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Twitter (X Gon' Give It to Ya)

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller Naru
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum
Wie, sonst weisst du immer Bescheid das Musk nur das Beste für die Demokratie und Redefreiheit will

Aber hier weisst du es nicht?

Ich sehe was sich in Nordamerika und Europa getan hat bei Twitter seit der Übernahme
Ich sah wie ein einst freier Dienst zu einem Sinnbild der willkürlichen einseitigen Zensur wurde unter dem Eindruck von Wahlen, Corona, Krieg , bis Musk dies rückgängig machte
Ich sehe wie Musk für die freie Rede einsteht und libertäre Positionen hat, die man als Freiheitsliebender Mensch nur supporten kann und sich antidemokratischen Bestrebungen zb der EU widersetzt

Jetzt kannst du sagen aber irgendwo in Indien ist xyz passiert
Okay, dann kritisiere das gerne

Ich sehe das so, er hat das harte Brot X durch eine Sahnetorte ersetzt und ich persönlich sehe jetzt nicht das grösste Anliegen darin ihn zu kritisieren warum die Torte nicht noch ne Kirsche on top hat
 
Warum gibt er dann bei Indien nach?
Könnte sich doch auch sperren lassen wie in Brasilien

Die beiden Situationen sind nicht so ganz vergleichbar. Einerseits hat das brasilianische Gericht weitaus schwerwiegendere Einschnitte verlangt, andererseits wäre die Geschichte für Musk sehr viel kostenintensiver gewesen als das Gegenstück in Indien.

Das brasilianische Gericht wollte:
- Einen Ban von Accounts bevor untersucht wurde, ob sich die Betreiber strafbar gemacht haben.
- einen 'legal Representative' in Brasilien, der für alle Accounts haftet, die nicht gebannt werden.

In Indien war es eine Forderung, dass Twitter bestimmte Informationen in bestimmten Regionen einschränken muss. Dagegen ging Musk btw. vor Gericht. Er hat es also keinesfalls einfach so akzeptiert. Er hat aber halt verloren.
 
Die beiden Situationen sind nicht so ganz vergleichbar. Einerseits hat das brasilianische Gericht weitaus schwerwiegendere Einschnitte verlangt, andererseits wäre die Geschichte für Musk sehr viel kostenintensiver gewesen als das Gegenstück in Indien.
Brasilien wollte 7 Accounts vorübergehend sperren. Hat Musk selbst geleaked

In Indien wird ein ganzes Land gesperrt lol
Das brasilianische Gericht wollte:
- Einen Ban von Accounts bevor untersucht wurde, ob sich die Betreiber strafbar gemacht haben.
7 Accounts vorrübergehend
- einen 'legal Representative' in Brasilien, der für alle Accounts haftet, die nicht gebannt werden.
Ja. Gesetze sind halt blöd
In Indien war es eine Forderung, dass Twitter bestimmte Informationen in bestimmten Regionen einschränken muss. Dagegen ging Musk btw. vor Gericht. Er hat es also keinesfalls einfach so akzeptiert. Er hat aber halt verloren.
In Indien wurde sämtliche Stimmen und die komplette Opposition Modis gesperrt

Musk ging dagegen nicht vor Gericht
Das waren seine Vorgänger


Erst im Oktober hat Musk dann aufgehört den Schwanz einzuziehen und dann definitiv Twitter gekauft (und im Januar wurde bereits schon gesperrt)
 
Zuletzt bearbeitet:
Brasilien wollte 7 Accounts vorübergehend sperren. Hat Musk selbst geleaked

In Indien wird ein ganzes Land gesperrt lol

7 Accounts vorrübergehend

Ja. Gesetze sind halt blöd

In Indien wurde sämtliche Stimmen und die komplette Opposition Modis gesperrt

Musk ging dagegen nicht vor Gericht
Das waren seine Vorgänger

Phew, woran kann das nur liegen, dass Musk bei 7 Accounts zu einer screechenden und seethenden Karen wird, bei einem ganzen Land und der Opposition aber nicht? :pcat: :nyanwins:
 
