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Twitter (X Gon' Give It to Ya)

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller Naru
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum
Es wird interessant, wie die Leute, die hier Accounts verteidigen, die einen Prominenten in Real Time verfolgen, reagieren, wenn es mal nicht Musk sondern sonst jemanden betrifft. Da wird sich das Narrativ komplett drehen. Vor allem gilt weiterhin: solche Accounts wären immer verboten gewesen und den Aufenthaltsort einer Person über Twitter zu verbreiten war auch in der Vergangenheit schon ein Bangrund. Man kann Musk hier eigentlich nur vorwerfen, dass er kurzzeitig die Ansicht vertreten hat, dass man das nun darf, ohne die potenziellen Risiken dieser Handhabung zu berücksichtigen.

Und die Argumentation, dass es eine Einschränkung der Pressefreiheit ist, wenn ein Account eines Journalisten gebannt wird, ist bescheuert. Erstens haben mehrere der Journalisten den Account geteilt, der Musk überwacht hat, andererseits haben die jeweiligen Arbeitgeber offizielle Accounts. Ein Journalist auf Twitter sollte wie jeder andere private User bestraft werden, wenn er gegen die Regeln verstößt.
 
Journalist*innen haben getan, was Journalist*innen tun. Sie haben über einen Vorgang bei Twitter berichtet. Und es stimmt einfach nicht, dass sie gebannt wurden, weil sie denn Account verlinkt haben. Denn einige davon haben das gar nicht getan. Und natürlich hat es etwas mit der Einschränkung von Pressefreiheit zu tun, wenn Journalist*innen in ihrem für ihre Arbeit wichtigsten sozialen Netzwerk gesperrt werden. Auch für Twitter gelten Gesetze.

Eine Journalisitin ist immer noch gebannt. Weil Sie Musk per Twitter um eine Stellungnahme bat, nachdem Twitter auf diverse Mails nicht reagiert hat. :ugly:

 
Journalist*innen haben getan, was Journalist*innen tun. Sie haben über einen Vorgang bei Twitter berichtet. Und es stimmt einfach nicht, dass sie gebannt wurden, weil sie denn Account verlinkt haben. Denn einige davon haben das gar nicht getan.

Dann zeig mal, wofür sie gebannt wurden. Sofern du keinen wörtlichen Tweet davon hast, bist du genauso wenig in der Lage die Sache zu evaluieren wie jeder andere hier. Ich habe einige Statements von Journalisten gesehen, die zugegeben haben, dass sie den Twitter-Account mit der Aufzeichnung des Flugverkehrs geteilt haben. Ob das auf alle zutrifft, kann ich nicht beurteilen. Ich würde aber auch nicht jedem (privaten) Twitter-Account einfach mal vertrauen, wenn der Grund für den Ban genannt wird.

Und natürlich hat es etwas mit der Einschränkung von Pressefreiheit zu tun, wenn Journalist*innen in ihrem für ihre Arbeit wichtigsten sozialen Netzwerk gesperrt werden. Auch für Twitter gelten Gesetze.

Es ist eines der größten Probleme bei Twitter, dass Journalisten als Privatpersonen auftreten, wenn sie etwas posten, sich dann aber als Journalisten wehren, wenn sie für eine ihrer Aussagen kritisiert werden. Wenn ein Journalist seiner Pressearbeit nachgehen will, soll er das über den offiziellen Account seines Arbeitgebers machen. Also nein, ein Twitter-Account eines Journalisten ist keine journalistische Arbeit. Ein Politiker, der einen privaten Account hat, sollte auch nicht als Politiker auftreten müssen.

Eine Journalisitin ist immer noch gebannt. Weil Sie Musk per Twitter um eine Stellungnahme bat, nachdem Twitter auf diverse Mails nicht reagiert hat. :ugly:


Auch das ist ein lustiges Statement. Rechtfertigung: "Auf dem Account waren nur drei Tweets. Ich erkläre euch nun, was da zu sehen war." Verschwiegen wird: "Ich hatte einen anderen Twitter-Account, bei dem sage ich euch nicht, was darauf geschrieben wurde." Hat sie auf dem Account nodreamsoflabor etwas verbrochen? Keine Ahnung, aber wenn dieser Account gebannt wurde, ist es - übrigens wieder nicht erst seit Musk's Übernahme - übliche Praxis, dass auch die alternativen Accounts aus dem Verkehr gezogen werden.
 
