Switch The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

- Endlich einmal gescheites, zeitgemäßes Storytelling. Also den Stil der Erinnerungen bitte konsequent bei allem beibehalten und nicht nur wenige ausgewählte Szenen vertonen. Die Handlung in der Gegenwart sollte auch mal den Namen verdienen. Der Böse sitzt teilnahmslos irgendwo in der Mitte und Link wird in alle vier Himmelsrichtungen geschickt, um dort irgendwas zu erledigen, was ihn dann zum Endboss führt, ist ja schon fast so etwas wie ein Stilmittel; kein besonders gutes, möchte ich anmerken.

Ansonsten ist TotK für mich wirklich eine runde Sache. Das Storytelling und allgemein die Handlung und deren Präsentation sind bislang mein größter Kritikpunkt.
Ich finde es spannend, dass dir ausgerechnet die Story bei TotK nicht gefällt. Meiner Meinung nach, ist die nämlich wieder deutlich besser als in BotW und hat ja durchaus 2-3 richtige Magic Moments zu bieten (was BotW quasi gar nicht hatte). Alleine schon die Subline mit Zelda und was dann später aus ihr wird, ist doch echt schon sehr schön gemacht.

Auch die Zwischensequenzen der Drachentränen finde ich alle sehr hochwertig inszeniert und imo bislang klar am besten in der Reihe. Lediglich die Non-Linearität ist hier natürlich ein bisschen das Problem, weil man dadurch Sachen durcheinander schaut und vielleicht etwas den Faden verliert. Insbesondere die Verknüpfung mit der Master-Schwert-Line ist innerhalb der Story imo etwas sehr ungelenkt gemacht.

Wo ich dir ausdrücklich zustimme ist die Relevanz des Bösewichts. Von Ganondorf hätte ich mir auch etwas mehr aktiveres Eingreifen erwartet, wobei man fairerweise sagen muss, dass hier ja auch schon mehr passiert als in BotW (Stichwort Zelda der Gegenwart). Aber klar, vom Schema her ist das halt leider wieder stark an BotW orientiert.
 
ich hab jetzt den wüsten- und den himmelstempel gemacht.

aber der himmelstempel... leckopfanni... wie absolut episch... alles!
den aufstieg werde ich mir just for fun noch ein paarmal geben. einziger wermutstropfen:
wie gerne hätte ich das himmelsschiff in ornitown anlanden sehen! 😔
 
Die Wüste hebe ich mir zum Schluss auf. Bin noch immer in Goronia und Umland und habe dort mal ein wenig die Landschaft abgeklappert und auch gut fündig geworden. Mit alldem bin ich wieder ein bisschen liquider :ugly: :)

Den Tempel gehe ich jetzt demnächst aber auch mal an! :)
 
Ich finde es spannend, dass dir ausgerechnet die Story bei TotK nicht gefällt. Meiner Meinung nach, ist die nämlich wieder deutlich besser als in BotW und hat ja durchaus 2-3 richtige Magic Moments zu bieten (was BotW quasi gar nicht hatte). Alleine schon die Subline mit Zelda und was dann später aus ihr wird, ist doch echt schon sehr schön gemacht.

Auch die Zwischensequenzen der Drachentränen finde ich alle sehr hochwertig inszeniert und imo bislang klar am besten in der Reihe. Lediglich die Non-Linearität ist hier natürlich ein bisschen das Problem, weil man dadurch Sachen durcheinander schaut und vielleicht etwas den Faden verliert. Insbesondere die Verknüpfung mit der Master-Schwert-Line ist innerhalb der Story imo etwas sehr ungelenkt gemacht.

Wo ich dir ausdrücklich zustimme ist die Relevanz des Bösewichts. Von Ganondorf hätte ich mir auch etwas mehr aktiveres Eingreifen erwartet, wobei man fairerweise sagen muss, dass hier ja auch schon mehr passiert als in BotW (Stichwort Zelda der Gegenwart). Aber klar, vom Schema her ist das halt leider wieder stark an BotW orientiert.
Die eigentliche Qualität der Haupthandlung selbst kann ich noch gar nicht beurteilen, da ich die tatsächlich noch nicht gemacht hab. Ich war noch in keiner der vier Regionen, zu denen man geschickt wird.

