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Twitter (X Gon' Give It to Ya)

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller Naru
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum
Wie stehst du zu Daten von ehemaligen Politikern - die also öffentlich zugänglich waren -, die heute auf Kiwifarms gesammelt werden? Doxxing oder nicht? Öffentliche Daten oder nicht? Dürfen auf Twitter verbreitet werden oder nicht?

Privatadressen dürfen erst aufgrund der Zustimmung von den jeweiligen Akteuren oder aufgrund von gesetzlichen Bestimmungen überhaupt veröffentlicht werden. Kiwifarm hat so wie mir bekannt ist keine solche Berechtigung erhalten.

Dabei ist es NICHT als Zustimmung des jeweiligen Akteurs zu werten, wenn man die Privatadresse von einer anderen Seite sich holt.
 
Privatadressen dürfen erst aufgrund der Zustimmung von den jeweiligen Akteuren oder aufgrund von gesetzlichen Bestimmungen überhaupt veröffentlicht werden. Kiwifarm hat so wie mir bekannt ist keine solche Berechtigung erhalten.

Name und Wohnort sind aber aufgrund der politischen Tätigkeit bekannt.
 
Und was willst du mit dieser Info jetzt anfangen? :(
Mit solchen Infos kann man eine ganze Menge anfangen. Z.B. kann man so nachvollziehen, mit welchen Staatsmännenr und -frauen sich ein Milliardäre so treffen. Durchaus etwas, was für investigative Journalist*innen eine relevante Info ist.
 
Name und Wohnort sind aber aufgrund der politischen Tätigkeit bekannt.

Bei Name und Wohnort (Region) gäbe es wohl für sich alleinstehend weniger ein Problem. Führt Kiwifarm jedoch Listen, könnte es aufgrund des Listencharakters jedoch problematisch sein, da Sinn und Zweck dieser Liste eine Feindmarkierung wäre. Führt hingegen Wikipedia die Liste, gäbe es weniger ein Problem.
 
Das dürfte klar geworden sein: Verifikation habe ich verstanden, dass geprüft wird, ob der Beitrag den journalistischen Standards entspricht.
Also warum kann dann ein Twitter account wegen Verifikation nicht Journalistisch sein?
Verifikation ist ohne Probleme auch auf Twitter möglich.
Und deine Rechtfertigung für Werbung eines gebannten Accounts ist herrlich. Damit kannst du jeden bezahlten Beitrag als Journalismus bezeichnen. Nehmen wir nochmal das Beispiel eines privaten Twitter-Accounts eines Journalisten, der sagt "Wasser ist nass und toll zum Trinken" und danach auf den Twitter-Account von Evian verlinkt. Das ist ein journalistischer Beitrag, damit die Follower selbst prüfen können, wenn sie es wollen, ob das Geschriebene stimmt.
NIcht alles was Hinkt ist ein Vergleich.
In dem Sachverhalt ging es ganz Speziell um diesen einen gebannten Twitter Account. Nicht um einen Random Fact plus verlinkung.
Wenn ein Politiker eine Aussage über SoMe macht werden normalerweiße auch die Entsprechenden Accounts Verlinkt, damit Leser sich selbst ein Bild machen können. Bzw sich beide Seiten anhören können.
 
Bei Name und Wohnort gäbe es wohl für sich alleinstehend weniger ein Problem. Führt Kiwifarm jedoch Listen, könnte es aufgrund des Listencharakters jedoch problematisch sein, da Sinn und Zweck dieser Liste eine Feindmarkierung wäre. Führt hingegen Wikipedia die Liste, gäbe es weniger ein Problem.

Würdest du also sagen, dass eine Veröffentlichung der Aufenthaltsorte der Privatjets im Listencharakter ein Problem darstellen könnte? :coolface:
 
Würdest du also sagen, dass eine Veröffentlichung der Aufenthaltsorte der Privatjets im Listencharakter ein Problem darstellen könnte? :coolface:

Wenn mehrere Milliardäre aufgelistet werden auf ner Seite Namens "Eat the Rich" und diese Seite bekannt ist Listen zu sammeln um "bei der Revolution" bereit zu sein, wäre das ebenfalls solch ein Grenzfall IMO. :coolface:
 
Taylor Lopez ist auf Twitter übrigens wieder entsperrt und hat Interessantes zu berichten. Sie wurde gar nicht für doxxing gesperrt, sondern dafür, auf fremde soziale Netzwerke verlinkt zu haben. Eine Regel, die es zu dem Zeitpunkt als sie den Tweet absetzte, noch gar nicht gab. xD


Auf keinen Fall steht die Sperre im Zusammenhang mit Nachfragen, die sie im Zuge dieses Artikels an ihn hatte. :ugly:

 
Also warum kann dann ein Twitter account wegen Verifikation nicht Journalistisch sein?
Verifikation ist ohne Probleme auch auf Twitter möglich.