Such dir das doch alles selbst zusammen. Gibt doch mehr als genug Berichte darüber, was wer wann gepostet bzw. nicht gepostet hat, teilweise auch schon hier im Thread. :ugly:
 
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Elon Musks Jet und seine Kinder kann man jetzt übrigens auch auf Mastodon stalken. Jan Böhmermann war so freundlich und hat ihn in meine Timeline geteilt. :nyanface: :pcat: :nyanwins:


Ich würde ehrlich gesagt lieber Jan Böhmermann + dessen Frau und drei Kinder stalken. Sollte irgendwer dazu was rausfinden, gerne auch in diesem Thread teilen.
 
Such dir das doch alles selbst zusammen. Gibt doch mehr als genug Berichte darüber, was wer wann gepostet bzw. nicht gepostet hat, teilweise auch schon hier gepostet. :ugly:

Hast du ein Beispiel? Hier wurden einige Aussagen etwas kontextlos gepostet, aber bei so ziemlich allen Journalisten, bei denen man klare Aussagen findet, beinhalteten die Tweets einen der folgenden Dinge:

1. Link zum Twitter-Account ElonJet.
2. Link zum Mastodon-Account ElonJet.

Du kannst auch einfach einen Namen nennen, dann mache ich deine Arbeit und versuche deine Aussage zu belegen, wenn du dazu nicht in der Lage bist.
 
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Ich habe dir schon eine Journalistin genannt, die überhaupt nichts zu diesem Vorgang geschrieben hat und immer noch gesperrt ist. Ohne Begründung.

Ein weiteres Beispiel ist Linette Lopez. Auch sie hat den Account nicht verlinkt. Stattdessen hat sie Dokumente zu einem Gerichtsverfahren gegen Tesla veröffentlicht in denen auch eine veraltete E-Mail-Adresse von Musk zu sehen war. Sie hat vor einigen Jahren einige kritische Berichte über Tesla verfasst. Klassische journalistische Arbeit also.


Es bleibt die Frage, warum ein Berichten über den Vorgang rund um die Sperrung des Elonjet-Accountsmit mit entsprechender Quellen-Verlinkung doxxing sein soll. Das ist klassisches journalistisches Handwerk und wird ja auch von dir erwartet, dass man seine Behauptungen doch bitte belegen soll. Wie soll das ohne Verlinkung oder Screenshots o.ä. auf twitter gehen?
 
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Ich habe dir schon eine Journalistin genannt, die überhaupt nichts zu diesem Vorgang geschrieben hat und immer noch gesperrt ist. Ohne Begründung.

Ein weiteres Beispiel ist Linette Lopez. Auch sie hat den Account nicht verlinkt. Stattdessen hat sie Dokumente zu einem Gerichtsverfahren gegen Tesla veröffentlicht in denen auch eine veraltete E-Mail-Adresse von Musk zu sehen war. Klassische journalistische Arbeit also.


Also, ich finde den expliziten Tweet von Linette Lopez nicht, der ausschlaggebend für den Ban war, ich finde auch keine klare Aussage, was sie gepostet hat. Ich vermute aber, dass es bei ihr wie bei allen anderen ist: sie haben in irgendeiner Form auf den Twitter- bzw. Mastodon-Account ElonJet verlinkt und wurden darum automatisch gebannt. Bei O'Sullivan, Ryan Mac, Drew Hardwell und auch beim offiziellen Mastodon-Account waren zumindest klar jeweils diese Dinge der Grund. Entweder sind Bilder der Tweets zu finden, oder die Leute haben es so gesagt. Vielleicht war Linette Lopez eine krasse Ausnahme, durchaus denkbar.


Es bleibt die Frage, warum ein Berichten über den Vorgang mit entsprechender Quellen-Verlinkung doxxing sein soll. Das ist klassisches journalistisches Handwerk und wird ja auch von dir erwartet, dass man seine Behauptungen doch bitte belegen soll. Wie soll das ohne Verlinkung oder Screenshots o.ä. auf twitter gehen?

Moment, es geht nicht darum, dass darüber berichtet wurde. Es geht um Tweets wie diese:

mastodon-elonjet.png


Ich bezweifle, dass Musk da spezifisch die Accounts gebannt hat, die darüber berichtet haben. Ähnlich wie fast alles bei Twitter wurde wohl einfach der Link auf die Seite ElonJet automatisch gebannt.