Bzgl. Der Haupthandlung habe ich bislang „nur“ die Erinnerungen geholt, weiß also, was mit Zelda passiert ist und wo das Masterschwert sich befindet (aktuell warte ich auf Hinweise, wie ich da rankomme).

Meine Kritik bezog sich auch sehr stark auf den Erzählstil. Also die völlig platt präsentierten Textboxen und das allgemeine Konzept der Haupthandlung, das eigentlich seit AlttP mehr oder weniger identisch geblieben ist. Jedes Zelda folgt hier einem ähnlichen Aufbau. Es kommt in jedem Zelda irgendwann der Moment, wo es nur noch darum geht, die jeweiligen Tempel abzuklappern, um anschließend zum Endgegner zu gehen. Während man diese Tempel einzeln aufsucht, wird die eigentliche Haupthandlung kaum noch gepflegt.

Ocarina of Time: Hole die drei Steine. Danach hole die fünf Amulette.
Majora‘s Mask: Befreie die vier Titanen.

Usw. Da spielt es keine Rolle, ob man Amulette, Spiegelsplitter oder was weiß ich nicht noch alles sammeln muss. Der Grundaufbau ist immer identisch. Die übergreifende Bedrohung verharrt in der Zwischenzeit immer an einem Ort und spielt eigentlich keine Rolle, sodass ich überhaupt kein Gefühl für die eigentliche Bedrohung bekomme. In OoT steht da halt ein Turm ähnlich dem von Barad-dûr. In Twilight Princess ist das Schloss in einem großen Kegel gefangen, den niemand zu bemerken scheint. In TWW geht irgendwas in der verwunschenen Bastion ab, niemand weiß wirklich, was. In SS ist die Welt, die es zu retten gilt, sowieso größtenteils unbewohnt und sowohl in BotW, wie auch in TotK sitzt Ganondorf in seinem eroberten Schloss und tut… ja was eigentlich? Da muss ich immer an Gimli in Die Rückkehr des Königs denken: „Dann soll er da bleiben. Soll er verfaulen, warum sollte uns das kümmern?“.

Lediglich in Majora‘s Mask stellte der Mond eine wirklich spürbare Bedrohung dar, wenn auch er stumm bis zum Ende dort oben verharrte.

Und das finde ich einfach schlecht. Wieso kann die Handlung der Gegenwart nicht auch mal so dynamisch ablaufen, wie sie es in den Erinnerungen tut? Warum kann es nicht mal mehr geben als „gehe zu diesen vier Orten, dort findest du jeweils einen Tempel und wenn du damit fertig bist, geht es dort zum Endgegner“?

Und dann bekommen wir das noch alles mit diesen erbärmlichen Sprechblasen präsentiert. Der Industriestandard ist hier seit bald 20 Jahren ein anderer. Mass Effect ist von 2007. Stellt euch mal ein Mass Effect mit Sprechblasen und einigen wenigen Zwischensequenzen in ausgewählten Situationen vor.

Mein aktueller Stand nach 70 Stunden:
- alle Katographietürme aufgedeckt
- alle Geoglyphen abgeklappert
- 14 Herzen
- 2 Kreise Ausdauer
- sechs volle Batterien
- 63 Schreine
- 45 Wurzeln
- 99 Krogs
- Gerüchte um Zelda bei den Ställen hab ich 10, dürfte also noch einer (der bei der Gerudo-Wüste) fehlen
- eigentliche Haupthandlung noch nicht angefangen
 
Ich bin die letzten Stunden das Spiel etwas fokussierter angegangen und habe bspw. Gezielt alle Türme besucht und gezielt die Erinnerungen gesammelt.

