Ich meinte mit der Aktion, dass er in diesen Space geplatzt ist. Warum sollte er das machen, wenn die Journis nur automatisch gebannt wurden? Warum sollte er eine Umfrage zum Strafmaß machen, wenn das alles nur automatisch passiert ist?
1. weil der Space viele Zuhörer hatte und darum eine große Aufmerksamkeit bekommen hat?
2. weil das Thema auf Twitter trendete? Warum meinst du, hat er die Leute abstimmen lassen, ob Trump entsperrt werden soll? Weil das Themen sind, die die Leute auf Twitter interessieren.
Wenn du argumentieren würdest, dass Elon Musk ein Idiot und ein aufmerksamkeitsgeiler Exzentriker ist, würde ich dir nicht widersprechen. Nur wusste man das bereits seit Jahren. Auch dass sein Verhalten online mehr als fragwürdig ist, weiß man seit Jahren. Es gibt aber nun mal nicht viele Indizien, dass dieses Verhalten einen so starken Einfluss auf seine Führung von Twitter hat, wie du sie ihm basierend auf deinen losen Vermutungen attestierst.
Ich habe dir Belege geliefert. Wenn du die alle bezweifelst, kann ich dir auch nicht helfen. Du dagegen reimst dir irgendwas zusammen, lieferst dafür überhaupt keine Belege und was du dir da zusammenreimst hat mit dem, was wir wissen, gar nichts zu tun.
Also, mein Problem mit dir wird in diesem Post mal wieder deutlich. Du unterstellst mir, dass ich irgendwas zusammenreime und sprichst bei dir von Belegen. Dabei hast du bislang
keinen Beleg für irgendeine Behauptung von dir geliefert. Mehr noch, du hast Belege für
meine Behauptungen geliefert. Im von dir geposteten Space wird deutlich, dass sowohl Drew, als auch Ryan im Zusammenhang mit einem Link auf den Twitter- oder Mastodon-Account "ElonJet" gebannt wurden. Ich habe dir auch bereits den Beleg geliefert, dass der Mastodon-Account exakt deswegen gebannt wurde.
(siehe Bild hier) Ich kann dir auch zeigen, dass dieser Umstand auch auf O'Sullivan zutrifft
(Click)
All das leugnest du als Beleg, stattdessen siehst du die Aussagen von Lopez und Lorenz als "Beleg" an. Zwei Personen, die nicht mal selber aussagen, weshalb sie gebannt wurden.
Lopez sagt nur, dass sie den Livestandort nicht geteilt hat, behauptet aber nicht, dass sie die verbotenen Accounts nicht geteilt hat. Inhalte von gebannten Accounts zu teilen ist übrigens bereits seit längerer Zeit als Ban-Evasion bekannt und wird seit Jahren von Twitter mit einem Ban bestraft. Das hat mit Musk nichts zu tun. Dasselbe trifft auf den Journalisten Binder zu. Dieser hat bspw.
hier zugegeben, dass er einen Tweet eines gebannten Users geteilt hat. Das ist auf Twitter ein Ban-Grund und ist es seit Jahren. Wenn du also ernsthaft
Belege liefern willst, fehlt da eine ganze Menge.
Bei Lorenz ist der Sachverhalt etwas schwieriger, weil sie nicht mal sagt, was sie gepostet hat. Auch hier gibt es Regeln, die bei Twitter keinesfalls erst seit Musk hier sind. Dir ist es bspw. gestattet, zwei Accounts zu haben. Dir ist es aber verboten, deinen Zweitaccount zu nutzen, wenn dein Erstaccount gebannt wurde. Lorenz erwähnt nur die Aussage ihres Zeitaccounts
(der bis auf drei Tweets komplett leer ist), wir haben aber keine Ahnung, warum ihr Erstaccount gebannt wurde. Wenn du hier Belege hast, darfst du sie gerne nachliefern. Hast du bislang aber schlicht nicht gemacht.
Ich will nicht sagen, dass wir es hier nicht mit einem Ausraster eines exzentrischen Idioten zu tun haben, bislang gibt es nur sehr viel, das darauf hindeutet, dass einfach bestehende Regeln umgesetzt wurden. Mit Ausnahme des Verbots von ElonJet - über das man durchaus diskutieren kann, ob das gut ist.
Meine Haltung hier ist eigentlich sehr konsequent: ich befürworte das Verbot, Livestandorte von Menschen über Twitter zu verbreiten. Ich bin aber kein großer Fan, wie Leute bei Twitter gebannt werden. Sie bekommen keine Informationen, warum sie gebannt wurden. Das ist absurd. Auch kein Fan bin ich von der Ban Evasion Regel, weil man dadurch nicht nur nicht weiß, warum jemand gebannt wurde; wenn es jemand wüsste, könnte er es nicht mal auf Twitter posten, weil es aufgrund der Ban Evasion Regel zum Ban führen würde.
Ich bin auch kein Fan davon, wie sich Journalisten - und ich bin ein großer Befürworter der Journalistischen Tätigkeit - auf Twitter eine Bubble geschaffen haben, in der sie sich situativ als Privatperson oder als Journalist deklarieren, je nachdem wie sie gerade besser durchkommen. Wenn ein Account eines Journalisten für fragwürdige und nicht belegte Inhalte kritisiert wird, ist es "nur ein privater Twitter-Account", weshalb er nicht den journalistischen Standards genügen muss. Wenn aber ein Twitter-Account eines Journalisten basierend auf den geltenden Regeln gebannt wird für einen Regelverstoß, ist er "ein Journalist, der das darf."
Das ist inkonsequent. Artikel sollten, so meine Ansicht, immer vom Arbeitsgeber geteilt werden, weil nur dann sichergestellt wird, dass er auch die entsprechenden Kontrollmechanismen durchlaufen ist. Was ein Journalist auf seinem Account postet, sollte denselben Regeln unterworfen sein wie die Aussagen aller anderen User.