Wir wissen zumindest: die Leute können mittlerweile den Ban anfechten, wenn sie zustimmen, alle Tweets mit dem Link zu ElonJet zu entfernen. Ich würde also mal davon ausgehen, dass die Leute, die weiterhin gebannt sind, nicht bereit sind, sich daran zu halten.
 
Schön, was du alles bezweifelst und vermutest, natürlich immer nur zugunsten von Musk. Die Realität sieht anders aus. Klar, hat Musk ganz spezifisch diese Journalist*innen-Accounts gebannt. Deswegen hat er später noch eine Umfrage zu diesem Thema gemacht und deswegen hat er auch diesen willkürlichen Unsinn gemacht:

 
Schön, was du alles bezweifelst und vermutest, natürlich immer nur zugunsten von Musk. Die Realität sieht anders aus. Klar, hat Musk ganz spezifisch diese Journalist*innen-Accounts gebannt. Deswegen hat er später noch eine Umfrage zu diesem Thema gemacht und deswegen hat er auch diesen willkürlichen Unsinn gemacht:


Du bezweifelst und vermutest ja genauso. Wir wissen beide nicht, was Lopez und was Lorenz gepostet haben. Wir wissen es nur bei den meisten anderen.

Sammeln wir mal die Fakten: Etwa zehn Journalisten wurden gebannt. X-2 davon haben erwiesenermaßen einen fragwürdigen Account verlinkt oder die Daten selber geteilt. Bei zwei Journalisten wissen wir es nicht so genau. Lopez sagt, dass sie die Flugdaten nicht auf ihrem Account gepostet hat, sagt aber nichts dazu, ob sie die Accounts verlinkt hat. Lorenz sagt, dass sie auf ihrem inaktiven Account - auf dem sie ganze drei Tweets hatte - keine solchen Daten gepostet hat. Wir wissen nicht, was sie auf ihrem aktiven Account getan hat.

Vermutungen:
Calvin: diese zwei Journalisten, die aus der Reihe tanzen und nur unklare Aussagen machen, wurden vermutlich aus anderen Gründen gebannt als die anderen X-2.

Swisslink: diese zwei Journalisten, die aus der Reihe tanzen und nur unklare Aussagen machen, wurden vermutlich aus denselben Gründen gebannt wie die anderen X-2.

Schön, was du alles bezweifelst und vermutest, natürlich immer nur zugunsten von Musk. Die Realität sieht anders aus. Klar, hat Musk ganz spezifisch diese Journalist*innen-Accounts gebannt. Deswegen hat er später noch eine Umfrage zu diesem Thema gemacht und deswegen hat er auch diesen willkürlichen Unsinn gemacht:


Dir ist bewusst, dass das eine Ente war? Twitter Spaces buggen immer wieder rum für einzelne User. Der Space war weiterhin online nachdem Elon Musk raus ist.

Was korrekt ist: Musk ist aus der Konversation abgehauen. Ich halte diese Weigerung, auf eine Frage einzugehen für völlig bescheuert, aber einen Skandal darauf zu konstruieren wäre wohl etwas weit hergeholt. Darum hat man ja die Sache mit den Spaces erfunden.

Auch korrekt ist: viele Stunden nach dem Zwischenfall wurden Spaces tatsächlich vorübergehend offline gestellt. Wir wissen nicht warum. Es ist also durchaus möglich, dass Musk verspätet sauer wurde wegen des Calls und die Funktion gestrichen hat. Halte ich nicht für sehr wahrscheinlich, aber who knows.

Und bei allem Respekt: was war das für eine grenzdebile Frage der Journalistin im TwitterSpace? "Normalerweise werden Accounts von Journalisten nicht gebannt. Wieso also nun schon?" Oder anders "Normalerweise müssen sich Privataccounts von Journalisten nicht an die Regeln von Twitter halten. Warum müssen sie es nun plötzlich?" Natürlich müssen für Journalisten auf Twitter die gleichen Regeln gelten wie für andere User.
 