Und ärgere mich fast etwas, dass ich das getan habe. Beim Weg zu den jeweiligen Stellen hab ich nämlich zahlreiche Schreine, Krogs, Höhlen und Dutzende Boblin-Lager ignoriert.

Jetzt lasse ich mich wieder vom Spiel treiben und tue das, was mir ins Auge sticht. Ich sehe einen Schrein, also gehe ich zum Schrein. Auf dem Weg sehe ich einen Krog, also versorge ich den Krog, nur um daraufhin einen blau schimmernden Hasen zu sehen, der mich zu einer Höhle führt. Dann verbringe ich mal wieder eine Stunde an den Hängen des Todeskraters, um Bernstein zu sammeln. So ist das Spiel meiner Meinung nach auch gedacht und so macht es auch am meisten Spaß.

Es wirkt auf mich auch sehr beruhigend und entspannend, einfach mal ziellos zu Fuß durch die Landschaft zu streifen und auf die vielen kleinen Details zu achten. Ein wirklich schönes Erlebnis bei BotW damals war z.B., als ich zufällig die Überreste der Lon-Lon-Ranch gefunden und auch selbstständig ohne fremde Hilfe als solche erkannt habe. Bei der Interaktion mit der Umwelt spielt das Spiel seine größte Stärke aus.
 
Mein Wunsch DLC wäre…

-Extra Spielstand als Epilog
-Co-Op mit Zelda, eventuell sogar Spielbar
-Verbesserte BotW Fähigkeiten, weil der Arm ist ja weg. (Ultra Hand statt Magnet)
-Vollständiger Wiederaufbau von Hyrule Stadt
-übrig gebliebene Gegner besiegen (kein Blutmond mehr)
-nachdem Wiederaufbau von Hyrule wird Zelda endlich zur Königin gekrönt und alles ist Friede Freude Eierkuchen.
 
Wusste gar nicht das Pferde sterben können.
Mich hat beim Reiten ein Blitz getroffen, eine Fee hab mich gerettet aber mein Pferd ist tot.:shakehead:
 
Die Wüste hebe ich mir zum Schluss auf. Bin noch immer in Goronia und Umland und habe dort mal ein wenig die Landschaft abgeklappert und auch gut fündig geworden. Mit alldem bin ich wieder ein bisschen liquider :ugly: :)

Den Tempel gehe ich jetzt demnächst aber auch mal an! :)
Ich habe mir den Wüstentempel auch noch aufgehoben, soll ja der beste sein.
Die anderen drei waren eher enttäuschend, obwohl ich den Wassertempel, der diesen Namen gar nicht verdient hat, ganz geil fand.
Nicht den Tempel selbst, aber den Weg dahin: Moon Jumps sind einfach geil.
 
Die Wege zu den Dungeons fand ich alle gut bis sehr gut. Der Weg zum Feuertempel war imo noch der "am wenigsten gute", die anderen drei hingegen alle ungefähr gleich stark
 
Wusste gar nicht das Pferde sterben können.
Mich hat beim Reiten ein Blitz getroffen, eine Fee hab mich gerettet aber mein Pferd ist tot.:shakehead:
Man erlebt echt manchmal geile Sachen durch die Blitze. Hab mir letztens ne Kutsche für das Geschirr gebastelt. Hat angefangen zu blitzen. Hab alles metallische abgelegt. Aber das Geschirr ist ja auch aus Metall.

Blitz schlug direkt ins Geschirr, Kutsche in alle Teile auseinander geflogen, Pferd erstaunlicherweise nicht tot, aber vor Schreck geflüchtet. :lol2:

Sowas gibt's halt nur in Zelda.
 
Nach dem 4. Tempel dachte ich wirklich, im Schloss geht der Endkampflos... jetzt suche ich den 5. Waisen.
Aktuell habe ich das Gefühl, dass der Blutmond nicht mehr kommt. War schon sehr lange nicht mehr da. Kommt der nach dem 4. Tempel später oder durch ein gewisses Event Fake Zelda im Schloss erst einmal nicht mehr?
 
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