Tagesgeld, Festgeld und Geldmarktfonds

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller finley
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Man sollte immer möglichst selbst direkt aktiv an die Börse gehen, ohne irgendwelche Bankmitarbeiter bzw Vermittler dazwischen.

Sich über immer weniger Rente beschweren und nichts dagegen tun bringt halt auch nichts.

Höhere Renditen sind unweigerlich mit höherem Risiko verbunden.
 
Ihr werdet es nicht glauben aber die große Mehrheit in Deutschland sparen weder mit Aktien noch mit ETFs.
Ist richtig, gleichzeitig wird aber häufig auf die gierigen Aktionäre geschimpft, wenn Dividenden ausgeschüttet werden. Wer sein Geld nicht in Beteiligungen steckt, der wird wenn überhaupt nur minimal von einer boomenden Wirtschaft profitieren. Wenn man dann in 20 Jahren wirtschaftlich abgehängt ist, bitte nicht darüber beschweren.

Will dir dein Tagesgeldkonto nicht madig machen oder dich zu irgendwas drängen. Mir schien die Bemerkung nur gerade passend.
 
Ja, weil hier keinerlei finanzielle Bildung vorhanden ist. Das ist die gleiche Mehrheit die auf Altersarmut zuläuft.
Würde Lindner wohl auch sagen.

Die Aktien und ETF Fans können ja gerne im zugehörigen Thread weiterdiskutieren. Hier geht es um Tages- und Festgeld.
 
Man sollte immer möglichst selbst direkt aktiv an die Börse gehen, ohne irgendwelche Bankmitarbeiter bzw Vermittler dazwischen.

Sich über immer weniger Rente beschweren und nichts dagegen tun bringt halt auch nichts.

Höhere Renditen sind unweigerlich mit höherem Risiko verbunden.
Das sag ich auch immer

Den meisten Menschen ist es bekannt , dass sie in 20-30 Jahren in Rente gehen und eventuell in der Altersarmut landen ….

Und was machen diese Menschen ? Beschweren sich jahrelang ohne selbst mal irgendwie aktiv zu werden und sich dann am Ende wundern dass sich nichts verändert hat .

Heutzutage ist es ein einfach sich finanzielle Bildung anzueigen .

Da muss ich einfach sagen , selbst schuld wer am Ende mit nichts dasteht , hab ich kein Mitleid mit .
 
Ist richtig, gleichzeitig wird aber häufig auf die gierigen Aktionäre geschimpft, wenn Dividenden ausgeschüttet werden. Wer sein Geld nicht in Beteiligungen steckt, der wird wenn überhaupt nur minimal von einer boomenden Wirtschaft profitieren. Wenn man dann in 20 Jahren wirtschaftlich abgehängt ist, bitte nicht darüber beschweren.

Will dir dein Tagesgeldkonto nicht madig machen oder dich zu irgendwas drängen. Mir schien die Bemerkung nur gerade passend.
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Sich über immer weniger Rente beschweren und nichts dagegen tun bringt halt auch nichts.
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Aber im Grunde genommen - ich sagte das ja schon weiter oben wegen derailed - ist das das gleiche Thema, was wir schon im anderen Thread hatten. Das sollte - wie in Schweden - von einem Profiteam geregelt werden, dass vom Staat engagiert ist und für die Kleinsparer ihre Renten aufbessert. Die Sparkassen und Volksbanken helfen ihren Kunden leider nicht (mehr), sondern betrachten die - überspitzt gesagt - eher als Feind. Dann muss es eben der Staat machen, schlimm genug. Mich nervt langsam diese "selber Schuld" Haltung, die wir schon im anderen Thread hatten. Nicht jeder hat die Zeit und die Möglichkeiten sich tiefer in dieses Thema reinzuarbeiten und dann - ohne Erfahrung - sinnvolle Entscheidungen zu treffen. Das ist über die Masse der Menschen in Deutschland gesehen vollkommen ineffektiv, dass sich da jeder für die paar Groschen zum FInanzprofi hocharbeiten muss. Die "easy going" Möglichkeiten sieht man auch erst, wenn man Ahnung vom Thema hat. Dazu gibt es online wirklich genug Menschen, die einem mit genug Selbstvertrauen einfach nur Blödsinn erzählen und letztlich eher verwirren.
 
