Humble Store gekauft, allerdings seit ich das erste mal dort statt den eigentlichen Installern nur für mich völlig wertlose Steam Keys erhalten hatte, meide ich den Humble Store ebenfalls. Und somit bleibt zwangsläufig eigentlich fast nur noch GoG übrig.
.
