PS4 The Order: 1886

So, meine erste Session ist beendet ( irgendwo auf den Zepelin ) und hmm, wie soll ich es sagen, das Spiel gefällt mir bisher besser als ich es selbst, unabhängig der Reviews, erwartet hätte. Die Quicktimes und sinnlosen Szenen, in denen man nichts anderes macht als den Stick in eine Richtung zu drücken, sind vorhanden, halten sich aber definitiv mehr in Grenzen, als ich nach den ganzen Gameplaymaterial der letzten Monaten den Anschein hatte, auch wenn sie noch vorhanden sind und man sich gerade durch den Prolog quälen muss.
Das Spiel hat hier und da ein paar dumme Designentscheidungen, die so unverständlich überhaupt vorhanden sind, dass ich mich am Kopf kratzen muss. Alles in Allen aber funktioniert die Spielmechnik, halt ein Covershooter, und das ist mehr als ich von einen Spiel mit einer 60er Wertung erwarte. Aber vielleicht habe und/oder hatte ich andere Vorstellungen davon, was ein 60er Titel ist.
 
Gehören vor meinen Augen wegploppende Gegner eigentlich zur deutschen Version?

Edit: Das Spiel spielt sich aber wirklich eins A flüssig

ich hab jetzt gerade ein kapitel mit einer schießerei gespielt wo ich weder sprinten konnte noch in deckung gehen konnte. ich hasse solch bevormundungen. auch lag gerade eine granate am boden und ich konnte sie einfach nicht aufheben weil neben ihr eine handfeuerwaffe lag und diese nur ausgewählt wurde. :/
 
also bin jetzt bei der hälfte und kann momentan zur fazit und den contrapunkten von 4players nur zustimmen.

Was für ein verschenktes Potenzial! The Order: 1886 begeistert mit seiner fantastischen viktorianischen Kostümierung, der filmreifen Inszenierung sowie der sehr guten deutschen Lokalisierung. Die Story macht mit drei Motiven zunächst neugierig, Dialoge und Figuren wirken glaubwürdig und die Frauendarstellung weicht mit starken Charakteren angenehm von kitschigen Stereotypen ab. Leider kann das Spieldesign nicht mit der hohen Produktionsqualität mithalten. Den Rittern der Tafelrunde geht nach einem guten Einstieg mit jeder weiteren Stunde die Luft aus. Alles abseits der Filme ist gewöhnlich: Die Areale sehen toll aus, aber sind eng, unbelebt sowie streng linear - in den so wichtigen Ruhephasen drückt man banal Knöpfchen, springt fast automatisch oder untersucht sinnlos Gegenstände. Die Deckungsgefechte sind okay, aber nicht wuchtig genug, die Waffen zu konventionell und die KI stellenweise blind. Die öden Schleichpassagen verlangen keinerlei Cleverness, sondern brutale Kills, die nicht zu Sir Galahad passen wollen. Es gibt weder kreative Rätsel noch Steampunk-Staunen oder taktisch fordernde Bosskämpfe, sondern zu viele simple Reaktionstests. Ready at Dawn zitiert zwar an einigen Stellen exklusive Abenteuer wie Uncharted oder The Last of Us. Aber diese ernüchternde Action ist Welten entfernt von der Qualität à la Naughty Dog. Und das Ganze fühlt sich nach dem schwachen Finale so unfertig an, dass DLC oder der zweite Teil nur eine Frage der Zeit sind.

wertung wäre ich aber bei 7.

ich glaube RAD wollte einfach zuviel und ist daran gescheitert, vergleichbar mit GT5.
 
ich hab jetzt gerade ein kapitel mit einer schießerei gespielt wo ich weder sprinten konnte noch in deckung gehen konnte. ich hasse solch bevormundungen. auch lag gerade eine granate am boden und ich konnte sie einfach nicht aufheben weil neben ihr eine handfeuerwaffe lag und diese nur ausgewählt wurde. :/

Ich weiß welche Stelle du meinst, eine der Designentscheidungen die ich meine, bei denen ich mir an den Kopf greifen musste, da sie einerseits sofort einen starken negativen Einfluss hat, das Spiel in keinster Weise Grund dafür hat und man es ohne Probleme hätte anders, normal halt, lösen können.
 
man muss eins lassen, ready at dawn hat technisch schon ein schönes spiel heraus gebracht. Es ist am ende ihr erstes großes Solo Projekt, vorallem auf Konsole, davor waren sie ja für bekannte Ip spinoffs zuständig und das eher auf Handheld.

