Was ein frustrierender Tag heute...
14:40 komme am Stadion an, es werden überall Zettel zur Unterstützung der Boykottaktion aufgerufen.
Ich musste nur ans Stadion um die Fahrt nach Bochum zu bezahlen.
Vor Block 40.. hmm.. habe nur den EFC sge4ever gefunden.
Naja, SMS geschrieben "Wo seid ihr? Hab euch gesucht." und ab zum Gleisdreieck. Dort gab es Unterschriftenaktionen gegen die Stadionverbotverteilpraxis und Bier für 1.
Da war auch so ein kleiner Junge (vielleicht 7-8 Jahre alt) aus Karlsruhe, schon länger bekannt, machte ordentlich Stimmung.
Nach etwas mehr als 20 Minuten dann kam die Meldung, dass Bielefeld 1:0 vorne liegt. Naja...
Nach etwa 30 Minuten machten wir uns auf Richtung Stadion.
Doch so einfach war es nicht, die Ar***löcher hatten die Tore zugemacht.
Tz, wir sind ja auch gegen den modernen Fußball, wir haben dort ja gar nichts verloren, das geht ja nicht.
Nach Becherwürfen und Beschimpfungen kamen die Ordner auf die glorreiche Idee, EIN EINZIGES Tor aufzumachen.
Das würde natürlich Stunden dauern, so rannten wir schnell zu nem anderen Eingang, wo es schneller vorwärts ging.
Vor dem Block also warteten wir auf den Halbzeitpfiff von dem geschätzten Herr Weiner.
Und dann wurde der Block gestürmt, was ganz praktisch war, da ich eigentlich keine Stehplatzkarte hatte
, und mich traf der Schock als wir vom halben Stadion ausgepfiffen wurden.
Die Fanszene schien also schon vorher gespalten zu sein. Naja, jedenfalls wurde dann "Wir sind Frankfurter und ihr nicht!" und "Wir sind die Fans die ihr nicht wollt" gesungen. Während dem Spiel kam dann auch irgendwann die SMS von diesem EFC: "Block 40 an der Pinnwand nach dem Spiel".
Zu dem Zeitpunkt lag die Eintracht schon 0:2 hinten.
Also wurde noch "Waldstadion" und "Fußballfans sind keine Verbrecher" aus allen Kehlen geschrien.
Und da ist auch schon das 0:3 gefallen, das halbe Stadion steht auf. Massenflucht.
Jaja, solche Fans braucht die Eintracht erst recht, 1. Halbzeit nicht am Boykott teilnehmen, weil "die Eintracht uns braucht", stattdessen auspfeifen und dann früher gehen.
Wir in der Kurve feierten unsere Mannschaft dann trotzdem bis zum Schluss um zu zeigen, dass sich dieser Boykott keineswegs gegen sie richtete.
Schnell die Auswärtsfahrt bezahlt und ab nach Hause.
Insgesamt ein beschissener Tag für die Frankfurter Fanszene. :cry: