GameWAR Uncharted 4 vs. Rise Of The Tomb Raider

Der entstehende Druck durch die Gegnerwellen, in den anderen UC Teilen. Gibt es so gar nicht mehr in Teil UC4, da man immer ein überblickendes Gefühl "ohne Nachrückendes" hat. Auch im Tomb Raider Reboot, gab es dieses Gefühl so nicht.

Das Crafting System TR Reboot fand ich auflockernd und passend, hoffe nur das sie es im neuen Teil. Ja mehr Mehrwert einfliesen lassen werden, so das man es auch merkbarer spürt und einsetzen muss. Aber so ein Waffen/Gegner Balancing, ist in dem Action Setting bestimmt schwierig auf einen guten Nenner zu bringen.
 
Hab Uncharted 4 gestern auch beendet, ganz gut, nimmt leider erst viel zu spät richtig fahrt aus. Die Rätsel sind noch dümmer/einfacher als bei Tomb Raider und der Fokus ist klar mehr auf Action gelegt. Dafür hat Uncharted die bessseren Charaktere.

Ich bleibe aber dabei, dass Tomb Raider das bessere Spiel ist, auch weil die "Nebenquests" durch das Erfahrungspunktesystem und das Crafting mehr Motivation mit sich bringen. Bei Uncharted hab ich keinen Sinn darin gesehen alles abzusuchen um die Schätze zu finden. Alles relevante für das NewGame+ und die interessanten Boni kann man auch so freischalten.
 
An Rise of the Tomb Raider und auch am ersten Teil gefällt mir, dass man sich auf nur einen Schauplatz fokussiert. Das verleiht der Handlung ne gewisse Atmosphäre und gibt der Spielwelt eine gewisse Qualität. Außerdem ist das Backtracking gut gelöst: Man erhält später ein bestimmtes Item, womit man durch die Schnellreise an einen früheren Ort zurückkehren kann um eine Höhle zu erkunden, die vorher nicht betretbar war.

Bei Uncharted 4 hat es mich gestört, dass man ständig die Schauplätze wechselte. Der Tapetenwechsel wirkte lose und zusammenhanglos. Das ist aber Geschmacksache, einige empfinden das TR Setting sicherlich als zu monoton und das UC Setting abwechslungsreich, auf mich wirkte es unpassend. Deswegen fand ich die zweite Hälfte von UC4 auch stark, weil man dann nur noch an einem bestimmten Ort unterwegs war.

Was mir an RotTR ebenfalls gefällt ist das Crafting-System, die Nebenaufgaben, die optionalen Gräber... Es gibt jedenfalls reichlich zu tun. Sammelaufgaben sind auch nicht nur Sammelaufgaben, sondern haben einen Sinn dahinter. Münzen können beispielsweise bei dem Händler getauscht werden oder Dokumente können die Sprachkenntnisse bessern wodurch man wiederum bestimmte Schriftzeichen entziffern kann. Das sind kleine Dinge, die TR für mich besser machen. Uncharted kratzt wirklich nur an der Oberfläche und geht nie in die Tiefe, aber das muss es vielleicht auch nicht. Es ist gut in dem, was es sein will aber für meinen Geschmack einfach nicht ausreichend. Ich meine, es hat schon Spaß gemacht zu klettern, Feuergefechte zu liefern und die Rätsel zu lösen, aber dahinter steckt halt kein vom Spieler gestaltbares System. So wirkt es halt als würde man den Charakter nur von A nach B steuern, aber nicht individuell beeinflussen.

Die Story von RotTR an sich ist nix besonderes, nur Lara ist als Charakter interessant. Die Uncharted 4 Story ist auch keine Revolution, aber die Charaktere sind besser. Zur Grafik muss ich nix sagen, da hat Uncharted eindeutig die Nase vorn. Uncharted 4 hat generell mehr so die richtigen WOW-Momente, bei Tomb Raider ist es ein konstantes "Juhu, macht Spaß". So toll die WOW-Momente auch gewesen sind, so bin ich doch eher der TR-Typ. Bin aber noch nicht ganz durch mit dem Spiel.

Noch was negatives zu TR: Man kann nicht manuell ducken. Bei Uncharted 4 konnte man es glaub ich auch nicht (?) aber dafür duckte man automatisch wenn man sich in ein Gebüsch oder ähnliches verzieht. Bei RotTR kann man sowas nicht und das nervt etwas, da man dadurch oft ertappt wird. Auch die Fähigkeiten sind so naja, einige sind wirklich nicht zu gebrauchen.
 
Rise of the Tomb Raider ist für mich auch klar das bessere Spiel, da hier die Mischung aus Action, Klettereien, Erkundung und Rätseln viel besser passt. Vor allem die Gräber haben mir atmosphärisch extrem gut gefallen und das vermisse ich bei Uncharted.

Zudem stört mich auch sehr, dass man bei Uncharted immer diese Sprünge zwischen den Gebieten hat und nicht eine zusammenhängende Welt vorgesetzt bekommt.

Uncharted ist mir teilweise auch einfach zu belanglos geworden. Man klappert die Gebiete ab, klettert durch schicke Kulissen und ballert sich mit vorgegebenen und nicht aufrüstbaren Waffen durch Gegner. Wie man sich dabei anstellt, ob man schleicht oder einfach rambomäßig durchläuft, ist vollkommen egal, weil man eh in keinster Weise belohnt wird. Das macht zwar auch Spaß, aber wenn man das einmal gesehen hat, braucht man es kein 2. mal. Bei Rise dagegen habe ich letztens meinen 3. Durchlauf begonnen.

Einzig bei der Story und den Charakteren hat Uncharted für mich die Nase vorn.
 
Zock grad den Reboot von Tomb Raider (PS4) und kann für mich sagen, dass TR mich bei weitem mehr anspricht als die UC-Reihe. UC2 hab ich mal ausgeliehen bekommen und hab's nicht lange ausgehalten. Diese Popcorn-alles geht schief-QTE-im letzten Moment nochmal gerettet-Passagen werden einfach zu exzessiv benutzt und haben sich bei mir sehr schnell abgenutzt. Da kann der Drake noch so'n Sympath sein.
Gibt's in TR zwar auch, allerdings nicht so übermäßig. Das Gameplay bei TR ist auch um einiges vielschichtiger. Jagen, Erkunden, Sammeln fehlt mir alles in UC. Dazu ist TR zwar auch relativ linear, durch den metroidvania-esquen Touch, kommt einem aber alles ziemlich offen und riesig vor.

Was mich bei TR stört ist, dass man da anscheinend eine hochtalentierte/ausgebildete Elite-Killermaschine spielt und das Lara extrem viele Selbstgespräche führt.

Fazit: Tomb Raider > Uncharted. Und TLoU pisst auf beide vom Himmel herab.
 
Zock grad den Reboot von Tomb Raider (PS4) und kann für mich sagen, dass TR mich bei weitem mehr anspricht als die UC-Reihe. UC2 hab ich mal ausgeliehen bekommen und hab's nicht lange ausgehalten. Diese Popcorn-alles geht schief-QTE-im letzten Moment nochmal gerettet-Passagen werden einfach zu exzessiv benutzt und haben sich bei mir sehr schnell abgenutzt. Da kann der Drake noch so'n Sympath sein.
Gibt's in TR zwar auch, allerdings nicht so übermäßig. Das Gameplay bei TR ist auch um einiges vielschichtiger. Jagen, Erkunden, Sammeln fehlt mir alles in UC. Dazu ist TR zwar auch relativ linear, durch den metroidvania-esquen Touch, kommt einem aber alles ziemlich offen und riesig vor.

Was mich bei TR stört ist, dass man da anscheinend eine hochtalentierte/ausgebildete Elite-Killermaschine spielt und das Lara extrem viele Selbstgespräche führt.

Fazit: Tomb Raider > Uncharted. Und TLoU pisst auf beide vom Himmel herab.

Ich würde mal behaupten, das dir u4 besser gefällt als u2. Qtes gibt es da glaub ich nur sehr selten, wenn überhaupt. Außerdem heißt der Thread auch u4 vs tr...