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Du, ich war 10 Jahre lang in diesem schönen Forum Moderator. Was wir hier NIE gemacht haben ist, über Bans abstimmen zu lassen. Aus Gründen. Twitter ist im Prinzip nichts anderes nur wesentlich größer. Twitter hat sich eigene Regeln auferlegt, muss aber selbst auch Regeln befolgen, die ihm andere auferlegen, z.B. Gesetze. Also, ja, Twitter hat natürlich ein eigenes Regelsystem, das es irgendwie kontrollieren muss. aber meine Fragen waren eigentlich Ernst gemeint. Wenn du findest, dass eine Abstimmung in Ordnung ist. Wie genau würdest du das dann regeln, dass es nicht willkürlich wird, welche disziplinarische Maßnahmen zur Abstimmung gestellt werden und welche nicht?

Twitter soll es unterlassen, weil es CW auch nie getan hat, ist ein schwaches Argument. :(

Abstimmungen solcher Art werden Willkür bleiben. Da Musk schon Trumps Entbannung zur Abstimmung gestellt hat, würde ich mal annehmen, je mehr Tumult eine Sache verursacht desto eher ist er geneigt, die Community zu fragen. Das muss auch nicht zwingend zum Widerspruch zu einem festen Regelwerk oder Gesetzen stehen.

Nichts, was sie getan haben, verstieß gegen irgendwelche Regeln. Sie haben über diesen en Vorgang berichtet. Einige haben den bereits gesperrten Account verlinkt, andere haben nicht mal das. Das ist ganz normales journalistisches Handwerk. Dafür bedarf es keiner Gerichte, um das festzustellen.

Gerichte können die Pressefreiheit oder das Hausrecht stärker gewichten. Unabhängig von Twitter und Hausrecht, sollte man zusehen eine gewisse journalistische Sorgfalt zu pflegen. Ob dieser Sorgfaltspflicht in diesem konkreten Fall nachgegangen wurde, könnte ebenfalls von einem Gericht geprüft werden.

Da es ja alles so wunderbar transparent ist jetzt, sollte es doch kein Problem für dich sein, das Laufen des Kerngeschäfts zu belegen. Also wie ist das nun mit den Anzeigenkunden in der umsatzstärksten Zeit des Jahres?

:lol2:

Twitter hat afaik noch keine KPIs veröffentlicht. Eventuell dann im Geschäftsbericht. Der Beleg, dass das Kerngeschäft noch läuft ist, dass die Twitter-Server entgegen anfänglicher Befürchtungen nicht down sind und die Community anscheinend lebendig wie noch nie. :kruemel:
 
Ich meinte mit der Aktion, dass er in diesen Space geplatzt ist. Warum sollte er das machen, wenn die Journis nur automatisch gebannt wurden? Warum sollte er eine Umfrage zum Strafmaß machen, wenn das alles nur automatisch passiert ist? Das war natürlich eine ganz gezielte Aktion.

Ich habe dir Belege geliefert. Wenn du die alle bezweifelst, kann ich dir auch nicht helfen. Du dagegen reimst dir irgendwas zusammen, lieferst dafür überhaupt keine Belege und was du dir da zusammenreimst hat mit dem, was wir wissen, gar nichts zu tun.

Twitter soll es unterlassen, weil es CW auch nie getan hat, ist ein schwaches Argument. :(

Abstimmungen solcher Art werden Willkür bleiben. Da Musk schon Trumps Entbannung zur Abstimmung gestellt hat, würde ich mal annehmen, je mehr Tumult eine Sache verursacht desto eher ist er geneigt, die Community zu fragen. Das muss auch nicht zwingend zum Widerspruch zu einem festen Regelwerk oder Gesetzen stehen.

Gerichte können die Pressefreiheit oder das Hausrecht stärker gewichten. Unabhängig von Twitter und Hausrecht, sollte man zusehen eine gewisse journalistische Sorgfalt zu pflegen. Ob dieser Sorgfaltspflicht in diesem konkreten Fall nachgegangen wurde, könnte ebenfalls von einem Gericht geprüft werden.
Willkür ist also in Ordnung, Gesetze gelten nicht mehr für Twitter, Musk darf einfach machen, was er will. Warum Musk keine Gerichte anstrengt, wenn er journalisitsches Sorgfaltspflicht verletzt sieht, sondern einfach nur Accounts sperrt, wird wohl auch auf ewig dein Geheimnis bleiben. Einfach nur wirr.
 
Ich meinte mit der Aktion, dass er in diesen Space geplatzt ist. Warum sollte er das machen, wenn die Journis nur automatisch gebannt wurden? Warum sollte er eine Umfrage zum Strafmaß machen, wenn das alles nur automatisch passiert ist?

