Switch The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Hatte letzte Woche Corona. Also direkt den zweiten durchlauf gestartet.

So ein zweiter Durchgang spielt sich ja komplett anders als der erste. Es ist plötzlich alles so entschlackt. Man weiß worauf man hinarbeiten muss, man tätigt keine Fehlkäufe mehr bei Händlern. Man kann sich eher von Items trennen um sie gegen andere einzutauschen, man kennt alle Farm-Spots.
Man hält sich nicht so sehr mit Bonus-Truhen auf in denen 5x Holzpfeile gewesen wären…. Und und und…

Fühlt sich an wie der Directors Cut von TotK.
 
Ich kann nach wie vor nicht glauben, dass es wirklich keinen Bonus-Content geben wird...
Die moddingszene ist gerade sehr aktiv und motiviert. Alle warten sehnsüchtig auf den mastermode hack und Nintendo weiß das. Kaum vorstellbar, dass Nintendo diese Chance nicht nutzen möchte... Manchmal macht bei Nintendo einfach nichts irgendwie Sinn.

Hab meinen zweiten Durchgang deswegen immernoch aufgeschoben und warte jetzt mal noch bis zum Frühjahr. Den ersten Playthrough hab ich komplett zu 100% durch. Beim zweiten Durchgang mach ich den Fehler nicht mehr. Totk ist meiner Ansicht nach das erste Spiel, bei dem ein 100% Playthrough der Spielerfahrung enorm schadet. Das kann natürlich jeder anders sehen, aber das Gameplay ist tatsächlich besser und fordernder, wenn man sich rein auf das Wesentliche konzentriert. Das ist in meinen Augen schlechtes Balancing. Die schlechten Rewards beim Erforschen tragen maßgeblich dazu bei.

Beim zweiten Durchgang werde ich nicht aktiv auf Korok-Suche gehen. Die nötige Anzahl zur Aufstockung des Inventars liegt ohnehin auf dem Weg durch die Mainquest. Das einzig hinderliche daran wird das extreme Grinding für die Armor-Upgrades sein. Passt trotzdem, weil ich darauf verzichten werde und so meinen Mastermode habe, auch wenn leider ohne goldenfarbene Gegnervarianten.
 
Also von mir aus können die gern sich voll und ganz aufs nächste The Legend of Zelda konzentrieren.

Muss jetzt nicht sein das der nächste Teil wieder 6 Jahre dauert und vielleicht interessiert mich der nächste Teil dann wieder mehr, wenn er nicht den Großteil von BotW/TotK übernimmt.
 
Ich wünschte, ich könnte mich aktuell durchringen, wieder in Hyrule einzutauchen, aber mir ist das Spiel echt zu groß. Seit Juli nicht weiter gespielt und trotz 65h eigentlich noch gar nichts gesehen. Wird sich bei mir wohl wie mit BotW über 3 Jahre und mehrere hundert Stunden ziehen. Nur kam hier leider schneller eine Ermüdung, als gedacht - obwohl es in so ziemlich allen Belangen runder erscheint als BotW.

Würde mir fast wünschen, dass es BotW nie gegeben hätte, sodass ich das hier mehr genießen kann xD. Naja einen Schritt nach dem anderen.
 
Ich wünschte, ich könnte mich aktuell durchringen, wieder in Hyrule einzutauchen, aber mir ist das Spiel echt zu groß. Seit Juli nicht weiter gespielt und trotz 65h eigentlich noch gar nichts gesehen. Wird sich bei mir wohl wie mit BotW über 3 Jahre und mehrere hundert Stunden ziehen. Nur kam hier leider schneller eine Ermüdung, als gedacht - obwohl es in so ziemlich allen Belangen runder erscheint als BotW.

Würde mir fast wünschen, dass es BotW nie gegeben hätte, sodass ich das hier mehr genießen kann xD. Naja einen Schritt nach dem anderen.
Hab auch erst beim dritten neustart den einstieg geschafft, da es mich zum einen irgendwie erschlagen hat, es gibt einfach verdammt viel content. und zum anderen kennt man dieses hyrule natürlich auch schon, was mein interesse/neugierde auf hyrule doch hemmte.
Bin jetzt insgesamt rund 300h stunden unterwegs. Ende noch nicht so wirklich absehbar.
 
