Hallow´s Victim
L14: Freak
Es ist schon amüsant, dass man pedantisch nach Fehlern suchen muss/ will, dass spricht wiederum für die generelle Qualität des Spiels. Wie würden erst 99,9% der anderen Spiele bei solch einem manischen "das Haar in der Suppe" Vorhgehen abschneiden, allen voran die hype Franchaise schlechthin Zelda (aktuell bei BotW mit seiner miesen technischen Umsetzung, einer generisch leeren und kargen OW anno 2010 etc...), wo man gefühlt alles auf den Bildschirm klatschen kann und es wird trotzdem aus Prinzip schon mit mindestens 95% bewertet...Trägheit und Inputlag in der STeuerung also gamespezifische FEatures, die man tunlichst nicht bemängeln darf, weil man dann das Spiel nicht verstanden hat oder unfähig ist?!
Ich für meinen TEil finde es nicht spielspassfördernder, wenn ich permanent das Gefühl hab, meine Spielfigur würde in einer zähen Melasse feststecken oder wenn REalismus so weit geht, dass das Plündern von Leichen und beim Kräuter von Animationen begleitet wird. Oder Arthur in die Pampa fliegt, wenn der Gaul einen Baum streift.
Die Immersion ist neben dem dezent verkorksten Handling das zweite große Problem. Manches ist ja super umgesetzt worden. Entscheidet man sich zb., einer Frau am STrassenrand zu helfen und in die Stadt zu reiten, ruft sie, wenn man in die falsche reitet. Im Holzfällercamp wird der Wald in Echtzeit abgeholzt. Fesselt man die Hure, die grad ihren Freier umgebracht hat und bringt sie zum Sheriff, wird sie tatsächlich eingebuchtet.
So toll RDR2 bei diesen kleinen Details überzeugt, scheitert es halt leider im größeren Maßstab oft bei den wesentlicheren Dingen. Aber die ganzen Fehler im Wanted, Bounty, Camp und Missionen System wurden im Youtube Video von nakeyJakey eh schon ausreichend thematisiert.
Das Teile der "CoD und co," Gamerfraktion das Spiel zu langsam finden ist kein Problem des Spiels, denn die Entschleunigung ist absolut gewollt, richtig und perfekt umgesetzt- außerdem, spielt das Game mit 60 FPS und siehe da, der Input Lag ist weg .
Was Manche hier nicht verstehen, persönliche Präferenzen sind keine objektiven Kritikpunkte und objektiv kann man diesem Umfangmonster in Summe so gut, wie gar nichts vorhalten...
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