PS4/Switch Red Dead Redemption

Oh ja, ein Prequel wäre cool zu Zeiten der Bande. Oder ganz klassischer Wild West mit Indianern.
 
Also ich bin ein unglaublich großer Westernfan. Hab das Spie damals direkt am Release gezockt und für mich war es das beste Spiel ever.

Heute hab ich mir gedacht, ich kaufe mir mal die GOTY Edition. Hatte wieder Lust auf das Spiel und kenne die Zusatzinhalte nicht.

Und es is unglaublich, wie scheisse ich das Spiel heute finde. Ganz im Gegensatz zu damals. Ein völliger Fehlkauf, selbst für 20€. Jetzt hoffe ich, dass ich m GS noch genug dafür bekomme, m mir ein andere gebrauchtes Spiel mitzunehmen.

Was ich mittlerweile einfach scheisse am Spiel finde:

- Fast alle Charakter nerven mich und haben irgendwie völlig einen an der Klatsche
- Zudem können sie ihre Klappe nicht halten und labern einen ständig zu. Da wird man aggressiv
- Marston selbst gibt sich ständig als absoluter Saubermann aus und treibts nich mal mit ner Nutte...wegen seiner Frau. Mit Massenmord (auch auf Auftrag) hat er aber anscheinend keine Probleme
- Die KI trifft dich immer und überall
- Die Steuerung zu Fuß und zu Pferd ist in hektischen Situationen katastrophal
- Die Musik plätschert nur vor sich hin, da hätte man besseres draus machen können
- endlos lange Wege zum Ziel bei jeder Mission
- das ganze UserInterface und das Menü geht mir auf den Zeiger, viel zu viel Arbeit und Gesuche
- Die Story an sich is klischeehaft und vorhersehbar
- Die Landschaft ist schön gestaltet, aber auch völlig langweilig
- Ruckler bzw. Framerate Einbrüche
- Die Grafik flasht auch nich mehr wirklich

Es is einfach......öde und langweilig. Es schmerzt mich, so etwas über das Spiel zu sagen, was ich damals geliebt habe...aber anscheinend haben sich meine Ansprüche etwas verändert. :shakehead:
 
Warum muss man es mit einer Nutte treiben wenn man mordet? :ugly: Du solltest dir Marstons Charakteristik nochmal genau ansehen ;)
 
Dass ein Spiel anders wirkt, wenn man es schon quasi auswendig kennt, ist aber nicht verwunderlich. Bei solchen Spielen (erst recht Open World) zählt eh immer nur der erste Durchlauf und da war das Spiel grandios.
 
Ich empfand Marston als großartigsten Videospielcharakter die Gen.
 
Das rechtfertigt aber keine Massenmorde und Racheaktionen. Auf der einen Seite tut er auf lieben Familienmenschen, auf der anderen Seite schlachtet er mehr Menschen ab als Billy the Kid sich jemals erträumt hätte.

Thats R*!

Niko hatte ne ähnliche Charakteristik, nur war der Char etwas stumpfer als Marston.
 
Protip: Vor 100 Jahren im wilden Westen waren die Moralvorstellungen nicht dieselben wie heute. Die Leute also nach heutigen Moralvorstellungen zu bewerten erscheint mir deshalb wenig weise.
 
Weil er eigentlich ein Arschloch ist, ohne jegliche Menschenwürde. Nur will Rockstar das irgendwie verschleiern :lol:
Kann es sein, dass du die gesamte Story nicht wirklich verstanden hast? Dass Marston gezwungen wird im Wilden Westen aufzuräumen weil die Regierung seine Familie gefangen hält? Und dass ihn seine gewalttätige Vergangenheit immer wieder einholt, ist wiederkehrendes Thema während des gesamten Spiels. :ugly:

Und alle deine einzeln aufgeführten Kritikpunkte sind darauf zurückzuführen, dass du das Spiel schon in und auswendig kennst. Z.b. hast du keine Lust mehr dir die Gespräche anzuhören usw. Beim ersten Durchlauf war das garantiert anders.
 
Zuletzt bearbeitet:
Manche können halt mit R*-Spielen oder open-world-Spielen insgesamt wenig anfangen und auch dieses Spiel - so gut es auch ist - kann nicht jedem gefallen. Und manche verteidigen stattdessen sogar lieber Sondermüll wie Colonial Marines. ;)
 
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Kann es sein, dass du die gesamte Story nicht wirklich verstanden hast? Dass Marston gezwungen wird im Wilden Westen aufzuräumen weil die Regierung seine Familie gefangen hält? Und dass ihn seine gewalttätige Vergangenheit immer wieder einholt, ist wiederkehrendes Thema während des gesamten Spiels. :ugly:

Und alle deine einzeln aufgeführten Kritikpunkte sind darauf zurückzuführen, dass du das Spiel schon in und auswendig kennst. Z.b. hast du keine Lust mehr dir die Gespräche anzuhören usw. Beim ersten Durchlauf war das garantiert anders.

Ja natürlich kenne ich die Story, und natürlich war es im ersten Durchlauf anders. Mir fallen nur erst jetzt die ganzen Schwächen auf :neutral:
 
Mir ist auch nicht aufgefallen, dass Marston einen auf "lieber Familienmensch" macht. Er WÄRE gerne einer, das will ich gar nicht abstreiten. Er wünscht sich nichts sehnlicher, als Abigail ein guter Ehemann und seinem Sohn ein guter Vater zu sein. Aber sein Leben und seine Taten machen ihn nunmal zum Spielball der Regierungsbeamten, die ihn dazu benutzen, seine alte Gang auszuschalten. Was er getan hat, wird ihn nicht loslassen und er kann nur versuchen damit zu leben. Er hat viel von William Munny, Clint Eastwoods Charakter aus "Unforgiven".

Ich liebe RDR und spiele es immer wieder gerne. Klar, einige Charaktere finde ich auch zu typisch "Rockstar-verdreht", aber ich liebe die Welt und die ganze Atmosphäre. Es ist, als hätte Rockstar dieses Spiel extra für mich gemacht.
 
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