Das sind zwei grundverschiedene Lösungsansätze, die sich häufig widersprechen.
Nicht unbedingt, wer sagt denn, dass es nur einen einzigen Weg für alle geben muss?
Die für einen selber passende Lösung ist häufig nur die Option des geringsten Widerstandes, also die mit dem wenigsten Aufwand erreicht werden kann.
Die einfachste Option mit dem geringsten Widerstand, ist einfach nur ein Mitläufer zu sein.
Ob diese langfristig sinnvoll ist, steht auf einem anderen Blatt.
Es geht mitunter gar nicht um die Argumente oder eigene Überzeugung, sondern ist ein überlebensinstinkt.
Wenn zwei politische Fraktionen streiten, dann entscheiden die meisten sich für die Seite die ihrer Meinung nach die Oberhand hat oder haben wird, damit Sie nicht zur Zielscheibe irgendwelcher politischen "Säuberungen" im Anschluss werden.
Es bringt dir in Sache Überleben nichts, ein Dissident in einem scheiternden System zu sein, wenn das scheiternde System dich lange vor seinem scheitern sozial ausstößt, finanziell ruiniert oder gar physisch beseitigt.
Zumal sich häufig bei vollkommen offenen Debatten die Lösung durchsetzt, welche am lautesten beworben wird.
Wenn das wirklich so wäre, würde das Establishment nicht so verzweifelt versuchen kritische Stimmen mundtot zu machen.
Dass sich automatisch das beste Argument durchsetzt, ist leider nur eine naive Denkweise.
Zumindest kann man nicht grob gegen die Realität arbeiten und andauernd nachweislich lügen, ohne dass dadurch die Legitimität und Glaubwürdigkeit von Institutionen und Medien leiden, wie wir es aktuell sehen.
Das ist halt einfach faktisch falsch.
Nein ist es nicht.
Wäre der Mensch ein komplett rationales Wesen welchem zu allen Themen alle relevanten Informationen zur Verfügung stehen, wäre das vielleicht so.
Ich gehe einfach mal davon aus, dass die meisten Menschen rational genug sind, für sich selbst sinnvolle Entscheidungen zu treffen.
Dazu müssen Sie aber Zugang zu mehr verschiedenen Argumenten und Fakten haben und genau diesen Zugang würde Zensur verhindern, so dass wir als Gesellschaft schlechtere Entscheidungen treffen.
Und selbst wenn man davon ausgeht dass Menschen irrational sind. Wer steuert denn dann den Informationsfluss und entscheidet über richtig und falsch?
Das macht am Ende doch auch nur ein ideologisch geprägter, machthungriger Mensch der diese oder jene Ansichten und Vorurteile hat.
Aber das ist er nicht, gerade wenn die Informationsflut zu gross wird, was durch das Internet natürlich deutlich extremer wurde, reduziert er sich in der Meinungsbildung hauptsächlich auf den Instinkt.
Das behauptest du so aber die Bevölkerung ist nicht extremer geworden. Die Regierung und Medien haben sich über ihre internen Selektionmechanismen über die Jahre und Jahrzehnte selbst immer weiter radikalisiert und von der allgemeinen Bevölkerung entfremdet.
Der normie ist mehr oder weniger gleich geblieben. Er wirkt nur extremer aus Sicht einer immer stärker ideologisierten Journalisten- und linken Akademikerklasse.
Gefühle oder vertraute Gesichter/Bilder/Aussagen sind dann deutlich wichtiger als Fakten oder logische Zusammenhänge.
Ich denke nicht, deswegen ja der Vertrauensverlust der Politiker und Medien bei immer größeren Teilen der Bevölkerung.
Heute gilt dann das als Fakten, morgen dann das, Aussagen von heute widersprechen sich mit Aussagen von vor ein paar Monaten, was vor ein paar Monaten Verschwörungstheorie war und zensiert wurde, ist dann doch ein Jahr später offiziell ein Fakt.
Dies wird öfters dazu verwendet und instrumentalisiert um Menschen dazu zu bringen, gegen ihre eigenen Interessen zu handeln.
Ja, wie wir das aktuell und in den letzten Jahren vermehrt im Westen in Politik Medien und auf Plattformen wie Twitter gesehen haben.
Also ich hoffe dass Twitter wieder mehr Redefreiheit zulässt und mehr Menschen gegen Zensur sind. Ich finde es erstaunlich, wie sehr hier Leute die Zensur durch Firmen und Institutionen die sie nachweislich in wichtigen Dingen komplett belogen haben, auch noch verteidigen.
Ich meine im Endeffekt sind wir denen doch sowieso egal