Jep natürlich hat SS auch seine Schwächen wie die leere Oberwelt mit fliegenden Steinbrocken wo nichts war oder die sich wiederholenden Abschnitte (mehrmals den selben Boss) Und das man die Gebiete zu oft erneut besuchte.Da hätte ich lieber noch ein 4.Gebiet evtl Schnee gehabt
Aber alles in allem ein gelungenes Zelda mit netter Story,schöner Musik und tollen Welten.Die Wüste fand ich genial!
In Deinem Beitrag ist irgendwo der Wurm drin. Einerseits sagst Du, es ist ein gelungenes Zelda, andererseits bestätigst Du, dass die Spielwelt, abgesehen von den Dungeons, leer war. Meiner Meinung nach geht beides nicht konform. Zelda hat immer auf Ups und Downs aufgebaut. Je weiter man sich in einem Dungeon vorgearbeitet hat, umso wirksamer war dieses beklemmende Gefühl, wodurch man widerum umso glücklicher war, nachdem das Item aufgelesen, der Boss bezwungen und der Dungeon verlassen wurde. Ist ein simples Prinzip, das viele Spiele auf unterschiedliche Weise verfolgen. In Skyward Sword fehlt das komplett. Man fällt nach Jedem Boss in die Ausgangsposition zurück. Dungeon, Dungeon, Dungeon, fragwürdiges Minispiel, Dungeon. Adventure? Fehlanzeige. Ich will nicht sagen, das andere Zeldas perfekt wären, aber bei Skyward Sword kann nicht einmal mehr von verschwendetem Potenzial die Rede sein. Andererseits findest Du auch die Wüste gut, die keinen anderen Zweck erfüllt, als das Spiel mithilfe von den billigsten "Rätseln" in die Länge zu ziehen, und das wohlgemerkt bei jedem erneuten Besuch, was zur Folge hat, dass man sie kein zweites Mal durchlaufen mag, womit abermals das ganze Zelda-Prinzip missachtet wurde. Die Spielwelt eines Zeldas soll auch, wenn nicht
insbesondere, außerhalb der Dungeons zum Erkunden einladen und eine angenehme und unverkennbare Atmosphäre schaffen. Dadurch, dass Du sogar den OST als positiv hervorhebst, outest Du Dich aber sowieso als Fanboy.
Meiner Meinung nach hat Skyward Sword zu viel von dem, wovon Xenoblade zu wenig hat. Und umgekehrt. Ist ein guter Vergleich, trotz des Genres.
Nintendo hat überhaupt keinen Ehrgeiz mehr für die Serie. Der größte Ehrgeiz hinter SS war nicht etwa eine mitreißende Geschichte, eine lebendige Welt, das beste Action Adventure zu machen oder gar die ganze Gamingbranche voranzubringen, wie früher mal, sondern zu beweisen, dass man die 1:1-Schwertsteuerung von WiiSports auf das Spiel übertragen kann.
Das bringt es eigentlich auf den Punkt.