Schafft ihr es euren Charakter richtig böse sein zu lassen?

Aktuell macht es bei RDR2 dank der Millionen Dialoge einfach nur Spaß, 'ne fiese Sau zu sein. Einfach die Leute anmachen und zu Brei schlagen, so richtig Asi. Macht Spaß, etwas virtuell zu verkörpern, was man eigentlich richtig verabscheut. xD
 
Also ich muss sagen ich versuchs auch aber ich hab dann iwie das Gefühl dass ich irgendwas Wichtiges von der Story verpasse. Und da ich nicht die Zeit für zweite Durchgänge habe, spiel ich meistens den Safe Way ;)
 
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bei spielen wie gta kann ich leute reihenweile überfahren und töten. probleme bekomme ich erst wenn man vor entscheidungen samt eventuellen folgen gestellt wird... ;)
 
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Ein sehr schöner Thread @zig :nyanwins:


Ich leide zu sehr unter einem schlechten Gewissen, wenn ich schlimme Entscheidungen treffen muss. Mass Effect hat damals zwischen meiner besseren Hälfte und mir zu heftigen Diskussionen geführt. In Fable TLC hingegen fällt es mir wiederum leicht ganze Dörfer niederzumetzeln, um schnell an Hörner, Fliegen und Rauch, sowie Ladengeschäfte zu kommen, die ich Dank der toten Besitzer dann erwerben kann.

Bei Fable zählt irgendwie mehr der Spaßfaktor. Jedoch hat man es auch hier mit der guten Seite leichter. Aufgrund des Questbugs mit dem Archäologen kann man wieder jung werden und nicht alt und verschrumpelt, was nach kurzer Zeit schon recht störend ist. Man skillt alle seine bevorzugten Talente auf max und geht dann in Avos Tempel ein paar Mio spenden (dank des Händlertricks kommt man schnell an Selbige), um somit den Sentinel zu bekommen, sowie für immer 18 zu sein. Das geht mit der dunklen Seite, soweit ich weiß, leider nicht.


Richtig interessant wird es in meinen Augen aber mit Soul Sacrifice. Da kann man full evil, göttlich rein oder gar etwas dazwischen werden. Opfert man alles was nicht bei 3 auf den Bäumen ist, hat man eine enorme Stärke, ist aber angreifbar und schwach in der Verteidigung. Komplett göttlich und nur auf pazifistischer Rettungsmission ist man nahezu unsterblich. Derzeit mache ich den neutralen Weg, und habe somit von allem etwas. Ergo Stärke, bzw Magie und Verteidigung.

Hierbei muss man nur mit seinem Gewissen gut umgehen können. Katzen, und da dürfte @Ashrak nun stolz auf mich sein, opfere ich grundsätzlich nie. Selbst dann nicht, wenn ihre Seelen ohnehin korumpiert und böse sind. Andere haben bei dem Spiel hingegen Skrupel um Gnade bettelnde Menschen zu opfern. Das juckt mich aber irgendwie herzlich wenig :ugly: und ich habe schon einige von ihnen geopfert, anstelle sie zu retten. Warum auch? Gibt ja enorm viel Magie. :niatee:



Hier mal extra für den Thread ein paar Beispiele wovon ich rede (nur ohne jammernde Menschen, keine Sorge ;) ):


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Weg mit dem Vieh und +3 Magie kassieren. :devilish:

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Da werden sie reingesaugt. Rettet man sie, erhält man die Kraft der Dankbarkeit und Lebensenergie. Bei der Opferung werden hingegen noch die Attacken/Magie aufgeladen, was bisweilen auch recht nützlich ist in langen Kämpfen.

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Ich muss gestehen das es mir z.B. leichter fällt in vielen Games auf Menschen zu schießen und diese zu töten als bei Tieren. Ich hege auch virtuell mehr Sympathie für Fellnasen. Menschen gibt es genug auf der Welt, und ein Großteil davon ist selbstverliebt und rücksichslos. Das macht es mir auch leichter diese auch virtuell zu dezimieren. Einzig Einzelschicksale bewegen mich.

Die Entscheidungen in The Outer Worlds sind in meinen Augen auch nicht immer optimal, zumal ich oftmals für mehrere Parteien Sympathie empfinde, aber mich dennoch entscheiden muss. Bei einem Quest letztens konnte ich meinen Auftrag durchführen oder mich umentscheiden, nur fand ich heraus das mein Gegenüber sozusagen eine linksgrün-versiffte und rebellische Antifabraut war... das Feuer war dann ganz schnell eröffnet, ich habe ihren Loot eingesackt und den Quest wie geplant beendet. :ocoffee:


Richtig böse jedoch könnte ich wohl nie sein, und dass obwohl ich bei einem anderen Durchgang, sobald ich mir Soul Sacrifice Delta zugelegt habe, u.a. auch den 100% bösen Playtrough vorgenommen habe. Dazu müsste ich wohl auch Katzies opfern, um dann aber wiederum so cool auszusehen. :puppy:


 
Ja, ich schaffe es theoretisch. Dann kommen die großen 3. die dagegen sprechen:
1. man verliert Unmengen an EXP
2. man verbaut sich viele Möglichkeiten, was wieder zu 1. führt
3. die Trophäen/GS sind meistens an irgentwelchen "guten" Entscheidungen festgemacht

Das Problem sind da eher die einseitigen Spiele. Man kann halt nie wirklich ein *guter* Bösewicht sein(ich weis schlechtes Wort, aber mir fällt grade nichts besseres ein), es läuft halt in Spielen immer auf den Massenmörder, der bekloppter ist als eine Scheißhausratte hinaus. Was hatte ich damals Hoffnung in SW ToR gehabt, einen Sith erstellt, harte Entscheidungen getroffen und Ende vom Lied: gemeingefährlicher Irrer.