Phew, woran kann das nur liegen, dass Musk bei 7 Accounts zu einer screechenden und seethenden Karen wird, bei einem ganzen Land und der Opposition aber nicht? :pcat: :nyanwins:

Manche glauben den Schwachfug von ihm halt

Musk later claimed he had no knowledge of this. But in March, after the Indian government imposed an internet blackout on the northern state of Punjab, Twitter caved again. It suppressed Indian users’ access to more than 100 accounts belonging to prominent activists, journalists, and politicians, The Intercept reported at the time.
Allein im März 2023 über 100

7 ist natürlich eine viel gewichtigere Zahl

Later that year, Twitter’s Global Government Affairs account announced it had “taken actions to restrict some content in Turkey” to ensure the website “remains available to the people of Turkey.” As Slate noted at the time, Twitter imposed restrictions on certain accounts on the eve of Turkey’s national elections — and it did so amid rampant social media criticism of Turkish President Recep Tayyip Erdoğan
Frag mich wo die ganzen Gerichtsprozesse dafür waren :uglygw:
 
Die nächsten Faschisten legen sich mit Musk an. Gut, dass er sich für "free speech" so stark einsetzt und solche Ansätze wie die Türkei und China fördert anstatte von der Diktatur Australien:


"Ein Sprecher der australischen Kommunikationsministerin Michelle Rowland erklärte am Freitag (Ortszeit) als Reaktion als Musks Entgleisung, Unternehmen müssten sich an die australische Gesetzgebung halten, wenn sie auf dem australischen Markt aktiv sein wollten.

Die australische Labor-Regierung hatte am Donnerstag im Parlament den Gesetzentwurf eingebracht. Er sieht vor, Internetplattformen mit Geldstrafen von bis zu fünf Prozent ihrer weltweiten Einnahmen zu belegen, wenn sie Fehlinformationen verbreiten. Zudem sollen Techplattformen Verhaltenskodizes aufstellen müssen, um die Verbreitung von Falschinformationen zu verhindern."
 
Der Begriff 'Fehlinformationen' ist viel zu vage, als dass hier ein vernünftiges Gesetz entstehen könnte, das man als klar denkenden Mensch unterstützen kann.

Denn irgendwer müsste bestimmen, was eine 'Fehlinformation' ist und ob das Netzwerk 'diese Fehlinformationen verbreitet. Beides ist eigentlich unmöglich objektiv zu beurteilen. Und diese Rolle einer Regierungspartei, einem Social Media Netzwerk oder sonst einem potenziell parteiischen Gremium zu übergeben wäre tatsächlich eine Gefahr für die Demokratie.

Nehmen wir die Schwurbler. Ganser verbreitet auf Twitter 9/11 Verschwörungstheorien. Verbreitet die auch das Netzwerk? Eigentlich nicht. Verbreitet er Fehlinformationen? Naja, eigentlich schon, aber er sagt immer 'dass er keine klare Aussage treffen will, dass die Gebäude gesprengt wurden'. Entsprechend wären selbst hardcore Schwurbler vor diesem Gesetz sicher.

Und wenn man es anders auslegt, ist alles 'Fehlinformation' was der Ideologie der Regierung widerspricht. Was man wohl nur dann geil findet, wenn man selber auf deren Linie steht.

TL;DR: ein unfassbar dummes Gesetz irgendwo zwischen Unnütz, Wahnsinn und Zensur.
 
Die nächsten Faschisten legen sich mit Musk an. Gut, dass er sich für "free speech" so stark einsetzt und solche Ansätze wie die Türkei und China fördert anstatte von der Diktatur Australien:


"Ein Sprecher der australischen Kommunikationsministerin Michelle Rowland erklärte am Freitag (Ortszeit) als Reaktion als Musks Entgleisung, Unternehmen müssten sich an die australische Gesetzgebung halten, wenn sie auf dem australischen Markt aktiv sein wollten.