Zudem haben sie bewiesen, das sie ein handwerk fürs design haben, müssen nur aus ihren fehlern lernen.
 
man muss eins lassen, ready at dawn hat technisch schon ein schönes spiel heraus gebracht. Es ist am ende ihr erstes großes Solo Projekt, vorallem auf Konsole, davor waren sie ja für bekannte Ip spinoffs zuständig und das eher auf Handheld.

Zudem haben sie bewiesen, das sie ein handwerk fürs design haben, müssen nur aus ihren fehlern lernen.

the order muss einen halt wirklich gefallen. alle haben ein gears erwartet und es ist nur zum teil eigentlich.
es hat ja seine 20 positive reviews in meta. wann hatte letztens ein spiel solch wechselnde wertungen wie the order :D
 
man muss eins lassen, ready at dawn hat technisch schon ein schönes spiel heraus gebracht. Es ist am ende ihr erstes großes Solo Projekt, vorallem auf Konsole, davor waren sie ja für bekannte Ip spinoffs zuständig und das eher auf Handheld.

Zudem haben sie bewiesen, das sie ein handwerk fürs design haben, müssen nur aus ihren fehlern lernen.

Das Potential nutzen, genügend ist vorhanden.
Es hat schon einmal jemand erwähnt, mehr Resi4, Dead Space und/ oder Tlou und das Ding hätte ein Knüller werden können.
Ich hatte beim Spielen immer das Gefühl dass es bald aus seinen Korsett ausbrechen will um sich richtig zu entfalten. Aber leider ist genau an den Stellen das Gegenteil passiert und es verkroch sich wieder hinter einer sinnlosen Sequenz oder einen öden Reaktionstest.

Nach meinen bisherigen Eindruck jedenfalls.
 
Reviews bisher der grössten Redaktionen:

Game Informer: 78
Playstation Universe: 75
IGN: 65
Gamespot: 50
Games Radar: 50
Kotaku: Don't buy this game. A dreary joyless lump of a game.
Gametrailers: 82

Hat sich der Verdacht von vielen also bestätigt. Schade um das tolle verschenkte Setting.
 
Hab bisher 2,5 Stunden hinter mir und spiele auf schwer, keine Zielhilfe und schau mir jede Ecke an, daher bin ich irgendwo erst im 3. Kapitel und im ersten größeren Gefecht. Ich muss gestehen, dass regt mich auf, Schrotflinten Joes sind eine Plage, ein halbes dutzend Jack Bauers schießen auf mich und ich komme an dieser verpissten Stelle nicht vorbei.

Galahad ist in diesen Situationen zu behebig, die Joes auf unter einen Meter nicht anvisierbar und das beste man bekommt es nicht mal mit von den Idioten abgeschossen zu werden, wenn ich ich auf die Gegner in der Ferne konzentriere.

Da ich noch sehr offensichtlich nich weit gekommen bin, bisher wunderschönes Spiel, Details über Details, solide Schießeinlagen die ihre Schwächen und meine auf schwer und ohne Zielhilfe offenbaren.
Bisher gab es leider auch schon einige Stellen, wo ich mich fragte warum mir die Kontrolle vom Charakter weggenommen wurde. Man wird durch die Inszenierung immer wieder aus dem Spiel genommen, obwohl wenn man das Steuer behalten würde ein viel homogeneres Ganze bekommen würde. Der kleine Kuhhandel würde dann auf die Szeneneinstellung gehen, aber das hätte RAD ruhig machen dürfen. Ach und was schon angesprochen wurde, keine Spiegelungen von Galahad - wird wohl ähnlich wie bei Second Son alles vorberechnet wurden sein und dann in das Level integriert - sieht verdammt hübsch aus - aber meinete RAD nicht sie würden die Extrameile gehen für ihr Spiel - warum wird dann so ein Stimmungskiller nicht beseitigt.