Ich freu mich jedenfalls schon auf tr für die ps4.
 
Rise of the Tomb Raider ist das bessere Spiel und stimmiger imo.

Uncharted 4 wirkt eher wie eine Techdemo und eine Telenovela, wer es mag.
 
Kerngameplay von UC4 wird mir unterschätzt. Was bei einem Vergleich mit dem Reboot von TR sofort auffällt ist die Überlegenheit von UC bei Combat Encountern. Dort wo bei den gesonderten Hüpfpassagen UC zu banal wirkt punktet es dann bei den Encountern (von denen es vielleicht bei Teil 4 eine Spur zu wenig gibt). Bei UC verkommt das Ganze wenn man alle Tools einsetzt und es nicht wie den 0815 Standardshooter auf den leichteren Schwierigkeitsgraden zockt dann zu einer wirklichen Sandbox, die dir TR so nicht bietet. Sonst imo nur MGS V das mir da ähnlich viele Möglichkeiten bot.
 
Kerngameplay von UC4 wird mir unterschätzt. Was bei einem Vergleich mit dem Reboot von TR sofort auffällt ist die Überlegenheit von UC bei Combat Encountern. Dort wo bei den gesonderten Hüpfpassagen UC zu banal wirkt punktet es dann bei den Encountern (von denen es vielleicht bei Teil 4 eine Spur zu wenig gibt). Bei UC verkommt das Ganze wenn man alle Tools einsetzt und es nicht wie den 0815 Standardshooter auf den leichteren Schwierigkeitsgraden zockt dann zu einer wirklichen Sandbox, die dir TR so nicht bietet. Sonst imo nur MGS V das mir da ähnlich viele Möglichkeiten bot.
Seh ich ähnlich. Finde die Combats soooo viel besser als in den anderen Teilen und auch weit besser als bei TR, wobei ich da den 2ten demnächst noch nachholen muss. KI ist besser geworden, man kann sich wieder verstecken im Kampf, Waffen wirken wuchtiger und allgemein wirken die Kämpfe "komplexer" durch die vielen Ebenen(weiss nicht wie ich es ausdrücken soll, aber die Demo damals war schon ein perfektes Beispiel)

Den Kritikpunkt mit den Tapetenwechseln kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Klar so ne zusammenhängende Welt wie bei TR find ich auch gut, aber Uncharted ist da halt anders. Es soll ja irgendwie ne Schatzsuche sein und da finde ich es gut wenn öfter mal die Location gewechselt wird, wie halt damals in vielen Abenteuerfilmen :) Bringt ja auch irgendwie Abwechslung rein.

Zu den Charakteren und deren Acting muss man ja nicht mehr viel sagen. Da kann sowieso kaum ein Game UC das Wasser reichen. Bei 90% aller Games wirken die Charaktere dagegen einfach nur hölzern.
Grafisch verhält es sich ähnlich. War das Übel direkt danach Mafia 3 einzuschmeissen(ja Vergleich ist natürlich nicht fair, aber trotzdem :) )

Bei TR mag ich die aufrüstbaren Waffen und das Erkunden der Welt. Seh das auch nicht unbedingt als künstliche Streckung. UC4 war etwas offener als die alten Teile, was bei manchen Situationen ganz angenehm war(vor allem beim Combat), teilweise aber auch nicht wirklich Mehrwert gebracht hat.

Ich mag einfach beide Games für sich und find sie auch nciht 100%ig vergleichbar.
 
Kerngameplay von UC4 wird mir unterschätzt. Was bei einem Vergleich mit dem Reboot von TR sofort auffällt ist die Überlegenheit von UC bei Combat Encountern. Dort wo bei den gesonderten Hüpfpassagen UC zu banal wirkt punktet es dann bei den Encountern (von denen es vielleicht bei Teil 4 eine Spur zu wenig gibt). Bei UC verkommt das Ganze wenn man alle Tools einsetzt und es nicht wie den 0815 Standardshooter auf den leichteren Schwierigkeitsgraden zockt dann zu einer wirklichen Sandbox, die dir TR so nicht bietet. Sonst imo nur MGS V das mir da ähnlich viele Möglichkeiten bot.

