so, zwischenfazit nach 4 zerlegten Kolossen ist zwiespältig und durchwachsen. Pferdsteuerung und Kameramovement sind pain in the ass und die Welt abseits der Kolosse absolut langweilig. Gerade nach den Reviews, wo die Landschaft so hochgelobt wird, hätt ich da viel mehr erwartet. Nicht falsch verstehen - rein optisch sieht alles klasse aus, aber einen grossen Wiedererkennungswert hat sie halt nicht und schaut x-beliebig aus wie hundert andere mit der Unreal Engine 4 erstellte Open Worlds davor.
Vielleicht werden im späteren Spielverlauf noch Akzente gesetzt aber aktuell ist die Welt nur notwendiges Mittel zum Zweck, wo man halt durch muss um zum eigentlichen Spielziel zu gelangen. Es gibt einfach nix Spannendes in den weitläufigen Kulissen zu sehen und wie gesagt, macht der störrische Gaul und der fürchterliche Blickwinkel entweder zu rechts oder links, aber nie in der Mitte das REiten zur Qual.
Superb in Szene gesetzt sind dagegen die Kolosse und der vierte Echsenboss erforderte sogar bissel out of the box Denken und Taktik. Schon nice das Hochgefühl, wenn man wieder so nen Riesen geschafft hat und sich das Anpannungsgefühl, gleich abgeschüttelt zu werden, sich auf die Griffel am Controller überträgt. Aber auch hier hab ich beim dritten Boss mit dem Schwert schon ordentlich geflucht wegen der wirren Kamera und wurde des Öfteren ohne eigene Schuld abgeworfen.
Lust und FRust liegen bei dem Spiel also sehr dicht beisammen und fürs stundenlang am Stück zocken, begeistert es mich leider nicht. Als Fazit würde ich derzeit eine 7/10 geben.