3% sind zu wenig und offenbar nur auf ein halbes Jahr beschränkt, was dann? 1%? :ugly:

Sorry aber Geld am Giro Konto macht nur Sinn, wenn man zeitnah Ausgaben plant und das Geld schnell flüssig braucht. Worin man aktuell am besten investieren sollte um der Inflation ein Schnippchen zu schlagen kann ich aber nicht sagen, ich weiß nur, dass ich mein Pelletslager jetzt dank einem fairen Angebot von meinem Lieferanten mit 320 Euro die Tonne bis zur Decke füllen werde, dann brauche ich mir zumindest die nächsten 4 Jahre keine Gedanken mehr um die Heizung zu machen und dann schauen wir mal ob die Welt noch steht und welche dystopischen Preise an der Tagesordnung stehen werden :ugly:

Was Investitionen betrifft, ich habe eine neue Gartenhütte inkl. Zubehör bestellt und einen neuen wetterfesten Komplett-Aluzaun, gesamt rund 3.000 Euro. Beides ersetzt ~14 Jahre altes Holz(Hütte und Zaun) und sollte für die Ewigkeit oder zumindest für meine Lebenszeit von Bestand bleiben, die Arbeit muss ich natürlich auch noch einrechnen aber das wird schon nicht so wild sein. Weiters habe ich jetzt nach langem hin und her auch beschlossen meinen Keller verfliesen zu lassen, wird auch nicht besonders billig aber immerhin passiert was mit meinem Geld, solange es noch was wert ist und nicht von der jährlichen ~10% Inflation aufgefressen worden ist.

Also wenn ihr Geld rumliegen habt kann ich nur empfehlen es zu investieren, gönnt euch ruhig was, kauft euch den 88 Zöller OLED den ihr immer wieder aufschiebt, die 4090 solange es noch welche gibt und gönnt euch neue Möbel, Kleider, whatever. Billiger wirds eh nicht mehr und mit etwas Glück steigt euer Gehalt zusammen mit der Inflation. Wenn diese sich wieder bei 2-4% monatlich einpendelt kann man wieder übers Anlegen nachdenken, außer natürlich man sitzt auf einem so großen Geldberg, dass man nicht weiß wohin damit, dann habt ihr den aber wahrscheinlich sowieso in ETFs, Fonds oder Aktien geparkt :ol:
 
3% sind zu wenig und offenbar nur auf ein halbes Jahr beschränkt, was dann? 1%? :ugly:

Sorry aber Geld am Giro Konto macht nur Sinn, wenn man zeitnah Ausgaben plant und das Geld schnell flüssig braucht.
Die Leute wissen anscheinend echt nicht mehr wie Tagesgeld funktioniert. Das ist kein Girokonto sondern ein eigenes Konto das entsprechend verzinst wird. Jede Bank bietet da ihre eigenen Konditionen. Da der Leitzins von der EZB aber auf 3% gesetzt wurde Kann man davon ausgehen dass die Zinsen in Zukunft weiter steigen werden. Nach den 6 Monaten bzw. für Bestandskunden bietet die ING zur Zeit nur 0,6%. Andere bieten da jetzt schon viel mehr. Bei Festgeld kann man natürlich nocn mehr rausholen kann das Geld dann aber für den Zeitraum nicht abhheben.

