Danke für das schöne Beispiel! Davon habe ich bisher noch gar nicht gehört. Aber treffender hätte ich es nicht beschreiben können. Ich habe vor 10 Jahren auch Kurzromane geschrieben, alle auf englisch. Da ich die Geschichten teilen wollte und mein Bekanntenkreis des Englischen nicht mächtig genug war, habe ich sie ins Deutsche übersetzt. Es war grausam mit anzusehen, wieviel dadurch verloren ging, weil die Worte im Deutschen viele der Emotionen gar nicht tragen KÖNNEN. Das ist schlicht und einfach den unterschiedlichen, linguistischen Merkmalen beider Sprachen geschuldet.
Und mir kommt jedes mal die Galle hoch, wenn irgendjemand etwas über elitäres Verhalten von Leuten spricht, die diese Differenzierung verstehen. Sie können gerne in ihrem Mikrokosmos weiter leben, sollten aber bitte aufgrund mangelndem Verständnis nicht auf überhebliche Art und Weise diejenigen verbal attackieren, die sich ernsthaft mit der Thematik auseinandersetzen.