Habe nun 15% laut Spiel (weiter drin im Kapitel 2). Die Welt ist wunderschön, natürlich auch viel mehr zu sehen, nachdem man nicht mehr im stürmisch-verschneiten Bergpass ist. Die Immersion ist auch gelungen, es gibt viele Details im Worldbuilding. Man hatte ja ein neues Level der Interaktivität versprochen. Im Camp wird das auch eingelöst, die Figuren handeln unabhängig von dir, sehr schön! Finde das faszinierend. In den Städten spielt sich so ein Gefühl eher weniger ab bei mir bisher, wäre Wahnsinn, wenn das da ähnlich wäre, aber es fällt halt im Vergleich auf. Das "Dialog-System" ist auch etwas hochgekocht meiner Meinung nach, das machen RPGs dann doch besser. Die Missionen starten viel flüssiger als früher, aber es gibt immer noch ab und zu Übergänge mit Cutscenes, Knopfdrücken, Balken. Ist jetzt nicht so schlimm, aber es hängt, was Interaktivität angeht, schon viel an den Missionen, so von sich passiert in den Städten nie so viel wie im Camp, was wie gesagt toll ist. Es ist zudem halt kein RPG, man kann nicht über den Verlauf bestimmen, was manchmal so schade ist. In anderen Punkten dann übrigens doch wieder, zum Beispiel wer der Gang soll was machen, aber eben nicht immer und es geht vor allem selten ohne Gewalt. Das Gunplay und die Gegner-KI gefällt mir überhaupt nicht. Habe kürzlich Watch Dogs gespielt und das macht es wirklich viel besser. Manchmal komme ich auch unbeabsichtigt Personen wohl zu nah, obwohl es sich gar nicht sooo nah anfühlt, dadurch wurde schon eine Mission abgebrochen.
Freut euch aufs Saufen! Beste bisher!
Bin gespannt, es soll ja anziehen, muss es aber IMO auch bei diesen Wertungen. Bislang fühle ich mich gut unterhalten, aber nicht aus den Latschen gehauen.
Erinnert das Spiel in manchen Punkten noch jemand an Kingdom Come: Deliverance, gerade was diesen Realismus-Ansatz betrifft?