@Necron bei BotW hätte ich deine Kritik an den Rewards noch verstanden, weil man da abseits von Krogs und Schreinen sehr viel Leerraum hatte, wo es nicht viel zu entdecken gab. Sie an TotK anzubringen halte ich hingegen für geradezu grotesk und eigentlich um 180 Grad diametral verkehrt schon.

Nintendo hat praktisch an jeder Stellschraube vom Vorgänger gedreht, jede 2017 berechtigte Kritik an BotW konsequent ausgemerzt und alles ist jetzt so vollgestopft mit Content, dass ich mich frage, welche Erwartungshaltung herrscht oder was man unter guten Belohnungen versteht, wenn 35 Rüstungen á 3 Teile, 150 Schreine, Krogs, die Wille der Weisen, die Bauteilpläne in den Yiga-Basen im Untergrund, 140 Quests, 60 Episoden, die Sonaubauteile und die Itemsymbiose nicht genügen. :nix:
 
The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom - TGA 2023 Nominations Trailer -


The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom has been nominated for five awards at The Game Awards 2023, including Game of the Year!
Dive into the adventure and explore the skies, surface, and depths of a transformed Hyrule today, only on Nintendo Switch.
 
@Necron bei BotW hätte ich deine Kritik an den Rewards noch verstanden, weil man da abseits von Krogs und Schreinen sehr viel Leerraum hatte, wo es nicht viel zu entdecken gab. Sie an TotK anzubringen halte ich hingegen für geradezu grotesk und eigentlich um 180 Grad diametral verkehrt schon.

Nintendo hat praktisch an jeder Stellschraube vom Vorgänger gedreht, jede 2017 berechtigte Kritik an BotW konsequent ausgemerzt und alles ist jetzt so vollgestopft mit Content, dass ich mich frage, welche Erwartungshaltung herrscht oder was man unter guten Belohnungen versteht, wenn 35 Rüstungen á 3 Teile, 150 Schreine, Krogs, die Wille der Weisen, die Bauteilpläne in den Yiga-Basen im Untergrund, 140 Quests, 60 Episoden, die Sonaubauteile und die Itemsymbiose nicht genügen. :nix:

Das wurde eigentlich schon zu Tode ausdiskutiert und ist ganz offensichtlich Ansichtssache, so wie "bedeutungsvoller Content" ebenso Definitionssache ist.

Wäre Skyrim in der selben Spielwelt wie Elder Scrolls Oblivion angesiedelt gewesen, wäre das ein handfester Skandal, so wie das auch in allen anderen Spielreihen unüblich ist. Jemand, der wie ich dreimal die Oberwelt von BotW abgegrast hat, zweimal davon zu 100%, ist doch sehr enttäuscht, dass sich die Welt in Totk sowohl grafisch als auch topografisch kaum von der aus BotW unterscheidet, es ist auf den Büschel und Grashalm das selbe Setting, auch wenn ich tausend Steine und Zonai-Strukturen darauf regnen lasse. Davon ausgenommen sind die nun begehbaren Lavapoole von Death Mountain, Sand-Stürme und Gräben in der Wüste, Deubran liegt nicht mehr im Schatten die Routen zu den Mainquests umverlegt. Das Höhlen- und Brunnensystem ist eine wahre Bereicherung, aber je mehr ich über die geaddeten Veränderungen nachdenke, desto überflüssiger fühlt sich BotW an. Wenn man beide Spiele in ihrer Spielwelt problemlos miteinander vereinen kann, wird das Problem der Eigenständigkeit umso sichtbarer. Jemand der die Welt von Totk exploriert hat, hat absolut keinen Grund mehr die Welt von BotW zu erforschen, eben weil er die Spielwelt bereits kennt.

Majoras Mask als Beispiel bietet eine völlig neue Spielwelt. Beim Spielen von MM hätte ich nie den Eindruck gehabt, dass das die Oberwelt von Ocarina of time obsolet machen würde, beide harmonisieren wunderbar miteinander und fühlen sich einzigartig an.
A Link between worlds nutzt zwar die gleiche Ära und das gleiche Hyrule und schafft es trotzdem die Spielwelt so vielseitig und innovativ umzugestalten, dass der Explorationstrieb keine Beeinträchtigung erfährt.

Die Welt von Totk zeigt, wie BotW hätte sein müssen. Es fühlt sich nicht eigenständig an, sondern wie ein Add-on der vorhandenen Spielwelt aus BotW. Du kannst da neue Monsterlager und Forts Reinklatschen so viel du willst, es rechtfertigt nicht das Kopieren von mindestens 90% der Topografie, wenn Exploration doch ein Markenzeichen von Zelda ist (wie Dungeons übrigens auch).
Es hätte mir nur wenig Spaß gemacht, die Spielwelt von Majoras Mask zu erforschen, wenn das Spiel in Oot Hyrule stattgefunden hätte. Stell dir vor Skyward Sword hätte lediglich die Spielwelt von Twilight Princess übernommen... So etwas wirkt uninspiriert.

Ich weiß welches Argument jetzt kommt: "Aber Totk hat zusätzlich den Himmel und den Untergrund!" Es sind autogenerierte Bereiche, bestehend aus einem einzigen Biom! Schau dir mal an, wie oft die Frox/Gigama-Arenen in der Unterwelt gecopy&pasted werden... Identisch, jedes Mal! Ich brauche dir nicht zu sagen, wie viele Himmelsinseln absolut identisch sind.

Totk setzt sehr stark auf Quantität. Die ersten Stunden in der Unterwelt sind großartig, die Erwartungen an den Rest der Unterwelt hoch. Bei meinem ersten Trip im Abgrund bin ich auf jeden Baum geklettert, in der Angst ich könnte etwas Bedeutungsvolles verpassen. Es war spannend eine solch neuartige Umgebung zu erforschen, sah doch alles völlig neu aus. Das Kopfkino war der Mindblow schlechthin. Wie wohl der Untergrund unter Hebra aussehen wird? Unter Faron? Was erwartet mich wohl im Untergrund der Wüste? Ich hatte alles erwartet, aber nicht 1:1 das SEEELBE Setting, die gleichen Camps, Yiga-Hideouts und Areale immer und immer wieder, Mann war das ne Enttäuschung...

Die ersten Kämpfe mit den Frox (Gigamas) und den Flux Constructs waren bombastisch, ich war total begeistert! Aber... Muss man sie deswegen 40-80 Mal (!) da reinklatschen? Wenn ich darüber nachdenke, dass ich in meinen ersten 10 Spielstunden JEDEN Gegnertyp des Spiels gesehen habe (Abgesehen von den Dungeonbossen)... Es ist ein Letdown, wenn ein Spiel seine besten Geschosse early Game auf dich abfeuert und du danach feststellst, dass dich nichts mehr überrascht. Alles wiederholt sich wieder und wieder, ich habe unübertrieben noch nie solch ein repetetives Spielerlebnis gehabt.

In BotW war alles nigelnagelneu, ich genoss jeden Meter beim Erforschen des Landes, es war überwältigend, mal abgesehen davon, dass die Welt nicht viel Content zu bieten hatte. Deswegen finde ich es immer unfair, Totk als das bessere BotW zu bezeichnen. Ist die überarbeitete Star Wars Episode 4 Verfilmung ein besserer Film, wenn ich etliche Jahre später neue Effekte und Szenen einbaue? Wäre ein dritter Teil im BotW Universum mit erneut der gleichen Spielwelt ein besseres Spiel als Totk, nur weil ich zusätzlich eine vierte Spielebene einbaue, was weiß ich, das All?

Was wären denn die Rewards? Wieder Schreine, die alle gleich aussehen (visuell), wieder die GLEICHEN Rüstungssets, die ich in BotW schon mühsam geupgradet hatte, da sind kaum neue Sets dazu gekommen. Wieder Krogs, von denen ich nur ein Drittel benötige... Ein goldener Scheißhaufen als Belohnung, diesmal mit vierter Kackschicht, totally worth it! Und jetzt sagt bitte keiner , dass das Absicht sei, schließlich sei es nicht gedacht, dass man alle Krogs findet. 🤓

Die Bubble gems, die Wurzeln im Untergrund, das Brunnenreward... Die Rewards dafür sind eine Beleidigung. ^^ Und nein, weitere 200 Schreine und Rüstungssets sind für mich kein reizvoller Bonuscontent, ich rede von einem Mastermode, einem bedeutungsvollen Story-Add-On, gerne wieder eine Trial of the Sword Variante, vielleicht gar ein Fluggerät als Pendant für das Master Cycle aus BotW. Ich wünsche mir Content, der es wert ist ihn zu ergattern!

In Totk erforschte ich die Lomeilabyrinthe in der Oberwelt, identisch mit denen aus BotW... Ok... Na gut, dafür gibt's ja jetzt auch welche im Himmel... die sich ebenfalls kaum voneinander unterscheiden, dieses Mal darf ich durchfliegen, juhu... Das Mysterium war trotzdem superspannend, ich war extrem neugierig was es mit denen auf sich hatte seit ich sie in den Trailern das erste Mal sah. Hm ok... Immernoch nicht fertig, jetzt muss ich noch ins Labyrinth im Untergrund, was da wohl auf mich wartet? Die lange Quest muss sich lohnen! Oh... Als Boss wieder ein Flux Construct, in jedem der drei Labyrinthe... schwach. :( Aber die Belohnung isses bestimmt wert... WTF? Phantom Ganon Rüstung?! Die gleiche aus BotW? Die man WIEDER nicht upgraden kann UND EINFACH mit Hilfe von Amibos bekommt?! Wollt ihr mich verarschen?!

Nein, die Rewards waren eine Riesen-Enttäuschung, ich habe mir weitaus mehr davon versprochen.

Zum Schluss bevor ich gesteinigt werde:
Das Gameplay ist bahnbrechend und zukunftsweisend, das weiß ich. Ultrahand und Fuse bieten extrem viel Innovation und Puzzlesolving, damit hatte ich wirklich meinen Spaß, auch viele tolle neue Quest, aber halt auch wieder kein neues Dorf, abgesehen von lookout landing... Keiner baut Hyrule auf, so eine riesige Map, zu schade, dass der Platz dafür nicht sinnvoll genutzt wird.

So gut das Spiel objektiv betrachtet sein mag, es blieb weit hinter meinen Erwartungen zurück. Es gibt tonnenweise Stoff über den ich hier referieren könnte, aber ich führe die Diskussion auch nicht zum ersten Mal. Wird anstrengend. ^^

Totk war ne 7 bis 8/10 für mich. Gäbe es BotW nicht, wäre es ne 9/10 oder gar 10/10. Gutes Spiel, aber mehr als "gut" isses auch nicht.

Ziegel werfen ist verboten!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wurde eigentlich schon zu Tode ausdiskutiert und ist ganz offensichtlich Ansichtssache, so wie "bedeutungsvoller Content" ebenso Definitionssache ist.

Wäre Skyrim in der selben Spielwelt wie Elder Scrolls Oblivion angesiedelt gewesen, wäre das ein handfester Skandal, so wie das auch in allen anderen Spielreihen unüblich ist. Jemand, der wie ich dreimal die Oberwelt von BotW abgegrast hat, zweimal davon zu 100%, ist doch sehr enttäuscht, dass sich die Welt in Totk sowohl grafisch als auch topografisch kaum von der aus BotW unterscheidet, es ist auf den Büschel und Grashalm das selbe Setting, auch wenn ich tausend Steine und Zonai-Strukturen darauf regnen lasse. Davon ausgenommen sind die nun begehbaren Lavapoole von Death Mountain, Sand-Stürme und Gräben in der Wüste, Deubran liegt nicht mehr im Schatten die Routen zu den Mainquests umverlegt. Das Höhlen- und Brunnensystem ist eine wahre Bereicherung, aber je mehr ich über die geaddeten Veränderungen nachdenke, desto überflüssiger fühlt sich BotW an. Wenn man beide Spiele in ihrer Spielwelt problemlos miteinander vereinen kann, wird das Problem der Eigenständigkeit umso sichtbarer. Jemand der die Welt von Totk exploriert hat, hat absolut keinen Grund mehr die Welt von BotW zu erforschen, eben weil er die Spielwelt bereits kennt.

Majoras Mask als Beispiel bietet eine völlig neue Spielwelt. Beim Spielen von MM hätte ich nie den Eindruck gehabt, dass das die Oberwelt von Ocarina of time obsolet machen würde, beide harmonisieren wunderbar miteinander und fühlen sich einzigartig an.
A Link between worlds nutzt zwar die gleiche Ära und das gleiche Hyrule und schafft es trotzdem die Spielwelt so vielseitig und innovativ umzugestalten, dass der Explorationstrieb keine Beeinträchtigung erfährt.

Die Welt von Totk zeigt, wie BotW hätte sein müssen. Es fühlt sich nicht eigenständig an, sondern wie ein Add-on der vorhandenen Spielwelt aus BotW. Du kannst da neue Monsterlager und Forts Reinklatschen so viel du willst, es rechtfertigt nicht das Kopieren von mindestens 90% der Topografie, wenn Exploration doch ein Markenzeichen von Zelda ist (wie Dungeons übrigens auch).
Es hätte mir nur wenig Spaß gemacht, die Spielwelt von Majoras Mask zu erforschen, wenn das Spiel in Oot Hyrule stattgefunden hätte. Stell dir vor Skyward Sword hätte lediglich die Spielwelt von Twilight Princess übernommen... So etwas wirkt uninspiriert.

Ich weiß welches Argument jetzt kommt: "Aber Totk hat zusätzlich den Himmel und den Untergrund!" Es sind autogenerierte Bereiche, bestehend aus einem einzigen Biom! Schau dir mal an, wie oft die Frox/Gigama-Arenen in der Unterwelt gecopy&pasted werden... Identisch, jedes Mal! Ich brauche dir nicht zu sagen, wie viele Himmelsinseln absolut identisch sind.

Totk setzt sehr stark auf Quantität. Die ersten Stunden in der Unterwelt sind großartig, die Erwartungen an den Rest der Unterwelt hoch. Bei meinem ersten Trip im Abgrund bin ich auf jeden Baum geklettert, in der Angst ich könnte etwas Bedeutungsvolles verpassen. Es war spannend eine solch neuartige Umgebung zu erforschen, sah doch alles völlig neu aus. Das Kopfkino war der Mindblow schlechthin. Wie wohl der Untergrund unter Hebra aussehen wird? Unter Faron? Was erwartet mich wohl im Untergrund der Wüste? Ich hatte alles erwartet, aber nicht 1:1 das SEEELBE Setting, die gleichen Camps, Yiga-Hideouts und Areale immer und immer wieder, Mann war das ne Enttäuschung...

Die ersten Kämpfe mit den Frox (Gigamas) und den Flux Constructs waren bombastisch, ich war total begeistert! Aber... Muss man sie deswegen 40-80 Mal (!) da reinklatschen? Wenn ich darüber nachdenke, dass ich in meinen ersten 10 Spielstunden JEDEN Gegnertyp des Spiels gesehen habe (Abgesehen von den Dungeonbossen)... Es ist ein Letdown, wenn ein Spiel seine besten Geschosse early Game auf dich abfeuert und du danach feststellst, dass dich nichts mehr überrascht. Alles wiederholt sich wieder und wieder, ich habe unübertrieben noch nie solch ein repetetives Spielerlebnis gehabt.

In BotW war alles nigelnagelneu, ich genoss jeden Meter beim Erforschen des Landes, es war überwältigend, mal abgesehen davon, dass die Welt nicht viel Content zu bieten hatte. Deswegen finde ich es immer unfair, Totk als das bessere BotW zu bezeichnen. Ist die überarbeitete Star Wars Episode 4 Verfilmung ein besserer Film, wenn ich etliche Jahre später neue Effekte und Szenen einbaue? Wäre ein dritter Teil im BotW Universum mit erneut der gleichen Spielwelt ein besseres Spiel als Totk, nur weil ich zusätzlich eine vierte Spielebene einbaue, was weiß ich, das All?

Was wären denn die Rewards? Wieder Schreine, die alle gleich aussehen (visuell), wieder die GLEICHEN Rüstungssets, die ich in BotW schon mühsam geupgradet hatte, da sind kaum neue Sets dazu gekommen. Wieder Krogs, von denen ich nur ein Drittel benötige... Ein goldener Scheißhaufen als Belohnung, diesmal mit vierter Kackschicht, totally worth it! Und jetzt sagt bitte keiner , dass das Absicht sei, schließlich sei es nicht gedacht, dass man alle Krogs findet. 🤓

Die Bubble gems, die Wurzeln im Untergrund, das Brunnenreward... Die Rewards dafür sind eine Beleidigung. ^^ Und nein, weitere 200 Schreine und Rüstungssets sind für mich kein reizvoller Bonuscontent, ich rede von einem Mastermode, einem bedeutungsvollen Story-Add-On, gerne wieder eine Trial of the Sword Variante, vielleicht gar ein Fluggerät als Pendant für das Master Cycle aus BotW. Ich wünsche mir Content, der es wert ist ihn zu ergattern!

In Totk erforschte ich die Lomeilabyrinthe in der Oberwelt, identisch mit denen aus BotW... Ok... Na gut, dafür gibt's ja jetzt auch welche im Himmel... die sich ebenfalls kaum voneinander unterscheiden, dieses Mal darf ich durchfliegen, juhu... Das Mysterium war trotzdem superspannend, ich war extrem neugierig was es mit denen auf sich hatte seit ich sie in den Trailern das erste Mal sah. Hm ok... Immernoch nicht fertig, jetzt muss ich noch ins Labyrinth im Untergrund, was da wohl auf mich wartet? Die lange Quest muss sich lohnen! Oh... Als Boss wieder ein Flux Construct, in jedem der drei Labyrinthe... schwach. :( Aber die Belohnung isses bestimmt wert... WTF? Phantom Ganon Rüstung?! Die gleiche aus BotW? Die man WIEDER nicht upgraden kann UND EINFACH mit Hilfe von Amibos bekommt?! Wollt ihr mich verarschen?!

Nein, die Rewards waren eine Riesen-Enttäuschung, ich habe mir weitaus mehr davon versprochen.

Zum Schluss bevor ich gesteinigt werde:
Das Gameplay ist bahnbrechend und zukunftsweisend, das weiß ich. Ultrahand und Fuse bieten extrem viel Innovation und Puzzlesolving, damit hatte ich wirklich meinen Spaß, auch viele tolle neue Quest, aber halt auch wieder kein neues Dorf, abgesehen von lookout landing... Keiner baut Hyrule auf, so eine riesige Map, zu schade, dass der Platz dafür nicht sinnvoll genutzt wird.

So gut das Spiel objektiv betrachtet sein mag, es blieb weit hinter meinen Erwartungen zurück. Es gibt tonnenweise Stoff über den ich hier referieren könnte, aber ich führe die Diskussion auch nicht zum ersten Mal. Wird anstrengend. ^^

Totk war ne 7 bis 8/10 für mich. Gäbe es BotW nicht, wäre es ne 9/10 oder gar 10/10. Gutes Spiel, aber mehr als "gut" isses auch nicht.

Ziegel werfen ist verboten!

Danke für diese Kritik, kann man zu weiten Teilen so unterschreiben. Das ist auch mein wesentliches Problem mit dem Spiel. Im Angesicht der extrem langen Entwicklungszeit, war TotK imo schon eine kleine Enttäuschung, da der copy&paste-Faktor einfach viel zu hoch und erschlagend war. Luft- und Untergrundwelt haben ebenfalls massig Potential liegen lassen und so ein bisschen fragt man sich schon, was Nintendos Leveldesigner da eigentlich sechs Jahre lang getrieben haben.