 
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Aber im Grunde genommen - ich sagte das ja schon weiter oben wegen derailed - ist das das gleiche Thema, was wir schon im anderen Thread hatten. Das sollte - wie in Schweden - von einem Profiteam geregelt werden, dass vom Staat engagiert ist und für die Kleinsparer ihre Renten aufbessert. Die Sparkassen und Volksbanken helfen ihren Kunden leider nicht (mehr), sondern betrachten die - überspitzt gesagt - eher als Feind. Dann muss es eben der Staat machen, schlimm genug. Mich nervt langsam diese "selber Schuld" Haltung, die wir schon im anderen Thread hatten. Nicht jeder hat die Zeit und die Möglichkeiten sich tiefer in dieses Thema reinzuarbeiten und dann - ohne Erfahrung - sinnvolle Entscheidungen zu treffen. Das ist über die Masse der Menschen in Deutschland gesehen vollkommen ineffektiv, dass sich da jeder für die paar Groschen zum FInanzprofi hocharbeiten muss. Die "easy going" Möglichkeiten sieht man auch erst, wenn man Ahnung vom Thema hat. Dazu gibt es online wirklich genug Menschen, die einem mit genug Selbstvertrauen einfach nur Blödsinn erzählen und letztlich eher verwirren.

Da muss ich dir widersprechen.

Ein Staatsfonds wäre sicher wünschenswert aber bei diesem Volk welches nicht nur keine Finanzbildung hat sondern auch noch hoch ideologisiert ist, schwer umsetzbar. Stell dir mal die Diskussion vor die losgehen würden wenn es um die Auswahl der Aktien geht. Eine einfache Nachbildung des gesamten Aktienmarktes wie es z.b. Norwegen, Schweden und die Schweiz tun wäre hier nicht möglich weil es dann gleich Leute geben würde die ablehen dass darin auch Ölunternehmen enthalten sind (und dann trotzdem in den Urlaub fliegen)

Den anderen Punkt mit dem Finanzprofi kann man so auch nicht stehen lassen. Es ist wirklich nicht kompliziert sich da einzulesen. Defacto ist investieren heute einfacher als jemals zuvor Dazu automatisierbar und ohne viel zeitlichen Aufwand. Man muss nur eben ein paar Tage oder Wochen aufbringen um sich etwas einzulesen. Sicherlich gibt's online auch ein paar Dubiose Typen die einem was aufschwatzen wollen, aber das ist überall im Leben so. Wenn das als Grund gilt, keine Verantwortung zu übernehmen, dann kann man das auf alle Lebensbereiche anwenden. Z.B sich nicht um die eigene Gesundheit kümmern (da gibt's ja auch dubiose Produkte).

Noch mal: Das Thema ist für alle zugänglich, man muss sich nur einmal einarbeiten und hat danach kaum/keinen laufenden Zeitaufwand, man muss nicht mal wirklich was "können" wenn man in ETFs investiert (bei einzelnen Aktien sieht das anders aus, diese braucht man aber auch nicht)

Es gibt diverse Dinge im Leben welche man auf keinen Fall anderen Menschen überlassen sollte. Die wichtigsten beiden sind die Partnerwahl und die eigenen Finanzen. Eigenverantwortung ist geboten.
 
Da muss ich dir widersprechen.

Ein Staatsfonds wäre sicher wünschenswert aber bei diesem Volk ...

Ich finde diesen Selbsthass auf das eigene Land wirklich herzallerliebst ... NICHT. :)

--- welches nicht nur keine Finanzbildung hat sondern auch noch hoch ideologisiert ist, schwer umsetzbar. Stell dir mal die Diskussion vor die losgehen würden wenn es um die Auswahl der Aktien geht. Eine einfache Nachbildung des gesamten Aktienmarktes wie es z.b. Norwegen, Schweden und die Schweiz tun wäre hier nicht möglich weil es dann gleich Leute geben würde die ablehen dass darin auch Ölunternehmen enthalten sind (und dann trotzdem in den Urlaub fliegen)

Du bist doch genau Teil dieses Volkes, weil du hier den Unheilspropheten für eine Idee spielst, die du prinzipiell anscheinend ganz gut findest. :)