hinzu kommt dass manche Waffen extrem overpowered sind. Stichwort Giftpfeile. Die Dinger oneshotten mehrere gegner gleichzeitig, selbst die fett gepanzerten. kam mir fast vor wie cheaten :ugly:

jetzt wo ich RotTR durch habe kann ich nochmal bestätigen dass UC4 das klar bessere Spiel ist. Exploring ist in TR deutlich besser, das wars dann aber auch. In allen anderen Bereichen unterliegt es UC4. Als TR1 kam war UC3 der aktuelle Teil und der war quasi der Tiefpunkt der Reihe. Da konnte TR mehr reißen im Vergleich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde es irritierend wie viele Leute ROTR besser finden weil es diese Mini Hubs zum Erkunden und ein simples Crafting System hat. Bei beidem fehlt mir der Tiefgang. Die Hubs sind zu klein und komprimiert (passt imo auch nicht zum Ton der Story), das Crafting ändert nicht allzu viel am Spiel und hat kaum Tiefgang. Imo alles seichte AAA Qualität um bloß niemanden zu sehr anzustrengen.

Das ganze führt am Ende zu einem schlechteren Pacing im Tausch gegen 08/15 Gameplay das so mittlerweile gefühlt jedes Spiel hat. Das ist am Ende zwar Geschmackssache, ich bin aber trotzdem überrascht wie viele Leute an so einfachen Elementen zur Spielzeitstreckung und um den Preis zu rechtfertigen Spaß haben.

Mir hat Uncharted 4 besser gefallen was aber hauptsächlich am Pacing und an den Charakteren lag. Bei ROTR haben mich die Unterbrechungen durch Nebenaufgaben oder Sammelkram eher genervt und zum Teil die Immersion gestört. Aber zumindest erkennt man bei ROTR in vielen Bereichen eine Steigerung gegenüber dem Vorgänger.
 
Vorteil bei RoTR ist doch, dass du das Pacing selbst bestimmen kannst. Willst du lieber Erkunden und Rätsel lösen oder der action-reicheren Haupt-Story folgen. Beides ist möglich. UC4 hat dagegen die deutlich bessere Inszenierung. Insgesamt stehen für mich beide daher auf einer Stufe. Ich kann übrigens das Wort "Immersion" nicht mehr hören...
 
Vorteil bei RoTR ist doch, dass du das Pacing selbst bestimmen kannst. Willst du lieber Erkunden und Rätsel lösen oder der action-reicheren Haupt-Story folgen. Beides ist möglich. UC4 hat dagegen die deutlich bessere Inszenierung. Insgesamt stehen für mich beide daher auf einer Stufe. Ich kann übrigens das Wort "Immersion" nicht mehr hören...
Das muss nicht umbedingt ein Vorteil sein sondern kann wie in MGS V ein Nachteil sein, wo es für viele so war, weil Schlüsselelemente wie PAZ, Kasetten und andere Sachen einfach irgendwann irgendwo auftauchen. Da macht es Uncharted 4 und vor allem The last of us genau richtig. Ein anderen schlechtes Beispiel wäre auch MGS 4.
 
Das muss nicht umbedingt ein Vorteil sein sondern kann wie in MGS V ein Nachteil sein, wo es für viele so war, weil Schlüsselelemente wie PAZ, Kasetten und andere Sachen einfach irgendwann irgendwo auftauchen. Da macht es Uncharted 4 und vor allem The last of us genau richtig. Ein anderen schlechtes Beispiel wäre auch MGS 4.
RoTR macht das aber im Gegensatz zu MGS V richig. Denn die ganzen Sammelaufgaben sind komplett optional. :p
 
Das muss nicht umbedingt ein Vorteil sein sondern kann wie in MGS V ein Nachteil sein, wo es für viele so war, weil Schlüsselelemente wie PAZ, Kasetten und andere Sachen einfach irgendwann irgendwo auftauchen. Da macht es Uncharted 4 und vor allem The last of us genau richtig. Ein anderen schlechtes Beispiel wäre auch MGS 4.
Demnach müsste The Witcher 3 unspielbar sein :p
 
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