Bin noch am Anfang, spiele nach meiner Nachtruhe weiter und schau mal, ob ich über das Gefecht hinauskomme.^^
 
Muß auch sagen das mir das game wirklich spaß macht, und die story mich echt packt, aber dann doch hier und da momente aufkommen, wo man sich denkt, hier und da wären doch paar gegner mehr gut gewesen, oder warum wurden nicht ein paar kleine formeln von alten legendären TPS etwas kopiert.
Zu den schleicheinlagen komme ich grad , da ich echt kaum zeit habe, sie sollen da ja auch Potenzial verschenkt haben.
Aber im großen und ganzen ist es meiner meinung nach bisher trotzdem ein klasse spiel das mich gut unterhält.
Die steuerung um in deckung zu gehen müssen sie in einem zweiten teil aber definitiv überarbeiten, das macht jeder deckungs shooter besser, da man immer nach vorne will in die nächste deckung, es aber nicht geht :ugly:

@Cohen

Weiß genau welches gefecht du meinst, bin da auch kurz gehangen ;)
Mußt immer vorrücken, sonst spawnen die gegner wie in den COD teilen oder KZ2 dauernd nach.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sauber!
Das freut mich grade fast schon das dat Game kacke geworden ist...so kann ich mein Vorhaben weiter beruhigt einhalten, erstmal Keine neuen Games zu kaufen. Hier liegt sooooo viel ungezocktes...über ganze Konsolengenerationen. Da werd ich erstma ran.
 
Sauber!
Das freut mich grade fast schon das dat Game kacke geworden ist...so kann ich mein Vorhaben weiter beruhigt einhalten, erstmal Keine neuen Games zu kaufen. Hier liegt sooooo viel ungezocktes...über ganze Konsolengenerationen. Da werd ich erstma ran.

Als richtiger Gamer freut man sich nie, wirklich nie, dass ein Game kacke geworden ist.
Und wenn man es erst ein paar Jahre später zockt....
 
@Cohen

Weiß genau welches gefecht du meinst, bin da auch kurz gehangen ;)
Mußt immer vorrücken, sonst spawnen die gegner wie in den COD teilen oder KZ2 dauernd nach.

Seit MW2 gibts es aber in der COD-Reihe keine unendlich spawnenden Gegner mehr. Also seit 2009. ;) World at War hatte noch das in Extrem-Form.

Und die besagte Stelle in Whitechapel hat mich auch gewundert, kaum bin ich nach "unten "gegangen war das Gefecht auch mal vorbei.
 
Schade das nicht gesagt wurde die es hier schon ne Woche gespielt haben, das das Spiel nur ne reine Kulisse ist.
Und das manche Kapitel gar nicht spielbar sind.
 
Ist das Spiel eigentlich komplett Singleplayer? Kein Coop Modus in den Level wo man gegen Horden kämpfen muss?
 
Hab gestern weiter gespielt, wenn auch nicht so weit wie andere in der Zeit wohl wären. Aber ich schaue halt alles soweit möglich an und suche ab was geht. Bin daher erst Kapitel 7.

Nach dem gestrigen Wertungsdesaster für das Spiel schaut man schon etwas anders auf dem Bildschirm, aber mir gefällt es weiterhin sehr gut. Man kann einige Punkte nachvollziehen, aber diese schmälern nicht meinen Spaß am Spiel und der bisherigen Geschichte selbst.

Mir fallen da dann andere Sachen auf, welche mir auch ohne die schlechten Wertungen aufgefallen wären. Wer sich etwas mit der Geschichte Londons auskennt, weiß zum Beispiel wie der Londoner Stadtteil Whitechapel zu diesem Zeitpunkt aussah, welche Menschen und insbesondere welche Menschenmengen gerade diesen Stadtteil bewohnten. Davon sieht man im Spiel gar nichts - Auch wenn das Spiel eine fiktive Geschichte erzählt hätte man hier etwas mehr Leben in Form von NPC's rein bringen müssen, gerade wenn man am Anfang gleich diesen Stadtteil von London wählt.
 
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