Man kann ja nichtmal logische Entscheidungen treffen ohne das dich die halbe Ingame-Welt hasst, bzw. wenn man halt nicht Amok laufen will, sind es halt grade wieder "gute" Entscheidungen.
Aber mal einen kühl berechnenden Bösewicht spielen, der im Schatten vorgeht und nach und nach immer mehr Macht anhäuft das hast du halt fast nie in Spielen, wenn du das maximum rausholen willst musst du unweigerlich wieder der Strahlende Ritter werden sonst siehe Punkt 1.
 
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Aber mal einen kühl berechnenden Bösewicht spielen, der im Schatten vorgeht und nach und nach immer mehr Macht anhäuft das hast du halt fast nie in Spielen, wenn du das maximum rausholen willst musst du unweigerlich wieder der Strahlende Ritter werden sonst siehe Punkt 1.
Bei Vampires Dawn bekommt man das. Da kann im Schatten agieren, ganze Städte vernichten und das Blut der Opfer gibt einem auch noch Macht. :roflmao: Man konnte stets entscheiden ob man mit den Dorfbewohnern redet und deren Quests erledigt oder ob man sie tötet und Ihnen das Blut leersaugt für mehr Macht. Das war damals vor 18 Jahren revolutionär in der Gaming Welt :banderas: Und ist bis heute unerreicht
 
Bei Vampires Dawn bekommt man das. Da kann im Schatten agieren, ganze Städte vernichten und das Blut der Opfer gibt einem auch noch Macht. :roflmao: Man konnte stets entscheiden ob man mit den Dorfbewohnern redet und deren Quests erledigt oder ob man sie tötet und Ihnen das Blut leersaugt für mehr Macht. Das war damals vor 18 Jahren revolutionär in der Gaming Welt :banderas: Und ist bis heute unerreicht

Die Quittung hat man dann halt am Ende bekommen, wenn es nicht mehr genügend Menschen gab, um die Vampire zu versorgen. ;) Gezielt Böse versuche ich eigentlich nur selten zu spielen, da ich der typische MinMaxer bin. Zudem, gut geschriebene Bösewichte sind selten um seiner selbst Willen Böse, wenn sie nicht gerade eine schwere psychische Störung haben wie Kefka oder der Joker, sondern sind von ihren Taten überzeugt.
Wenn dagegen der typische Gamer/Anime-Gucker versucht einen bösen Charakter zu spielen, kommt selten mehr herum als "eigentlich bin ich ja very sexy und very missverstanden *streicht melodramatisch sein langes weißes Haar nach hinten*". :pcat: :nyanwins:
 
Ich bin eigentlich immer das reine Gute. Und ich dachte selbst ich könnte nicht böse sein. Aber dann habe ich Knights of the Old Republic gespielt. Als Böser als so richtig böser und es war ein Heidenspaß! Ich hätte nicht erwartet, dass ich mich damit so wohl fühlen könnte und vor allem so einen Spaß haben kann. Ich habe die ganze Welt unterjocht und ich weiß nicht mehr wie sie hieß aber ich habe sie dazu gezwungen meine Frau zu werden obwohl sie nicht wollte. :uglylol:

Aber seitdem habe ich das irgendwie echt nicht mehr gemacht, obwohl das echt mega cool war. Bot sich eventuell auch nicht so an, keine Ahnung.

Ach und Fable habe ich auch einmal richtig böse durchgespielt weil ich vor allem sehen wollte wie der Charakter aussieht wenn man böse ist. :D
 
Na, dass der durchschnittliche Gamer gerade genug Kreativität hat, um sich im Char Editor zu denken "Hey, lange weiße Haare sind cool! Und schwarze Ledermäntel auch! Und Katanas! Und das Heimatdorf meines Chars würde abgebrannt!". :ninja: :pcat: :nyanwins:

Richtig evil ist man, so glaube ich, nur wenn man Hauptcharaktere killt. Oder wenn man eine irre Lache *hust Kefka* besitzt . :nia:
 
Also bei "Black or White" war ich von den Einwohnern irgendwann so genervt weil sie sich so dumm anstellten dass ich ein böser Gott wurde mit roter Hand der die Bewohner rumschleuderte ? Aber wenigstens hatte ich später mal ein schlechtes Gewissen. ^^ Nobody ist perfect : p - auch ein Gott hat seine schlechten Tage ? Ich hoffe die Bewohner und Tiere haben mir verziehen - Gott war überfordert ?
 
Im Grossen und Ganzen schaffe ich das beim ersten Durchgang nie, Böse zu sein...
Das hebe ich mir bei guten Spielen als Grund für nen zweiten Durchgang auf!
In Fallout 3 bietet sich das ja wegen der Atombombe, dem Sklavenhalsband und den Kopfgeldjägern aufgrund des negativen Karmas geradezu an ^^
 
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Bei Vampires Dawn bekommt man das. Da kann im Schatten agieren, ganze Städte vernichten und das Blut der Opfer gibt einem auch noch Macht. :roflmao: Man konnte stets entscheiden ob man mit den Dorfbewohnern redet und deren Quests erledigt oder ob man sie tötet und Ihnen das Blut leersaugt für mehr Macht. Das war damals vor 18 Jahren revolutionär in der Gaming Welt :banderas: Und ist bis heute unerreicht
Vampires dawn war schon iwie geil. aber dafür auch extrem pupertär geschrieben xD
Die dialoge kann man sich echt nicht geben ^^
 
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