Weil es reine Werbung für einen Twitter-Account war und entsprechend den journalistischen Ansprüchen nicht genügt. Darum unterscheide ich klar zwischen journalistischer Berichterstattung, die nicht nur vom Journalisten selber rausgekotzt wird und privaten Aussagen eines Journalisten, die genau so funktionieren. Ohne ein Kontrollorgan handelt es sich nie um ernsthaften Journalismus und sollte entsprechend auch nie als solcher behandelt werden.

NIcht alles was Hinkt ist ein Vergleich.
In dem Sachverhalt ging es ganz Speziell um diesen einen gebannten Twitter Account. Nicht um einen Random Fact plus verlinkung.
Wenn ein Politiker eine Aussage über SoMe macht werden normalerweiße auch die Entsprechenden Accounts Verlinkt, damit Leser sich selbst ein Bild machen können. Bzw sich beide Seiten anhören können.

Nehmen wir mal ein Beispiel (ironischerweise das einzige Beispiel, bei dem der betreffende Journalist klar zugegeben hat, was er gepostet hat, alle anderen reden um den heißen Brei und sagen es nicht): Binder hat einfach nur das Foto eines Tweets eines gesperrten Accounts gepostet und keine weiterführenden Informationen gepostet. Inwiefern ist das Journalismus?
 
Also bist du der Meinung, dass Journalisten gegen AGB/Nutzungsbedingungen grundsätzlich verstoßen können sollten?

Wozu auch? Das ändert nichts an der öffentlichen Zugänglichkeit der Daten.
Wenn Mensch X mit den entsprechenden technischen Möglichkeiten es nicht öffentlich zugänglich machen würde, wären die Daten per se nicht öffentlich zugänglich.
 
Wenn Mensch X mit den entsprechenden technischen Möglichkeiten es nicht öffentlich zugänglich machen würde, wären die Daten per se nicht öffentlich zugänglich.

Ohne technische Möglichkeiten wären auch die Daten von Schuladressen nicht so einfach öffentlich zugänglich, das macht die Daten dennoch nicht privat.

Umgekehrt braucht man Satelliten um bestimmte Fernsehprogramme empfangen zu können, dennoch sind die Fernsehprogramme öffentlich zugänglich, darum diese von den Akteuren verschlüsselt werden müssen.
 
Taylor Lopez ist auf Twitter übrigens wieder entsperrt und hat Interessantes zu berichten. Sie wurde gar nicht für doxxing gesperrt, sondern dafür, auf fremde soziale Netzwerke verlinkt zu haben. Eine Regel, die es zu dem Zeitpunkt als sie den Tweet absetzte, noch gar nicht gab. xD


Ehm... du bist dir auch für keine Verdrehung zu schade? :ugly:

Twitter gibt keine Gründe an für die Bans nach der Aufhebung eines Bans. Die Nachricht hatte wohl mehr mit der zukünftigen Handhabung zu tun als mit dem vergangenen Ban. Und Taylor Lorenz' Zweitaccount - also eben der von dir gepostete, der ganze drei Tweets hatte bis zum Zeitpunkt der Sperre - dürfte ein ziemlich typisches Beispiel sein, welche Accounts Twitter nicht mehr will: reine Werbung für andere Plattformen ohne jeden Inhalt.

Ich wäre immer noch interessiert an dem Tweet, der dafür sorgte, dass Taylor Lorenz' Mainaccount gesperrt wurde.
 