Den anderen Punkt mit dem Finanzprofi kann man so auch nicht stehen lassen. Es ist wirklich nicht kompliziert sich da einzulesen.
Die Arroganz der Internetstimmen, die sich in alles schnell mal einlesen können ist doch das alte Ding. Mal ganz realistisch: selbst wenn wir davon ausgehen, dass jeder auf CW die Wahrheit erzählt ... was schon eher unwahrscheinlich ist ... dann würde kaum einer bei Misserfolg herkommen und schreiben: "ich habe es beim Finanzmarkt versucht und bin auf die Schnauze gefallsen" :D
Ich kannte mal einen kleinen Twitchstreamer, der ne bestimmte Crypto empfohlen hat. Ich habe damals als halbinformierter schon im Chat geschrieben, dass ich gerade bei der Crypto vorsichtig wäre, weil es da ungute Anzeichen gibt. Da hat mich der Streamer und seine Buddies angegriffen und auch diese arrogante "know it all" Nummer geschrieben. Die Cryptowährung hat nur noch 10% ihres damaligen Wertes und der Streamer geht seit Monaten nicht mehr online. :)

Defacto ist investieren heute einfacher als jemals zuvor Dazu automatisierbar und ohne viel zeitlichen Aufwand. Man muss nur eben ein paar Tage oder Wochen aufbringen um sich etwas einzulesen. Sicherlich gibt's online auch ein paar Dubiose Typen die einem was aufschwatzen wollen, aber das ist überall im Leben so. Wenn das als Grund gilt, keine Verantwortung zu übernehmen, dann kann man das auf alle Lebensbereiche anwenden. Z.B sich nicht um die eigene Gesundheit kümmern (da gibt's ja auch dubiose Produkte).

Ich würde ein bisschen rumspielen mit Extrageld nicht mit der eigenen Gesundheit gleich setzen.

Noch mal: Das Thema ist für alle zugänglich, man muss sich nur einmal einarbeiten

Genau und deshalb glaubt auch jeder im Internet ALLES zu wissen, wie wir in diversen Threads immer wieder lesen. Und wenn es dann mal einer wagt das richtig zu stellen, dass jemand mit "ein paar Tage einlesen" doch nicht zur richtigen Lösungen gekommen ist, dann wird verzweifelst versucht die Kompetenz von ausgebildeten oder studierten Leute .. ja selber Forschenden in einem Bereich ... weggeredet. Und wenn das nicht klappt, dann ruft man den Admin, damit das gelöscht wird.

und hat danach kaum/keinen laufenden Zeitaufwand, man muss nicht mal wirklich was "können" wenn man in ETFs investiert (bei einzelnen Aktien sieht das anders aus, diese braucht man aber auch nicht)

Es gibt diverse Dinge im Leben welche man auf keinen Fall anderen Menschen überlassen sollte. Die wichtigsten beiden sind die Partnerwahl und die eigenen Finanzen. Eigenverantwortung ist geboten.

Oha, der nächste Vergleich. Alles im Leben ist wichtig. Wenn du ein Haus baust und da gemurkst wird, dann geht das schnell dahin und du hast Sanierungskosten ohne Ende. Baust du deshalb dein Haus mit jedem Handgriff selbst? Oder stellst du jedes Materialstück einzeln her? Nein, man holt sich Fachleute. Aber zu deiner Beruhigung und deinen Sorgen gehe ich auf deine obige Befürchtung ein.

weil es dann gleich Leute geben würde die ablehen ...

Im Endeffekt ist auch Steuergeld immer unser Geld und die Leute kritisieren das und lehnen Dinge ab, genauso wie sie das ablehnen werden. Das macht aber keinen Unterschied zu jetzt. Natürlich wird es kritische Berichte geben, wo das investiert wird, aber die Menschen werden aus Eigeninteresse nichts dagegen unternehmen. Was du meinst sind doch eher Leute, die das System ernsthaft(!) und konsequent(!!) ablehnen. Die Zahl dieser Menschen ist verschwindend gering und die als Ausrede zu nehmen irgendetwas(!) im Leben nicht zu tun ... nein Danke.
 
Ich finde diesen Selbsthass auf das eigene Land wirklich herzallerliebst ... NICHT. :)
Muss ihm da leider zustimmen. In Deutschland leben mehr als genug Leute, die offenbar einfach extrem dumm sind.
Hier auf cw gibt es allerdings eine ganze Menge vernünftige Leute, die damit selbstverständlich nicht gemeint sind. Man muss doch nur mal Twitter zu einem beliebigen Reizthema querlesen, und schon fange ich an, mir Gedanken zu machen, wie ich verhindern kann, dass bestimmte Leute von meinen Steuergeldern profitieren (Auswandern und woanders Steuern zahlen ist wohl die einzige Möglichkeit).

