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Serie The Lord of the Rings: The Rings of Power

Nachträgliche Erklärungen per Brief oder Twitter (Rowling) finde ziemlich egal im Kontext einer abgeschlossenen Geschichte. Wenn es der Roman nicht hergibt, dann ist es schlichtweg nicht so.
Damit führst du ja irgendwie auch jede Form von Directors Cut ad absurdum.
Wenn der Künstler sein Werk erklärt, hat das selbstverständlich auch Relevanz.
 
Damit führst du ja irgendwie auch jede Form von Directors Cut ad absurdum.
Wenn der Künstler sein Werk erklärt, hat das selbstverständlich auch Relevanz.
Eine überarbeitete Fassung ist was anderes. Wenn JK Rowling sich hinsetzt und alle sieben Potter Bücher überarbeitet, dann gehe ich mit.

Wenn D&D uns in langen Blogposts erklären warum Season 7 und 8 von GoT richtig geil waren, welche Motivationen wer hat, dann ist es schlichtweg irrelevant und verbessert nix.
 
Nachträgliche Erklärungen per Brief oder Twitter (Rowling) finde ziemlich egal im Kontext einer abgeschlossenen Geschichte. Wenn es der Roman nicht hergibt, dann ist es schlichtweg nicht so.

Tolkien hat sein Universum bis in die 70iger aufgebaut, angepasst und erweitert. Natürlich ist es nicht egal. Machen Star Wars und Star Trek mit ihrem canon doch genauso.
 
Tolkien hat sein Universum bis in die 70iger aufgebaut, angepasst und erweitert. Natürlich ist es nicht egal. Machen Star Wars und Star Trek mit ihrem canon doch genauso.
Es geht um die Briefe die Tolkien privat verfasst hat. Diesen wurden erst nach seinem Tod veröffentlicht.

Und hier kann man streiten ob diese canon sind und wir sehr diese ein Buch (oder Film) nachträglich verbessern oder verschlechtern.
Wenn jetzt ein Brief auftaucht in dem steht "Bilbo hat sich übrigens die gesamte Handlung des HDR unter der Dusche ausgedacht. Es war nur ein Tagtraum". Dann würde dies (für mich) keinerlei Einfluss auf die Qualität von HDR haben bzw. wäre dies (für mich) nicht canon.
Daher mein Vergleich mit GoT 7&8. D&D könnten demnach Briefe oder Tweets absetzten und allen Figuren tiefgründige und unfassbar gute Beweggründe geben. Ändert nur halt nix am bereits fertigen Produkt.

Anders wäre eine überarbeitete Fassung vom Roman/Directors Cut. Und selbst da kann man streiten, siehe Star Wars.
 
Unabhängig davon entscheidet noch immer das Tolkien Institut. Ansonsten Quelle?
An HDR und der Hobbit hat Middleearth Enterprises die Rechte.

Am Simarillion und Rest liegt beim Tolkien Estate - also den Erben von Tolkien. Und die geben gar keine Lizenzen raus. Amazon ist also nicht geizig sondern die Rechte Inhaber wollen gar keine Verfilmung des Stoffes. "Das Tolkien Estate verfügt jedoch nicht über die Film- und Merchandise-Rechte an Der Herr der Ringe und Der Hobbit, da J. R. R. Tolkien jene bereits zu Lebzeiten veräußert hatte. Jene Rechte werden von Middle-earth Enterprises vertreten."
 
Und Netflix legte mehr Geld auf den Tisch als Amazon, nur mochte die vom Tolkien Estate den Amazon Pitch mehr.
 
An HDR und der Hobbit hat Middleearth Engerprises die Rechte.

Das hat nichts mit canon zu tun, sondern nur mit der Verteilung der Rechte für Adaptionen. "wer darf was zu HdR machen?" Die ändern aber nicht den canon, selbst wenn die ein neues Buch schreiben, was sich mit Tolkien widerspricht. Dann ist das nur ihr Bier. Simple as that :ugly:

Am Simarillion und Rest liegt beim Tolkien Estate - also den Erben von Tolkien. Und die geben gar keine Lizenzen raus. Amazon ist also nicht geizig sondern die Rechte Inhaber wollen keine Verfilmung des Stoffes.