1. weil der Space viele Zuhörer hatte und darum eine große Aufmerksamkeit bekommen hat?

2. weil das Thema auf Twitter trendete? Warum meinst du, hat er die Leute abstimmen lassen, ob Trump entsperrt werden soll? Weil das Themen sind, die die Leute auf Twitter interessieren.

Wenn du argumentieren würdest, dass Elon Musk ein Idiot und ein aufmerksamkeitsgeiler Exzentriker ist, würde ich dir nicht widersprechen. Nur wusste man das bereits seit Jahren. Auch dass sein Verhalten online mehr als fragwürdig ist, weiß man seit Jahren. Es gibt aber nun mal nicht viele Indizien, dass dieses Verhalten einen so starken Einfluss auf seine Führung von Twitter hat, wie du sie ihm basierend auf deinen losen Vermutungen attestierst.

Ich habe dir Belege geliefert. Wenn du die alle bezweifelst, kann ich dir auch nicht helfen. Du dagegen reimst dir irgendwas zusammen, lieferst dafür überhaupt keine Belege und was du dir da zusammenreimst hat mit dem, was wir wissen, gar nichts zu tun.

Also, mein Problem mit dir wird in diesem Post mal wieder deutlich. Du unterstellst mir, dass ich irgendwas zusammenreime und sprichst bei dir von Belegen. Dabei hast du bislang keinen Beleg für irgendeine Behauptung von dir geliefert. Mehr noch, du hast Belege für meine Behauptungen geliefert. Im von dir geposteten Space wird deutlich, dass sowohl Drew, als auch Ryan im Zusammenhang mit einem Link auf den Twitter- oder Mastodon-Account "ElonJet" gebannt wurden. Ich habe dir auch bereits den Beleg geliefert, dass der Mastodon-Account exakt deswegen gebannt wurde. (siehe Bild hier) Ich kann dir auch zeigen, dass dieser Umstand auch auf O'Sullivan zutrifft (Click)

All das leugnest du als Beleg, stattdessen siehst du die Aussagen von Lopez und Lorenz als "Beleg" an. Zwei Personen, die nicht mal selber aussagen, weshalb sie gebannt wurden.

Lopez sagt nur, dass sie den Livestandort nicht geteilt hat, behauptet aber nicht, dass sie die verbotenen Accounts nicht geteilt hat. Inhalte von gebannten Accounts zu teilen ist übrigens bereits seit längerer Zeit als Ban-Evasion bekannt und wird seit Jahren von Twitter mit einem Ban bestraft. Das hat mit Musk nichts zu tun. Dasselbe trifft auf den Journalisten Binder zu. Dieser hat bspw. hier zugegeben, dass er einen Tweet eines gebannten Users geteilt hat. Das ist auf Twitter ein Ban-Grund und ist es seit Jahren. Wenn du also ernsthaft Belege liefern willst, fehlt da eine ganze Menge.

Bei Lorenz ist der Sachverhalt etwas schwieriger, weil sie nicht mal sagt, was sie gepostet hat. Auch hier gibt es Regeln, die bei Twitter keinesfalls erst seit Musk hier sind. Dir ist es bspw. gestattet, zwei Accounts zu haben. Dir ist es aber verboten, deinen Zweitaccount zu nutzen, wenn dein Erstaccount gebannt wurde. Lorenz erwähnt nur die Aussage ihres Zeitaccounts (der bis auf drei Tweets komplett leer ist), wir haben aber keine Ahnung, warum ihr Erstaccount gebannt wurde. Wenn du hier Belege hast, darfst du sie gerne nachliefern. Hast du bislang aber schlicht nicht gemacht.

Ich will nicht sagen, dass wir es hier nicht mit einem Ausraster eines exzentrischen Idioten zu tun haben, bislang gibt es nur sehr viel, das darauf hindeutet, dass einfach bestehende Regeln umgesetzt wurden. Mit Ausnahme des Verbots von ElonJet - über das man durchaus diskutieren kann, ob das gut ist.

Meine Haltung hier ist eigentlich sehr konsequent: ich befürworte das Verbot, Livestandorte von Menschen über Twitter zu verbreiten. Ich bin aber kein großer Fan, wie Leute bei Twitter gebannt werden. Sie bekommen keine Informationen, warum sie gebannt wurden. Das ist absurd. Auch kein Fan bin ich von der Ban Evasion Regel, weil man dadurch nicht nur nicht weiß, warum jemand gebannt wurde; wenn es jemand wüsste, könnte er es nicht mal auf Twitter posten, weil es aufgrund der Ban Evasion Regel zum Ban führen würde.