Die Zahl dieser Menschen ist verschwindend gering und die als Ausrede zu nehmen irgendetwas(!) im Leben nicht zu tun ... nein Danke.
Das sehe ich anders - die Zahl dieser Menschen ist groß genug, dass sich @Style3 zu einer Verallgemeinerung hat hinreißen lassen, die ich so größtenteils unterschreiben würde.
 
Es wird ja immer gesagt man sollte kein Geld in Aktien/ETF anlegen das man ggf. mal braucht. Sorry aber Geld zum verzocken hab ich grundsätzlich nicht :nix: Eine Kollegin hat mir letztens erzählt einen 5-stelligen Betrag verzockt zu haben. Da würde ich mich grün und gelb ärgern. Zumal ich mit meinen kurzen Aktienerfahrungen bereits gemerkt habe dass das einfach zusätzlicher Stress ist. Hab nicht umsonst nach wenigen Tagen alles wieder verkauft. Und reich wird man von den paar Kröten eh nicht.

Und was macht ihr eigentlich wenn die Anlage kurz vor der Rente mal um 50% fällt. 15 Jahre warten bis es wieder steigt und dann vielleicht schon tot seid?
 
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Es wird ja immer gesagt man sollte kein Geld in Aktien/ETF anlegen das man ggf. mal braucht. Sorry aber Geld zum verzocken hab ich grundsätzlich nicht :nix: Eine Kollegin hat mir letztens erzählt einen 5-stelligen Betrag verzockt zu haben. Da würde ich mich grün und gelb ärgern. Zumal ich mit meinen kurzen Aktienerfahrungen bereits gemerkt habe dass das einfach zusätzlicher Stress ist. Hab nicht umsonst nach wenigen Tagen alles wieder verkauft. Und reich wird man von den paar Kröten eh nicht.

Und was macht ihr eigentlich wenn die Anlage kurz vor der Rente mal um 50% fällt. 15 Jahre warten bis es wieder steigt und dann vielleicht schon tot seid?
niemand redet davon reich zu werden. du sollst deine rentenlücke schließen. das wird dir mit reinem sparen nicht gelingen. bist du schon 25? schon deinen rentenbescheid bekommen? schau dir einfach mal an wie viel geld dir in der rente fehlen wird zu deinem jetzigen nettolohn.

wenn du 20,30,40 jahre investiert hast und die börsen um 50% einbrechen, dann bist du trotzdem noch im plus. in normalfall brauchst du ja auch nicht das ganze geld auf einmal. deswegen ist es extrem wichtig, so früh wie möglich mit dem investieren anzufangen.
 
Ich finde diesen Selbsthass auf das eigene Land wirklich herzallerliebst ... NICHT. :)



Du bist doch genau Teil dieses Volkes, weil du hier den Unheilspropheten für eine Idee spielst, die du prinzipiell anscheinend ganz gut findest. :)



Die Arroganz der Internetstimmen, die sich in alles schnell mal einlesen können ist doch das alte Ding. Mal ganz realistisch: selbst wenn wir davon ausgehen, dass jeder auf CW die Wahrheit erzählt ... was schon eher unwahrscheinlich ist ... dann würde kaum einer bei Misserfolg herkommen und schreiben: "ich habe es beim Finanzmarkt versucht und bin auf die Schnauze gefallsen" :D
Ich kannte mal einen kleinen Twitchstreamer, der ne bestimmte Crypto empfohlen hat. Ich habe damals als halbinformierter schon im Chat geschrieben, dass ich gerade bei der Crypto vorsichtig wäre, weil es da ungute Anzeichen gibt. Da hat mich der Streamer und seine Buddies angegriffen und auch diese arrogante "know it all" Nummer geschrieben. Die Cryptowährung hat nur noch 10% ihres damaligen Wertes und der Streamer geht seit Monaten nicht mehr online. :)



Ich würde ein bisschen rumspielen mit Extrageld nicht mit der eigenen Gesundheit gleich setzen.



