Der Sony PS-HX500 digitalisiert akribisch
So kommt es, dass Sony unlängst nicht etwa einen neuen CD-Player, sondern einen Plattenspieler auf den Markt brachte – aus eigener Entwicklung und kein hastig mit Sony-Stickern versehenes Drittanbieterprodukt. Hätte das jemand vor 15 Jahren prophezeit, er wäre wohl für verrückt erklärt worden.
Apropos Sticker: Rechts vorn auf dem wohltuend schlicht und zeitlos gestalteten
Sony PS-HX500 klebt ein High-Res-Logo. Das steht für High Resolution, also hohe Auflösung.
Hintergrund: Der Sony hat wie viele aktuelle Konkurrenten einen USB-Anschluss, über den sich die Vinyl-Musik auf Computer übertragen lässt. Auf Wunsch landen die Daten aber nicht in der gängigen CD-Auflösung von 16 Bit und 44,1 kHz Taktrate auf der Festplatte, sondern hoch aufgelöst mit bis zu 24 Bit und 192 kHz.
Praktischer Nebeneffekt: Da der Plattenspieler außer einem Digitalwandler auch einen Vorverstärker enthält, kann der Sony an jedem Stereoeingang andocken. Der früher an vielen Anlagen übliche Phonoanschluss ist nicht erforderlich.