Ich bin auch kein Fan davon, wie sich Journalisten - und ich bin ein großer Befürworter der Journalistischen Tätigkeit - auf Twitter eine Bubble geschaffen haben, in der sie sich situativ als Privatperson oder als Journalist deklarieren, je nachdem wie sie gerade besser durchkommen. Wenn ein Account eines Journalisten für fragwürdige und nicht belegte Inhalte kritisiert wird, ist es "nur ein privater Twitter-Account", weshalb er nicht den journalistischen Standards genügen muss. Wenn aber ein Twitter-Account eines Journalisten basierend auf den geltenden Regeln gebannt wird für einen Regelverstoß, ist er "ein Journalist, der das darf."

Das ist inkonsequent. Artikel sollten, so meine Ansicht, immer vom Arbeitsgeber geteilt werden, weil nur dann sichergestellt wird, dass er auch die entsprechenden Kontrollmechanismen durchlaufen ist. Was ein Journalist auf seinem Account postet, sollte denselben Regeln unterworfen sein wie die Aussagen aller anderen User.
 
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Twitter hat afaik noch keine KPIs veröffentlicht.
Wieso triffst du dann im Brustton der Überzeugung Aussagen darüber xD

Eventuell dann im Geschäftsbericht. Der Beleg, dass das Kerngeschäft noch läuft ist, dass die Twitter-Server entgegen anfänglicher Befürchtungen nicht down sind und die Community anscheinend lebendig wie noch nie. :kruemel:
Twitters Kerngeschäft sind Anzeigenverkäufe, das macht über 80% von deren Umsatz aus :ol:
 
Man muss sich mal bewusst machen das dies nur öffentlich zugängliche Transponder Daten waren. Der Account hat sie nur hübsch aufbereitet. Mehr nicht.
 
Man muss sich mal bewusst machen das dies nur öffentlich zugängliche Transponder Daten waren. Der Account hat sie nur hübsch aufbereitet. Mehr nicht.

Das ist imo kein Argument. Diverse Dinge sind öffentlich verfügbar im Internet, aber es ist ein riesiger Unterschied, ob man das suchen muss, oder ob es ein Account an hunderttausende live verfügbar macht. Darum sperrt man ja bspw. bestimmte Websites von der Verbreitung über Twitter. Obwohl die Websites auch ohne Twitter aufgerufen werden können.
 
Das ist imo kein Argument. Diverse Dinge sind öffentlich verfügbar im Internet, aber es ist ein riesiger Unterschied, ob man das suchen muss, oder ob es ein Account an hunderttausende live verfügbar macht. Darum sperrt man ja bspw. bestimmte Websites von der Verbreitung über Twitter. Obwohl die Websites auch ohne Twitter aufgerufen werden können.
Man muss die Daten nicht aufwendig suchen. Auf Seiten wie diese sind sie leicht zu finden. https://de.flightaware.com/
Sie wurden nur etwas aufbereitet mehr nicht.
Ganz normale Journalistische Tätigkeit also.
 
Man muss hier zwei verschiedene Sachen trennen. Der gesperrte Account Elonjet hat die öffentlich verfügbaren Daten aufbereitet. Die gesperrten Journalist*innen haben dagegen nichts dergleichen getan. Sie haben überhaupt keine Daten geteilt oder in irgendeiner Form aufbereitet. Sie haben schlicht darüber berichtet, dass dieser Account gesperrt wurde und über die weiteren Maßnahmen, die Twitter in Folge dessen ergriff, z.B. die Sperrung von Links auf externe Plattformen. Mit entsprechenden Belegen wie Verlinkungen oder Screenshots. Alles klassische journalistische Arbeit. Und nur dafür wurden sie gesperrt.
 
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"Twitter is not a town square, it's a gladiator arena"

Harari is goddamn right


Ein bisschen wie der WAR, aber da ist das offen deklariert. Im WAR auf einer Seite die sich ConsoleWARs nennt, darf man sich gerne die Schädel einschlagen, und da behauptet ja auch keiner, dass es da um Konsensfindung geht. ;)
 
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