Genau und deshalb glaubt auch jeder im Internet ALLES zu wissen, wie wir in diversen Threads immer wieder lesen. Und wenn es dann mal einer wagt das richtig zu stellen, dass jemand mit "ein paar Tage einlesen" doch nicht zur richtigen Lösungen gekommen ist, dann wird verzweifelst versucht die Kompetenz von ausgebildeten oder studierten Leute .. ja selber Forschenden in einem Bereich ... weggeredet. Und wenn das nicht klappt, dann ruft man den Admin, damit das gelöscht wird.



Oha, der nächste Vergleich. Alles im Leben ist wichtig. Wenn du ein Haus baust und da gemurkst wird, dann geht das schnell dahin und du hast Sanierungskosten ohne Ende. Baust du deshalb dein Haus mit jedem Handgriff selbst? Oder stellst du jedes Materialstück einzeln her? Nein, man holt sich Fachleute. Aber zu deiner Beruhigung und deinen Sorgen gehe ich auf deine obige Befürchtung ein.



Im Endeffekt ist auch Steuergeld immer unser Geld und die Leute kritisieren das und lehnen Dinge ab, genauso wie sie das ablehnen werden. Das macht aber keinen Unterschied zu jetzt. Natürlich wird es kritische Berichte geben, wo das investiert wird, aber die Menschen werden aus Eigeninteresse nichts dagegen unternehmen. Was du meinst sind doch eher Leute, die das System ernsthaft(!) und konsequent(!!) ablehnen. Die Zahl dieser Menschen ist verschwindend gering und die als Ausrede zu nehmen irgendetwas(!) im Leben nicht zu tun ... nein Danke.

Keine Ahnung warum du meinen Post in x Teile zerstückellst anstatt einfach direkt auf die beiden Kernaussagen zu antworten. Versuchst du damit von fehlenden Inhalten abzulenken?

Ich lese aber aus deinem Post folgende Haltung heraus:

-Ebenfalls keine Lust sich einzulesen

-Dafür ziehst du abstruse und völlig unpassende Vergleiche ("rumspielen mit ein bisschen Extrageld") und versuchst breit gestreute ETFs wieder mal als Zockerei darzustellen. Übrigens geht's hier nicht um etwas Extrageld sondern um eine massive Summe die sich nach 20-30 Jahren regelmäßiger Einzahlungen und Zinseszinsen ergibt.

-Deine Finanzen sind nicht deine Verantwortung, sondern irgendjemand anders (Staat) soll dein Problem für dich lösen und dein Geld für dich verwalten.

Da kannst du lange darauf warten, dass jemand kommt und das für dich tut. Selbst wenn staatsseitig irgendwann mal etwas kommen sollte ists wahrscheinlich zu spät für dich. Denn die wichtigste Ressource beim Investieren ist Zeit und diese hast du dann nicht mehr.

Ich werde dich nicht überzeugen können Verantwortung für deine Finanzen zu übernehmen aber habe trotzdem eine bitte an dich. Du hast genug Appelle und Impulse bekommen dich mit dem Thema zu beschäftigen. Steh bitte dazu, dass du dich aktiv dazu entschieden hast es nicht zu tun. Wenn du später mit entsprechenden finanziellen Herausforderungen (z.b. Rentenlücke) konfrontiert bist dann sieh bitte davon ab nach Umverteilung zu schreien und gönne den Anlegern die Früchte ihrer Investitionen die sie über Dekaden gehalten haben.
 
Es wird ja immer gesagt man sollte kein Geld in Aktien/ETF anlegen das man ggf. mal braucht. Sorry aber Geld zum verzocken hab ich grundsätzlich nicht :nix: Eine Kollegin hat mir letztens erzählt einen 5-stelligen Betrag verzockt zu haben. Da würde ich mich grün und gelb ärgern. Zumal ich mit meinen kurzen Aktienerfahrungen bereits gemerkt habe dass das einfach zusätzlicher Stress ist. Hab nicht umsonst nach wenigen Tagen alles wieder verkauft. Und reich wird man von den paar Kröten eh nicht.