Ich bin jedenfalls heilfroh, dass das nächste Zelda nicht mehr in der gleichen map spielen wird
 
Bestes Video, das ich bisher zur Thematik gefunden habe (erfreulicherweise trauen sich zunehmend mehr Leute, etwas härter mit dem Spiel ins Gericht zu gehen, ohne dass dies in Hasstiraden zerrissen wird). Geht ne Stunde lang, aber spiegelt in jeder Hinsicht das wieder, wie ich zu Totk stehe. :)


Für die Leute, die trotzdem noch ein Problem damit haben sollten gegensätzliche Meinungen zu akzeptieren, hat er ein ganz gut zutreffendes Statement dazu abgegeben. Vielleicht fühlt sich ja jemand angesprochen. 😁 -> 33:35
Ich kann ja auch akzeptieren, dass Leute das Spiel lieben, dafür verurteile ich ja niemanden, hab ja auch betont, dass das Rewardsystem Geschmacks- und Definitionssache ist. Dass man das Spiel kritisiert, ja, auch emotional aufgeladen, heißt ja nicht, dass man euch kritisiert. Viele fühlen sich persönlich angegriffen, wenn man bzgl einer Sache nicht einer Meinung ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz ehrlich, hier werden Dinge kritisiert, die so in JEDEM OW Spiel ablaufen und dort meist aber um 10 Ecken schlechter wie in TotK.

in witcher 3 zb. ist jedes Dorf copy&paste und anders als in TotK, wo jede Donnerblume, Irrknospe, Feuerfrucht, Flederbeisserauge und Leunenhorn sofort supernützlich und Verwendung findet, ist der gesamte Loot so fürn Popo, dass Erkunden auf ?-Marker abarbeiten hinausläuft und abseits der Quests nur Gwintspielen als sinnvolle Beschäftigung übrig bleibt.

In Fallout 4 lässt sich im Baumodus keine einzige ordentliche Hütte zusammenzimmern ohne dass Wände überstehen oder Lücken bleiben und das Handling ist frimmelig as fuck.

und in red dead redemption 2 fühlen sich vom Jagen bis zum Kartenspielen im Saloon alle nebentätigkeiten bald obsolet an, weil diese erstens keinerlei Progress verschaffen und man zweitens spätestens im 3. Kapitel sowieso inflationär mit Geld überhäuft wird.

Alles OW Games mit Topwertungen und dabei gröbsten Gameplayschnitzern, die nur auf narrativer Ebene überzeugen können.

Damit kann wiederum TotK (und auch BotW) nicht aufwarten. Was es aber auch nicht muss, da die Zeldareihe noch nie ihren Fokus darauf legte und jeder Gamer, der die letzten 30 Jahre nicht unter einem Stein gelebt hat, das auch wissen muss.
 
Auch in BotW hatte man relativ früh das Gefühl, alles gesehen zu haben.
Da hat sich ebenfalls fast alles nur noch wiederholt: Man wusste schon im ersten Drittel des Spiels, dass man ab jetzt nur noch mit Krogs, Schreinen und Bernsteinen usw. belohnt wird.
Alle vorhandenen Gegner waren auch innerhalb von -ich sag mal- 10 Stunden bereits gesichtet.

Sah man nur deswegen weniger kritisch, weil sich das Gesamterlebnis damals noch frisch anfühlte, im Nachhinein fällt es aber deutlich auf.
Ich betrachte TotK dennoch als das bessere Spiel, weil man wenigstens versucht hat, den Spieler öfter mal zu überraschen und es auch spät im Game zur Abwechslung etwas eher unerwartetes gab.

Am Ende kann ich aber für mich folgendes festhalten: Bitte das Konzept nochmal gründlich umkrempeln, an ein drittes BotW oder ein weiteres Zelda, welches die Formel nur fortführt, habe ich derzeit kaum Interesse.
Bin deswegen auch nicht enttäuscht darüber, dass es keinen DLC geben wird- ich bin absolut satt.
 
Zuletzt bearbeitet:
eben weil BotW zwar eine grandiose Welt hatte, aber ausbaufähig war beim Content, war es die völlig nachvollziehbare und richtige Entscheidung beim Nachfolger auf die gleiche OW aufzubauen und die Ressourcen dafür ins Verbessern der Baustellen zu stecken.

Gegnertypen, Verwendungszweck der Items, Secrets, NPCs, quests. An alles wurde gedacht und chapeau an Nintendo dafür.
 
Schreckt mich schon extrem ab, TotK zu starten. Fehlende Rewards war schon bei BotW ein massiver letdown, weil das erkunden niemals wirklich gut belohnt wurde imo.
 
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