Die australische Labor-Regierung hatte am Donnerstag im Parlament den Gesetzentwurf eingebracht. Er sieht vor, Internetplattformen mit Geldstrafen von bis zu fünf Prozent ihrer weltweiten Einnahmen zu belegen, wenn sie Fehlinformationen verbreiten. Zudem sollen Techplattformen Verhaltenskodizes aufstellen müssen, um die Verbreitung von Falschinformationen zu verhindern."
Gilt das dann auch für alle dort Ansässigen Fernsehsender und Nachrichtenportale oder gar Politiker? Das ganze ist schon eine interessante Entwicklung.
 
Gilt das dann auch für alle dort Ansässigen Fernsehsender und Nachrichtenportale oder gar Politiker? Das ganze ist schon eine interessante Entwicklung.
Wie im Artikel erklärt, betrifft dieses Gesetz alle Medien. Natürlich Personen, egal welchen Beruf ausüben oder Amt sie bekleiden, kein Medium per se, aber in Australien gilt, ebenso wie hier die Meinungsfreiheit.
 
Wie im Artikel erklärt, betrifft dieses Gesetz alle Medien. Natürlich Personen, egal welchen Beruf ausüben oder Amt sie bekleiden, kein Medium per se, aber in Australien gilt, ebenso wie hier die Meinungsfreiheit.
So lange nicht jemand daher kommt und es als Misinformation betitelt. Mal gucken wie sich das ganze dort so entwickeln wird.
 
Wer bestimmt, was Missinformationen sind?
In erster Instanz der Medienbetreiber, wenn er darauf aufmerksam gemacht wird. Dann stehen aber natürlich der Person, die sie verbreitet hat, die volle Rechtsstaatlichkeit zu, so dass als letzte Instanz, wenn man sie alle durchschreiten will, ein oberster Gerichtshof, also die unabhängige Justiz darüber urteilt.
 
In erster Instanz der Medienbetreiber, wenn er darauf aufmerksam gemacht wird. Dann stehen aber natürlich der Person, die sie verbreitet hat, die volle Rechtsstaatlichkeit zu, so dass als letzte Instanz, wenn man sie alle durchschreiten will, ein oberster Gerichtshof, also die unabhängige Justiz darüber urteilt.

Und das hört sich für dich nicht völlig undurchsetzbar an?
 
Und das hört sich für dich nicht völlig undurchsetzbar an?
Nein, absolut nicht. Ich wüsste auch nicht warum? Ist ja so ähnlich nichts neues, sondern schon sehr lange Standard z.B. bei Zeitungen.

@Komori Magst du erklären, was du konkret meinst?
"Vorgaben zur Altersbeschränkung von Social-Media-Apps ergeben sich in Deutschland bereits zum einen aus dem Jugendmedienschutz-Staatsvertrag und dem Jugendschutzgesetz, welche Kinder und Jugendliche vor bestimmten Inhalten schützen sollen.
Zum anderen regelt seit 2018 die europäische Datenschutzgrundverordnung (EU-DSGVO), dass personenbezogene Daten von Kindern und Jugendlichen besonders schützenswert sind.
Auch Social-Media-Plattformen müssen diese gesetzlichen Vorgaben berücksichtigen und Altersbeschränkungen entsprechend in ihren Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGBs) und Nutzungsrichtlinien festlegen. Oder sie müssen geeignete Mechanismen entwickeln, die Inhalte altersdifferenziert wiederzugeben."
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, absolut nicht. Ich wüsste auch nicht warum? Ist ja so ähnlich nichts neues, sondern schon sehr lange Standard z.B. bei Zeitungen.

Große Zeitungen publizieren bis zu 1'000 Artikeln pro Tag onlinen. Twitter verbreitet pro Sekunde 6x mehr. Nicht ganz vergleichbar.
 
Der Mechanismus ist sehr gut vergleichbar und problemlos skalierbar.

Dass ein Gericht bei jedem potenziellen Regelverstoß eingreifen soll ist "problemlos skalierbar"? Wie genau stellst du dir das vor? Und in welchem Land wird überhaupt geurteilt? In Australien, weil Australien das Gesetz erlässt?
 
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