Und was macht ihr eigentlich wenn die Anlage kurz vor der Rente mal um 50% fällt. 15 Jahre warten bis es wieder steigt und dann vielleicht schon tot seid?

Es geht um Geld, dass man die die nächsten 10 Jahre nicht benötig (temporäre Buchverlust), nicht um Geld was man generell verlieren kann.

Wenn du auf die Rente zugehst solltest du langsam einen Teil deiner Aktien+ETFs umschichten z.b. in kurzfristige staatseinleihen und nicht mehr 100% in Aktien investiert sein.

Der springende Punkt ist aber: selbst wenn es zu einem megacrash mit 50% Einbruch kommt, bist du, wenn du entsprechend lange angelegt hast immer noch deutlich im Plus.

Edit: das sind aber auch wieder alles Dinge die man innerhalb einer Woche einlesen selber herausgefunden hätte.
 
Die Leute wissen anscheinend echt nicht mehr wie Tagesgeld funktioniert. Das ist kein Girokonto sondern ein eigenes Konto das entsprechend verzinst wird. Jede Bank bietet da ihre eigenen Konditionen. Da der Leitzins von der EZB aber auf 3% gesetzt wurde Kann man davon ausgehen dass die Zinsen in Zukunft weiter steigen werden. Nach den 6 Monaten bzw. für Bestandskunden bietet die ING zur Zeit nur 0,6%. Andere bieten da jetzt schon viel mehr. Bei Festgeld kann man natürlich nocn mehr rausholen kann das Geld dann aber für den Zeitraum nicht abhheben.

Ja ich kenne das Thema tatsächlich nicht wirklich, da es sich seit 15 Jahren auch gar nicht mehr lohnt Geld auf einem Konto liegen zu lassen und ich Überschüsse lieber ins Eigenheim investiere aber das ist ja noch schlimmer als ich dachte, das sind alles Lockangebote. Kennt man schon von den Stromanbietern, wobei die wenigstens 1 Jahr eine Garantie abgeben, hier haben wir nur 6 Monate und danach? 1,5% oder wie? Wirst dein Geld jetzt alle 6 Monate auf ein neues Konto schieben, bis du alle Banken durch hast? :ugly:

Mit diesen Minimalrendite kannst es auch vergessen, investiere lieber in egal was, da die Inflation in den 6 Monaten dich deutlich mehr als 3%(1,5% weil ist ja nur ein halbes Jahr) kosten wird. Und wenn du zu viel Geld zum Ausgeben hast stellt sich die Frage warum du nicht schon längst in etwas Wertsteigerndes investiert hast, wenn du schon ETFs scheust, hättest du dir eine günstige Immobilie schnappen können, statt deinem Geldberg am Konto dank Inflation beim Schrumpfen zuzusehen. Jetzt aktuell ists natürlich schwierig in zB. Eigentumswohnungen zu investieren(um sie anschließend zu vermieten), wobei du da wahrscheinlich auch hier und da noch ein Schnäppchen machen wirst können, habe auch schon einen Bericht gelesen, dass viele aktuelle Bauprojekte noch einen großen Teil freie Wohnungen haben und hier händeringend nach Investoren gesucht wird.
 
Warum redest du gleich immer von zocken?

Daytrading, das ist zocken.

Das ist ein Buzzword mit der man versucht die eigene Haltung zu rechtfertigen. Die anderen machen keine sinnvolle Vorsorge/ Vermögensaufbau sonder zocken nur. Daran muss man sich ja nicht beteiligen.
 
Und wenn du nur 50€ im Monat mit einem Sparplan einzahlst. Ist besser als nichts tun.
Und schließ bitte keinen Fond über irgendeinen Sparkassen Mitarbeiter ab. Und in "sicheren Händen" ist es damit auch nicht. Das einzige was damit sicher ist, dass du derjenige bist, der davon am wenigsten hat.
Ich verstehe sowieso nicht wie manche blind einem Bankmitarbeiter vertrauen können. Die wollen nicht dein bestes, sondern dein Geld und dir Produkte verkaufen.
 
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