Also bist du der Meinung, dass Journalisten gegen AGB/Nutzungsbedingungen grundsätzlich verstoßen können sollten?
Ich finde in der Tat, dass wesentliche Säulen der Demokratie wie die Pressefreiheit nicht durch AGBs eingeschränkt werden dürfen. AGBs stehen im Übrigen nicht über dem Gesetz. Und es gibt Gesetze, an die sich auch Twitter zu halten hat. Daran wurde Musk daher auch freundlich erinnert nach der Sperrung der Journalist*innen und etwas weniger freundlich nach dem Verbot von Verlinkungen auf andere soziale Netzwerke.
 
Ich finde in der Tat, dass wesentliche Säulen der Demokratie wie die Pressefreiheit nicht durch AGBs eingeschränkt werden dürfen. AGBs stehe im Übrigen nicht über dem Gesetz. Und es gibt Gesetze, an die sich auch Twitter zu halten hat. Daran wurde Musk daher auch freundlich erinnert nach der Sperrung der Journalist*innen und etwas weniger freundlich nach dem Verbot von Verlinkungen auf andere soziale Netzwerke.

Wir sprechen nicht von journalistischer Tätigkeit, sondern von Tweets von Leuten, die unter anderem auch als Journalisten tätig sind. Du vermischst das gerne.
 
Also bist du der Meinung, dass Journalisten gegen AGB/Nutzungsbedingungen grundsätzlich verstoßen können sollten?
Kann natürlich nur Calvin beantworten, aber um den Subtext nicht durchgehen zu lassen: Das taten die Journalisten hier nicht :kruemel:
Wenn Mensch X mit den entsprechenden technischen Möglichkeiten es nicht öffentlich zugänglich machen würde, wären die Daten per se nicht öffentlich zugänglich.
Die Daten sind öffentlich zugänglich Punkt xD
Nach deiner Argumentation wäre auch das Internet nicht öffentlich zugänglich, weil man ja die Hardware und das Wissen braucht, um drauf zuzugreifen.
 
Also bist du der Meinung, dass Journalisten gegen AGB/Nutzungsbedingungen grundsätzlich verstoßen können sollten?


Wenn Mensch X mit den entsprechenden technischen Möglichkeiten es nicht öffentlich zugänglich machen würde, wären die Daten per se nicht öffentlich zugänglich.
Du hast mir nicht geantwortet
 
Na komm, du weißt genau was ich meine. Wenn jemand/etwas dir diese Daten nicht auslesen würde, könntest du den genauen Ort des Privatjets nicht bestimmen. Weder du, noch irgendjemand in diesem Forum wäre hierzu in der Lage.
was redest du denn da für einen unsinn zusammen?
wenn es öffentliche daten gibt, kann die auch jeder verwerten. je nachdem
wie komfortabel sie zu verfügung gestellt werden, mit mehr oder weniger aufwand.
wenn es eine hübsche api gibt, ist das nun wirklich kein hexenwerk.
 
Wenn Mensch X mit den entsprechenden technischen Möglichkeiten es nicht öffentlich zugänglich machen würde, wären die Daten per se nicht öffentlich zugänglich.

Doch sind sie, da jeder mit den technischen Möglichkeiten darauf zugreifen kann und darf. Öffentlichkeit heißt nicht, dass man dir die Daten zu dir nach Hause schicken muss.
 
Kann natürlich nur Calvin beantworten, aber um den Subtext nicht durchgehen zu lassen: Das taten die Journalisten hier nicht :kruemel:

Die Daten sind öffentlich zugänglich Punkt xD
Nach deiner Argumentation wäre auch das Internet nicht öffentlich zugänglich, weil man ja die Hardware und das Wissen braucht, um drauf zuzugreifen.

Die Daten sind auf einer einzigen von unzähligen Websites zugänglich, weil sich alle anderen an ein internationales Abkommen halten, dass Privatperson auf Anfrage eine Einschränkung der Verbreitung erzwingen können.

Das als "öffentlich zugänglich" zu bezeichnen bleibt zumindest fragwürdig, weil ich mich immer noch frage, warum AdS-BExchange sich nicht daran halten muss. :ugly:
 
Mit solchen Infos kann man eine ganze Menge anfangen. Z.B. kann man so nachvollziehen, mit welchen Staatsmännenr und -frauen sich ein Milliardäre so treffen. Durchaus etwas, was für investigative Journalist*innen eine relevante Info ist.

Und was will der Otto-Normaluser mit den Daten?
 
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