Abgesehen davon das du nicht verstehst was canon ist, wie dieser generiert wird und wer das festlegt (die Ringe der Macht z.B. zählt nicht zum canon), an der Vergabe der Lizenzen ändert sich was ;)

 
Der Herr der Ringe von Jackson ist auch kein canon. Selten haben Verfilmungen Einfluss auf den canon von Büchern.
 
Sind die Briefe denn Canon?
Weiß ich ehrlich gesagt nicht, was da die gängige Definition ist.
Ich denke nur, dass Canon eben nicht etwas ist, dass jeder für sich interpretiert.
Das ist ja grad der Witz daran.

Für mich ist nur klar, dass jegliche Erklärung eines Künstlers zu seinem Werk absolute Relevanz haben.
Das heißt trotzdem nicht, dass jede Interpretation des Stoffs darauf eingehen muss. Vor allem,
wenn das dramaturgisch so aus dem Arsch gezogen wäre, plötzlich die Gottes-Karte zu spielen,
dass es nicht mal in den Büchern stattfand.

Trotzdem sind das Gedanken des Künstlers zu seinem Werk, die man mit entsprechendem Respekt behandeln sollte.
Wer weiß es denn besser, als der Künstler selbst? Kann ein Künstler sein eigenes Werk falsch interpretieren?
Eigentlich nicht. Aber er kann seine Meinung und sein gesamtes Werk verändern. Er hat die Hoheit.
Wir reden nicht umsonst seit Jahrzehnten über „Han shots first“.
Und da haben die meisten Menschen andere Meinungen, als der Künstler selbst.
Aber wer nach Canon zuerst geschossen hat, keine Ahnung. 😀

Ich mein, wir sind hier hingekommen, über die Frage, ob irgendeine Gottheit dafür gesorgt hat,
dass Gollum stolpert. Wer kann denn jetzt mit Gewissheit sagen, ob das in der Verfilmung passiert?
Peter Jackson könnte das. Ich könnte das Anhand des Gesehenen nicht.
Aber ich könnte es auch nicht bestreiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Neuestes Gerücht: Neil Gaiman hilft beim Überarbeiten der Staffel 2 Scripts mit 😍 Drehbeginn war letzten Montag. Scripts werden im Drehprozess üblicherweise permanent überarbeitet.
 
Neuestes Gerücht: Neil Gaiman hilft beim Überarbeiten der Staffel 2 Scripts mit 😍 Drehbeginn war letzten Montag. Scripts werden im Drehprozess üblicherweise permanent überarbeitet.
Puh, ich dachte in der ersten Millisekunde Neil Druckmann :coolface: :angst:

Bin nach wie vor begeistert, trotz der manchmal fragwürdigen Entscheidungen.
Die Szene mit Halbrand, als er schwer verwundet im Bett lag und 5 Sekunden später einen Spaziergang macht war dann aber doch schon recht wild xD

Sonst aber nach wie vor sehr cool alles- der Übergang zu Mordor hat mir z.B. sehr gefallen.
 
Was Canon ist
irgendwie führst du einen canon ad absurdum, wenn du deinen eigenen machst.

ist ungefähr so, als ob du verbrechen begehst, weil du gesetzen die gültigkeit absprichst.
kann man machen, hat nur keine relevanz vor gericht oder für den canon.
Bei Disney sind automatisch alle Filme Canon. Die Zäumen das Pferd sozusagen von hinten auf.
 
@Pongler hat Recht.

Wen Sauron nach Lindon will, verwandelt er sich einfach in einem Elb, nennt sich Annatar und fertig.
Dieses ganze Brimborium was er als Halbard (wen er es den sein sollte) veranstaltet ist nicht nur absolut unnötig und riskannt gefährlich, sondern vor allem maximale Zeitverschwendung.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Pongler hat Recht.

Wen Sauron nach Lindon will, verwandelt er sich einfach in einem Elb, nennt sich Annatar und fertig.
Dieses ganze Brimborium was er als Halbard (wen er es den sein sollte) veranstaltet ist nicht nur absolut unnötig und riskannt gefährlich, sondern vor allem maximale Zeitverschwendung.

Weißt du was passieren kann? Eine Meisterleistung der Autoren: Gedächnisverlust, welches dann zufällig gegen ende wieder kommt und der einfachste Weg zu den Elben zu kommen, wäre dann sich selbst zu verstümmeln. Grandios! :coolface:

Was Canon ist

Bei Disney sind automatisch alle Filme Canon. Die Zäumen das Pferd sozusagen von hinten auf.

Was zum? :ugly:
 
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